Am vergangenen Freitag vor 80 Jahren wurde der Grundstein für ein Unternehmen gelegt, das bis heute den "American way of life" verkörpert, wie kaum ein anderes. Doch nun steht McDonald's (WKN: 856958 / ISIN: US5801351017) vor der vielleicht größten Herausforderung in der Konzerngeschichte, denn die Coronavirus-Pandemie hat auch den weltgrößten Gastronomiekonzern schwer getroffen.
Umsatzeinbruch
Wegen der Ausgeh- und Kontaktverbote und Beschränkungen mussten viele der rund 40.000 McDonald's-Filialen schließen, insbesondere außerhalb der USA. Allein im März verzeichnete das im Dow Jones notierte Unternehmen einen weltweiten Umsatzeinbruch von 22 Prozent.
Das schlug sich auch in den Geschäftszahlen des ersten Geschäftsquartals 2020 (per Ende März) nieder. So wurde beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 6 Prozent verbucht (4,7 Mrd. US-Dollar). Der Nettogewinn verringerte sich sogar um 17 Prozent auf 1,1 Mrd. US-Dollar.
Doch das dürfte erst der Anfang sein, denn im April mussten auch in Europa und in weiten Teilen der USA die Filialen schließen. Insbesondere das rentable Frühstücksgeschäft, das etwa 40 Prozent der Gewinne erwirtschaftet, leidet erheblich unter den Filialschließungen.
McDonald's-Daten: marketscreener.comWann wechselt McDonald's auf die Erfolgsspur zurück?
Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas entspannt, da viele Filialen wie beispielsweise in China wieder geöffnet haben. Doch ob, und wenn ja, wann McDonald auf die Vorkrisen-Erfolgsspur zurückwechseln wird, steht noch in den Sternen. Denn die Menschen sind vorsichtiger geworden, meiden größere Menschenansammlungen und wollen bzw. müssen weiter voneinander entfernt sitzen. Wird die Zahl der Kunden pro Restaurant dauerhaft begrenzt, gerät das gesamte Geschäftsmodell von McDonald's ins Wanken.
Den vollständigen Artikel lesen ...