COBURG (dpa-AFX) - Der Landkreis Coburg reißt in der Corona-Pandemie als einziger Kreis in Bayern weiter die Obergrenze von 50 Neuerkrankungen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Das Robert Koch-Institut gab die Quote am Freitag mit 54,1 an. Am Vortag hatte sie bei 58,7 gelegen. Die Kreisverwaltung vermutet einen Zusammenhang mit einer erhöhten Zahl von Erkrankungen im thüringischen Nachbarkreis Sonneberg und einem dortigen Dialyse-Zentrum. In Sonneberg lag die Zahl am Freitagmorgen laut RKI bei 46,3 - also unter der Grenze.
Der Landkreis Coburg hatte als Gegenmaßnahme eine erneute Schließung aller Pflegeheime veranlasst, in denen eine erhöhte Zahl von Erkrankungen aufgetreten war - vor allem bei Dialysepatienten. Angehörige dürfen die Heime für die nächsten zwei Wochen nicht besuchen, Ausnahmen werden nur bei Sterbenden gemacht./dm/DP/men
Der Landkreis Coburg hatte als Gegenmaßnahme eine erneute Schließung aller Pflegeheime veranlasst, in denen eine erhöhte Zahl von Erkrankungen aufgetreten war - vor allem bei Dialysepatienten. Angehörige dürfen die Heime für die nächsten zwei Wochen nicht besuchen, Ausnahmen werden nur bei Sterbenden gemacht./dm/DP/men
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