HEILBRONN (dpa-AFX) - "Heilbronner Stimme" zu Gastronomie-Neustart
Vor 15 Wochen gab es in Deutschland den ersten Corona-Fall. Zwei Monate dauern jetzt schon die massiven staatlichen Einschränkungen. Zeit genug, sich auf den - ohnehin sehr langsam ablaufenden - Neustart vorzubereiten. Sollte man meinen. Was sich aber vor der heutigen Wiedereröffnung der Lokale abspielt, ist symptomatisch für das vorherrschende Corona-Chaos. Was ist eine Speisegaststätte, was nicht? Wie viele Personen pro Tisch sind erlaubt, aus wie vielen Haushalten dürfen sie kommen? Ist die Erhebung der Gästedaten Pflicht oder nicht? Als betroffener Wirt, aber auch als Gast, ist man der Verzweiflung nah. Wenn das die neue Normalität ist, dann brauchen wir dringend unsere alte zurück. So kann weder eine Gesellschaft noch die Wirtschaft funktionieren. Mit Corona darf man sich nicht ständig und überall rausreden. Auch all das, was beispielsweise Schüler und Eltern an unkoordiniertem Durcheinander und mangelhafter digitaler Ausstattung seitens des Kultusministeriums erdulden und ausbaden müssen, ist untragbar./yyzz/DP/mis
Vor 15 Wochen gab es in Deutschland den ersten Corona-Fall. Zwei Monate dauern jetzt schon die massiven staatlichen Einschränkungen. Zeit genug, sich auf den - ohnehin sehr langsam ablaufenden - Neustart vorzubereiten. Sollte man meinen. Was sich aber vor der heutigen Wiedereröffnung der Lokale abspielt, ist symptomatisch für das vorherrschende Corona-Chaos. Was ist eine Speisegaststätte, was nicht? Wie viele Personen pro Tisch sind erlaubt, aus wie vielen Haushalten dürfen sie kommen? Ist die Erhebung der Gästedaten Pflicht oder nicht? Als betroffener Wirt, aber auch als Gast, ist man der Verzweiflung nah. Wenn das die neue Normalität ist, dann brauchen wir dringend unsere alte zurück. So kann weder eine Gesellschaft noch die Wirtschaft funktionieren. Mit Corona darf man sich nicht ständig und überall rausreden. Auch all das, was beispielsweise Schüler und Eltern an unkoordiniertem Durcheinander und mangelhafter digitaler Ausstattung seitens des Kultusministeriums erdulden und ausbaden müssen, ist untragbar./yyzz/DP/mis
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