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Dorotheum eröffnet Saison für Live-Auktionen - Start am 4. Juni: Classic Week mit Alten Meistern, Gemälden des 19. Jhs., Antiquitäten und Juwelen

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Wien (pts037/15.05.2020/16:00) - Der Monat Juni wird im Dorotheum die zwei von 
April und Mai verschobenen großen Frühjahrs-Auktionswochen umfassen und 
steht im Zeichen von Ribera, Brueghel, Eugen von Blaas sowie Egon Schiele, 
Tamara de Lempicka, Hans Hartung oder A. R. Penck. 
 
Die beiden Auktionswochen finden vom 4. bis 10. Juni 2020 sowie vom 23. bis 26. 
Juni 2020 statt. Den Beginn macht die Classic Week mit Alten Meistern, Gemälden 
des 19. Jahrhunderts, Antiquitäten und Juwelen. Ende Juni stehen mit der 
Contemporary Week Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst auf dem Programm 
sowie Armband- und Taschenuhren. 
 
Alle diese Auktionen sind jetzt wieder als Live-Auktionen geplant, unter 
Einhaltung aller zu diesem Zeitpunkt geltenden Sicherheitsmaßnahmen. 
Mitbieten ist auf viele Arten möglich: per Live Bidding, telefonisch und 
schriftlich, sowie über Sensal. Die Kunstwerke sind ab dem 27. Mai 2020 
öffentlich ausgestellt: Mit dem Palais Dorotheum in der Wiener Innenstadt bietet 
sich dafür eines der flächenmäßig größten Auktionshäuser der Welt. 
 
Innovative Bildfindungen 
Alte Meister, Auktion am 9. Juni 2020 
 
Neben hervorragenden Beispielen flämischer Malerei des 15. bis 17. Jahrhunderts, 
darunter Jan Brueghel II., Coecke van Aelst, dem blutjungen Van Dyck, ziehen bei 
der Auktion von Gemälden Alter Meister vor allem italienische Werke die Sammler 
in ihren Bann. Am 9. Juni 2020 sind bedeutende Namen und gute Qualität ganz 
groß geschrieben. Auch spektakuläre Bildfindungen und Neuentdeckungen 
werden Kunstbegeisterte freuen. Allen voran das aus einer europäischen 
Privatsammlung stammende, bis jetzt unpublizierte Bild von Massimo Stanzione, 
"Lot und seine Töchter". Es ist die einzige bekannte hochformatige Version des 
in der neapolitanischen Malerei des 17. Jahrhunderts populären 
alttestamentarischen Motives von Stanzione. Die kräftige Farbigkeit der Gewänder 
kontrastiert mit der rauen Felsendarstellung. Stanzione verband trefflich den 
Realismus Caravaggios mit dem Klassizismus eines Guido Reni und Annibale 
Carracci. Dies machte ihn zu einem der erfolgreichsten Maler seiner Zeit 
(Schätzwert Eur 200.000 - 300.000). 
 
Auch in der Auktion vertretene Künstler wie Jusepe de Ribera und Valerio 
Castello sprengten den gängigen Bilderkanon. Beim Sujet des büßenden Hl. 
Dominikus von Ribera zeigt sich kein standardisiertes Bild, sondern eine 
Neuschöpfung aus drei Elementen: des Hl. Hieronymus in der Wüste (Buch und 
Totenschädel), des Hl. Franziskus (Stigmata) und des Hl. Dominikus selbst 
(Tonsur). Caravaggios Realismus wird in diesem aus einer Madrider 
aristokratischen Sammlung kommenden Bildnis radikal verstärkt (Eur 300.000 - 
400.000). Zur privaten Heiligenverehrung des Auftraggebers wurde vermutlich ein 
weiteres von Ribera gemaltes Bild angefertigt, der Heilige Joseph (Eur 250.000 - 
350.000). Valerio Castello wiederum vermochte selbst einem so statischen Thema 
wie der "Anbetung der Hirten" durch den virtuosen Einsatz von Farbe und dem 
Akzentuieren dynamischer Faltenwürfe dem Bild einen theatralischen Effekt zu 
verleihen (Eur 150.000 - 200.000). 
 
