Das hatte man sich bei Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) ganz anders vorgestellt. Der KPMG-Sonderbericht sollte die Vorwürfe in Bezug auf mutmaßliche Bilanzmanipulationen beim Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München endgültig entkräften. Doch seitdem geht es beim DAX-Konzern noch turbulenter zu.
Stühlerücken im Vorstand
Wirecard versuchte in der Zwischenzeit mit einigen personellen Entscheidungen für Ruhe zu sorgen. Mit Wirkung zum 1. Juli 2020 wird der Amerikaner Dr. James H. Freis in den Konzernvorstand berufen. Er soll das neugeschaffene Ressort "Integrity, Legal and Compliance" verantworten. In diesem Ressort werden die Bereiche Recht, Vertragswesen und Compliance gebündelt sein.
Im gleichen Atemzug wurde der Vorstand um zwei weitere Sitze und damit auf insgesamt sieben Mitglieder erweitert. CEO Markus Braun soll sich künftig schwerpunktmäßig auf die strategische Weiterentwicklung des Konzerns konzentrieren. Wenige Tage später folgte die Berufung von Jörg Brand in den Vorstand. Er verantwortet dort den Bereich Risikomanagement.
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