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MARKT-AUSBLICK/Signale für mögliche Bodenbildung im Blick

Von Herbert Rude

FRANKUFRT (Dow Jones)--Das Tauziehen zwischen schlechten Wirtschaftsdaten einerseits und stimulierender Geld- sowie Fiskalpolitik andererseits dürfte auch in der kommenden Woche die Börsen beherrschen. Der deutliche Rücksetzer der ablaufenden Woche ist zuletzt schon wieder in eine Erholung gemündet. Ausdehnen könnte sie sich, wenn in der kommenden Woche der Kranz der April- und vor allem der ersten Mai-Daten Signale gibt, nach denen die Wirtschaft die Talsohle nun durchläuft oder bereits durchlaufen hat.

Ein erstes Indiz könnte bereits am Montag der NAHB-Wohnungsmarktindex geben. Er ist im April auf einen Stand von nur noch 30 regelrecht zusammengebrochen - von 72 im März. Erwartet wird nun eine leichte Erholung auf 35. Ähnlich gestellt sind die Weichen bei der Erwartung für den wichtigsten Mai-Indikator in der kommenden Woche, den Konjunkturindex der Notenbank-Filiale in Philadelphia. Beim so genannten Philly-Fed rechnen Volkswirte mit einem Anstieg auf minus 40 von minus 56,6. Sollte die Erwartungshaltung aufgehen, wäre das ein Signal, dass der Tiefpunkt der Rezession auch in den USA bereits durchschritten sein könnte. Für die Börsen wäre das klar positiv, genauso wie ein besserer ZEW-Index am Dienstag in Deutschland.

Denn die Erwartungshaltung an den Aktienmärkten kann weiterhin nur als lausig bezeichnet werden. In den USA ist das Lager der Bären laut der neuen AAII-Umfrage mit gut 50 Prozent weiterhin klar in der Mehrheit - und auch am deutschen Markt liegen die Pessimisten laut der neuen Umfrage der Deutschen Börse deutlich vor den Optimisten und den Neutralen. Indizien für eine konjunkturelle Bodenbildung könnten somit umfangreiche Short-Eindeckungen auslösen und die Aktienkurse nach oben treiben.

S&P-500 über 200-Tagelinie bringt These von Bärenmarkt-Rally ins Wanken 

Viele Marktteilnehmer bewerten die starke Erholung seit dem Märztief lediglich als Bärenmarkt-Rally. Sie könnten vor allem dann in Zugzwang geraten, wenn der S&P-500 die 200-Tagelinie bei etwa 3.000 Punkten wieder überwinden sollte. Dann wäre es wahrscheinlich, dass der pandemiebedingte Rücksetzer die Hausse nur kurzzeitig unterbrochen habe, meint Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest.

Commerzbank-Anlagestratege Andreas Hürkamp meint zwar, wegen der mäßigen Gewinnaussichten werde der DAX in den kommenden Monaten wohl nicht über 11.000 Punkte steigen. Die DAX-Gewinnerwartungen für dieses Jahr seien seit Jahresbeginn um 33 Prozent nach unten korrigiert worden, und für 2021 gebe es weiteren Revisionsbedarf. Andererseits weist Deutsche-Bank-Stratege Ulrich Stephan darauf hin, dass die Bewertungen zwar für sich betrachtet überdurchschnittlich hoch seien, gegenüber Anleihen seien Aktien aber selten so interessant gewesen wie derzeit.

Auch wenn der DAX vorübergehend noch einmal unter 10.000 Punkte fallen sollte, ein erneuter Absturz Richtung Märztiefs scheint doch unwahrscheinlich, eben wegen der Geld- und Fiskalpolitik sowie der bereits schlechten Stimmung. Eine schnelle Wiederaufnahme der Aktien-Hausse wäre wohl dann am wahrscheinlichsten, wenn es bald einen Impfstoff gäbe oder wenigstens wirksame Medikamente bald flächendeckend verfügbar wären. Doch auch sonst würde sich die Menschheit wohl an die Pandemie anpassen, der Mensch ist schließlich ein Gewohnheitstier. Die Kurse würden dann wohl lediglich langsamer steigen, der Weg aus der Krise auch am Aktienmarkt holpriger werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 15, 2020 06:09 ET (10:09 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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