Besonders hervorzuheben ist auch ein Gemälde von einer der ersten nichtadeligen 
Profi-Malerinnen der Geschichte, von Lavinia Fontana. Die berühmte Porträtistin 
malte den, wie die Inschrift sagt, 25jährigen Gerardo Giavarini, der von Papst 
Clemens VIII. anlässlich seines Bologna-Aufenthaltes zum Pagen ernannt wurde. 
Die am Bild ebenfalls befindliche Darstellung von Venus und Amor, auf die der 
Porträtierte zeigt, lässt darauf schließen, dass das Gemälde als Geschenk 
für die zukünftige Ehefrau des Pagen gedacht war (Eur 80.000 - 120.000). 
 
Konstantinopel, Venedig, Nizza 
Gemälde des 19. Jahrhunderts, Auktion am 8. Juni 2020 
 
Werke des Orientalismus zählen zu den besonderen Höhenpunkten der Auktion von 
Gemälden des 19. Jahrhunderts am 8. Juni 2020. Alberto Pasinis Meisterwerk einer 
bunten Marktszene fängt gekonnt die Atmosphäre von sommerlicher Hitze, die 
bunten Gewänder und die aufwendige Architektur ein (Schätzwert Eur 150.000 - 
200.000). Pietro Luchinis elegante Dame aus Konstantinopel genießt hingegen 
eine Mußestunde fernab des lauten Treibens auf den Straßen (Eur 
100.000 - 150.000). Der aus Bergamo stammende Künstler übersiedelte, wie auch 
Pasini, nach Konstantinopel und arbeite dort vor allem als Porträtmaler. Ebenso 
zog es Eugen von Blaas an seinen Sehnsuchtsort Venedig: Der aus einer 
österreichischen Malerfamilie stammende Künstler lebte und arbeitete 
hauptsächlich in der Serenissima. Zu seinem beliebtestes Bildthema wurden schöne 
Venezianerinnen, wovon das in der Auktion angebotene Bildnis bestes Zeugnis 
abgibt (Eur 120.000 - 180.000). Darüber hinaus ist die österreichische Malerei 
in ihrer großen Breite vertreten: Von frühen Beispielen, wie Markus 
Pernharts stimmungsvoller Ansicht des Wörthersees, bis zu Olga Wisinger-Florians 
fulminantem Farbenreigen eines blühenden Gartens in Nizza (Eur 20.000 - 25.000; 
Eur 75.000 - 95.000). 
 
Glanz aus dem Art Déco 
Juwelen, Auktion am 10. Juni 2020 
 
Mit einem außergewöhnlichen historischen Schmuckstück aus den 1930er Jahren 
kann die Juwelen-Auktion am 10. Juni 2020 aufwarten. Es handelt sich dabei um 
ein Cartier London signiertes Diadem aus Aquamarinen, welches auch als Halsreif 
getragen werden kann. Geschätzt ist das hochkarätige Schmuckstück mit 34.000 bis 
70.000 Euro. Insgesamt bietet die Auktion mehr als 20 ausgesuchte Juwelen des 
Hauses Cartier, ebenfalls auch Arbeiten von Tiffany oder Pomellato, sowie 
exquisite Diamanten. 
 
Classic Week 4. bis 10. Juni 2020 
Do, 4. Juni: Antiquitäten und Möbel, 11 Uhr 
Mo, 8. Juni: Gemälde des 19. Jahrhunderts, 16 Uhr 
Di, 9. Juni: Alte Meister, 16 Uhr 
Mi, 10. Juni: Juwelen, 11 Uhr 
 
Contemporary Week 23. bis 26. Juni 2020 
Di, 23. Juni: Klassische Moderne, 16 Uhr 
Mi, 24. Juni: Zeitgenössische Kunst Teil I, 16 Uhr 
Do, 25. Juni: Zeitgenössische Kunst Teil II, 16 Uhr 
Fr, 26. Juni: Armband- und Taschenuhren, 11 Uhr 
 
(Ende) 
 
Aussender: Dorotheum GmbH & Co KG 
Ansprechpartner: Mag. Doris Krumpl 
Tel.: +43 1 51560-406 
E-Mail: doris.krumpl@dorotheum.at 
Website: www.dorotheum.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200515037 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 15, 2020 10:00 ET (14:00 GMT)

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