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MÄRKTE EUROPA/Anleger vorsichtiger - Berichtssaison dünnt nun aus

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es am Donnerstag nach unten. Für Ernüchterung sorgten die kritische Äußerungen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell vom Vortag: Der wirtschaftliche Ausblick sei "höchst unsicher", der Währungshüter sieht erhebliche Abwärtsrisiken. Zusätzliche Lockerungsmaßnahmen könnten sich daher als notwendig erweisen, so Powell weiter. Zuvor gab es bereits weitere Stimmen aus dem Fed-Umfeld, die sich Vorsichtig gegenüber einer schnellen Erholung der US-Wirtschaft geäußert hatten.

Daneben hat die Weltgesundheitsorganisation WHO davor gewarnt, dass Covid-19 endemisch werden könnte und es massiver Bemühungen bedürfe, um einen Impfstoff zu entwickeln. Seit mehreren Tagen häufen sich die Berichte über neue Infektionsherde - vor allem in China und Südkorea. Im Handel wird befürchtet, dass eine zweite Infektionswelle eine neue Abwärtsbewegung an den Börsen auslöst. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA zeigen, dass dort mehr und mehr Jobs verloren gehen, der Konsum in Folge weiter abnehmen wird. Der DAX verlor 2 Prozent auf 10.337 Punkte, während es für den Euro-Stoxx-50 um 1,8 Prozent auf 2.760 nach unten ging. Daneben gab es eine Flut von Quartalszahlen zu bewältigen, zudem legte ein IPO in Norwegen einen starken Auftritt hin.

Versorger legen solide Zahlen vor 

Electricite de France gewannen nach Zahlenausweis 1,9 Prozent. Der Versorger profitierte laut Bryan Garnier von besseren Preisen in Frankreich und Großbritannien. Allerdings rechnen die Analysten mit einem sehr viel herausfordernden Umfeld im zweiten Quartal. Das scheint die Anleger zum aktuellen Zeitpunkt indes nicht zu stören. Als solide wurden auch die Geschäftszahlen von RWE im Handel eingestuft. Der Versorger erwartet infolge der Corona-Krise in diesem Jahr einen wesentlich niedrigeren Stromverbrauch. In den Kernmärkten werde die Nachfrage um 5 bis 6 Prozent sinken. Mit diesem Ausblick gab die Aktie um 1,1 Prozent nach.

Während das Auftaktquartal sich bei Merck (minus 2,4 Prozent) laut Warburg sehr gut gestaltet hat, bezeichnen die Analysten den Ausblick als vorsichtig. Er spiegele ein hohes Maß an Unsicherheit vor dem Hintergrund der Pandemie wider.

Keinen Befreiungsschlag sah ein Händler in den Quartalszahlen von Wirecard. Diese entsprächen den Erwartungen. Das Unternehmen hat daneben das EBITDA-Ziel für das laufende Jahr bestätigt. "Zunächst muss tabula rasa gemacht werden, um das Vertrauen der Anleger wiederzugewinnen", so der Händler. Wirecard verloren 2,7 Prozent.

Bouygues gaben nach neuen Geschäftszahlen 4,6 Prozent nach. Im ersten Quartal hat das Unternehmen den Verlust mehr als verdreifacht. Der Umsatz ging um fast 10 Prozent zurück. Im zweiten Quartal kann der Verlust laut Unternehmen noch weiter wachsen.

Für Euronext ging es nach starken Zahlen dagegen um 2,3 Prozent nach oben. Wie Jefferies anmerkt, ist der Umsatz 6 Prozent über den Marktschätzungen ausgefallen, während die Kosten 2 Prozent darunter lagen. Auf der Ergebnisseite lag das EBITDA 11 Prozent über den Schätzungen.

Die Dürr-Aktie gab um 5,6 Prozent nach. Ein Händler stört sich an der schwächeren Margenentwicklung im ersten Quartal - auch der Auftragseingang liege unter den Erwartungen. Positiv sei indes der stark verbesserte Cashflow. Belastend wirkt auch der Ausblick auf das zweite Quartal.

Pexip mit starkem Börsendebüt 

Der norwegische Videokonferenz-Anbieter Pexip hat trotz des schwierigen Umfeldes an den Aktienmärkten ein starkes Börsendebüt hingelegt. Der erste Kurs lag bei 90 Kronen, aus dem Handel ging der Wert bei 87,70 Kronen. Wer beim IPO zu 63 Kronen zugegriffen hat, liegt nun 40 Prozent vorne. Das Unternehmen war im Oktober 2019 aus der Fusion von Pexip, einer auf Videosoftware spezialisierten Firma, und Videxio, einem Anbieter von Cloud-basierten Videodiensten, hervorgegangen. Rund 15 Prozent der Global Fortune 500 Unternehmen sollen Kunden sein. Die Nutzung von Videokonferenzen ist im Zuge der Corona-Pandemie rapide gestiegen.

Mit Aufschlägen von 6,4 Prozent ging es für Shop Apotheke nach den Erstquartalszahlen nach oben. Die Citigroup spricht von einem anhaltenden Wachstumsmomentum. Das Unternehmen erreichte das angestrebte Ziel eines positiven bereinigten EBITDA schneller als geplant. Teamviever verloren 8,1 Prozent, nachdem Großaktionär Permira 25 Millionen Aktien für 41 Euro je Stück platziert hat.

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Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                    absolut         in %          seit 
                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           2.760,23       -50,32         -1,8%       -26,3% 
Stoxx-50                2.756,61       -55,48         -2,0%       -19,0% 
Stoxx-600                 326,71        -7,26         -2,2%       -21,4% 
XETRA-DAX              10.337,02      -205,64         -2,0%       -22,0% 
FTSE-100 London         5.741,54      -162,51         -2,8%       -21,7% 
CAC-40 Paris            4.273,13       -71,82         -1,7%       -28,5% 
AEX Amsterdam             499,03       -13,16         -2,6%       -17,5% 
ATHEX-20 Athen          1.403,17       -15,34         -1,1%       -38,9% 
BEL-20 Bruessel         2.899,51       -74,26         -2,5%       -26,7% 
BUX Budapest           34.144,57      -374,18         -1,1%       -25,9% 
OMXH-25 Helsinki        3.514,16       -90,95         -2,5%       -16,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  115.330,09     -1087,88         -0,9%       -16,9% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.174,33       -10,53         -0,9%        +3,4% 
PSI 20 Lissabon         4.077,14      -118,57         -2,9%       -24,1% 
IBEX-35 Madrid          6.545,60       -85,80         -1,3%       -31,5% 
FTSE-MIB Mailand       16.867,76      -315,68         -1,8%       -26,9% 
RTS Moskau              1.102,98        -7,39         -0,7%       -28,8% 
OBX Oslo                  666,15       -19,52         -2,8%       -21,0% 
PX  Prag                  858,96       -22,71         -2,6%       -23,0% 
OMXS-30 Stockholm       1.476,52       -46,12         -3,0%       -16,7% 
WIG-20 Warschau         1.579,16       -35,16         -2,2%       -26,6% 
ATX Wien                2.115,97       -49,11         -2,3%       -31,1% 
SMI Zuerich             9.448,14      -183,48         -1,9%       -11,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2020 12:23 ET (16:23 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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