Es war davon auszugehen, dass das für 2019 vorgegebene Wachstumsziel für die chinesische Wirtschaft von 6,0 bis 6,5 Prozent für 2020 reduziert werden sollte. Darin spiegelt sich der langfristige volkswirtschaftlich erwartete Trend einer nachlassenden Wachstumsdynamik angesichts eines stetig steigenden Wohlstandsniveaus und damit steigender Löhne wieder.
China kann nicht länger die "billige Werkbank" der Welt für die Produktion einfacher Massengüter sein, sondern entwickelt sich zu einem Hochtechnologiestandort. Doch auch die Corona-Pandemie wird sich auf die Wachstumsperspektiven Chinas auswirken. Zwar hat sich die chinesische Industrieproduktion nach einem Einbruch um 13,5 Prozent im Februar fast wieder auf das Vorkrisenniveau erholt und konnte im April im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent zulegen.
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