
Nach Magufulis jüngsten Angaben vom Sonntag gibt es im Lande aktuell 144 Infizierte, was nach seiner Ansicht auf eine Besserung der Lage hindeutet. Sein Umgang mit der Epidemie hat viel Kritik geerntet. Corona-Einschränkungen wurden spät eingeführt und sind im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern locker. Kirchen und Moscheen sind weiter geöffnet. Magufuli machte auch Schlagzeilen mit dem Vorschlag, gegen das Virus zu beten. "Ich glaube an Gott, und er hat unsere Gebete erhört", sagte der Präsident am Sonntag.
Auch eins seiner Kinder sei infiziert gewesen, nun aber geheilt, nachdem es unter anderem Zitronen und Ingwer gegessen habe. "Diese Krankheit wird sich ausbreiten, aber irgendwann wieder verschwinden", so Magafuli. Er plane zudem, ab Juni wieder Schulunterricht und Sportveranstaltungen zu erlauben./rek/DP/mis
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