BERLIN (dpa-AFX) - Kaum Fahrgäste bei hohen Kosten: Die Corona-Krise macht der Deutschen Bahn finanziell schwer zu schaffen. Das Verkehrs- und das Finanzministerium rechnen in einem gemeinsamen Papier mit einem Schaden von - im schlimmsten Fall - bis zu 13,5 Milliarden Euro für den Gesamtkonzern, wie Anfang der Woche durchsickerte. Am Freitag (von 10.00 Uhr an) will der Bahnvorstand dem Aufsichtsrat einen Überblick über die finanzielle Situation des bundeseigenen Konzerns verschaffen.
Dann dürfte es auch um die Vorschläge der Ministerien gehen, wie die hohen erwarteten Verluste aufgefangen werden können. Unter anderem wollen die Konzernvorstände auf ihre sonst üblichen Bonuszahlungen verzichten und damit auf mindestens die Hälfte der jeweiligen Gehälter. Auch die Führungsebenen darunter machen Abstriche beim Gehalt.
Deutlich umstrittener ist allerdings die Ankündigung des Bundes, über eine Eigenkapitalerhöhung dem Konzern weitere Milliarden zuzuschießen. Zwischen 6,9 und 8,4 Milliarden Euro könnten fließen. Außerdem soll der hoch verschuldeten Bahn erlaubt werden, noch mehr Verbindlichkeiten aufzunehmen als die bislang erlaubten und längst erreichten rund 25 Milliarden Euro./maa/DP/stw
Dann dürfte es auch um die Vorschläge der Ministerien gehen, wie die hohen erwarteten Verluste aufgefangen werden können. Unter anderem wollen die Konzernvorstände auf ihre sonst üblichen Bonuszahlungen verzichten und damit auf mindestens die Hälfte der jeweiligen Gehälter. Auch die Führungsebenen darunter machen Abstriche beim Gehalt.
Deutlich umstrittener ist allerdings die Ankündigung des Bundes, über eine Eigenkapitalerhöhung dem Konzern weitere Milliarden zuzuschießen. Zwischen 6,9 und 8,4 Milliarden Euro könnten fließen. Außerdem soll der hoch verschuldeten Bahn erlaubt werden, noch mehr Verbindlichkeiten aufzunehmen als die bislang erlaubten und längst erreichten rund 25 Milliarden Euro./maa/DP/stw
© 2020 dpa-AFX