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MÄRKTE-EUROPA/Anschlusskäufe treiben DAX weiter - Aufbaufonds stützt

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der fulminanten Rally zu Wochenbeginn geht es mit den Kursen an den europäischen Börsen im frühen Handel am Dienstag weiter nach oben. Für Zuversicht sorgt, dass neben den Notenbanken nun auch die Politik auf EU-Ebene umfangreiche Gelder zur Verfügung stellen will, um für die Wirtschaft die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufedern. Deutschland und Frankreich haben dazu einen europäischen Wiederaufbaufonds in Höhe von 500 Milliarden Euro vorgeschlagen.

Der DAX gewinnt 0,9 Prozent auf 11.159 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,8 Prozent auf 2.936 nach oben.

Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank warnt dennoch vor zu viel Euphorie: "Ich denke nicht, dass die gestrige Rally das Ende der seit Mitte April andauernden Seitwärtsbewegung der Märkte bedeutet". Wegen des sich abzeichnenden Ausmaßes der Rezession sowie erheblicher Restrisiken stünden die Märkte weiter auf tönernen Füßen.

Am Devisenmarkt kann der Euro seinen vor dem Hintergrund des geplanten Wiederaufbaufonds eingefahrenen Vortagesgewinn zum Dollar noch leicht ausbauen auf 1,0944. Am Anleihemarkt waren bereits am Vorabend die Renditedifferenzen zwischen deutschen Anleihen und jenen aus Südeuropa deutlich zusammengeschrumpft. Das setzt sich fort, weil Staaten wie Italien und Spanien als Hauptprofiteure des geplanten Fonds gelten. Die italienische Zehnjahresrendite sinkt um weitere 6 Basispunkte auf 1,60 Prozent. Zu Wochenbeginn lag sie noch bei 1,85.

Thyssenkrupp will über Strategie berichten 

Von der Berichtssaison kommen nur noch ein paar Zahlen aus der zweiten Reihe. Von Fraport werden neue Verkehrzahlen erwartet. Diese sind wie erwartet desaströs ausgefallen. Das Passagieraufkommen sank in der 20. Kalenderwoche um 95,7 Prozent. Die Aktie steigt dennoch mit dem Markt um 0,9 Prozent.

Im Fokus steht erneut Thyssenkrupp mit der Konsolidierungsfantasie im Stahlsektor. Börsianer werten es positiv, dass Thyssenkrupp jetzt Partner für sein Stahl- und Marinegeschäft sucht und damit am Vorabend im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung bereits bekannte Presseberichte weitgehend bestätigte. Interessant dürfte in diesem Zusammenhang eine Telefon-Konferenz zur strategischen Ausrichtung am Vormittag werden. Nach dem satten Kurssprung am Vortag legen Thyssen um weitere 2,4 Prozent zu.

Deutschen Telekom werden weiter gebremst von den Plänen des japanischen Technologiekonzerns Softbank, der einen Käufer für seine Anteile an der lukrativen Telekom-Tochter T-Mobile US im Wert von rund 20 Milliarden Dollar sucht. Bisher hatten Informanten gesagt, dass die Japaner nur mit der Telekom verhandelten. Die T-Aktie legt um 0,6 Prozent zu.

Nachdem die Credit Suisse wie auch die UBS bereits überzeugende Erstquartalszahlen vorlegten, ist nun Julius Bär gefolgt. Die Analysten von Jefferies stellen die Margenentwicklung als überraschend positiv heraus, die die Markterwartung deutlich übertroffen habe. Zudem sei die Quote von Kosten zu Einnahmen mit 64 Prozent "sagenhaft". Julius Bär steigen um 6 Prozent.

Für Dermapharm geht es um 4,4 Prozent nach oben. Der Arzneimittelhersteller hat nach einem guten Jahresauftakt die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt.

Davon, dass viele Heimwerker in Zeiten des sogenannten Lockdown viel Zeit zur Verfügung hatten, profitierte die Baumarktkette Hornbach. Konzernumsatz und bereinigtes Betriebsergebnis werden nach Angaben des Unternehmens deutlich über den Vorjahreswerten liegen. Hornbach Baumarkt gewinnen 5,9 Prozent und Hornbach Holding 4 Prozent.

Das Immobilienunternehmen Demire ist mit operativen Zuwächsen und höheren Mieterträgen ins Jahr gestartet. Der Gewinn stieg um 7,7 Prozent auf 9,6 Millionen Euro. Die Aktie verteuert sich um 4,2 Prozent.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.911,76       0,00       -0,12     -22,25 
Stoxx-50                2.857,12      -0,33       -9,54     -16,04 
DAX                    11.066,82       0,07        7,95     -16,47 
MDAX                   24.113,39       0,11       25,67     -14,83 
TecDAX                  3.036,21       0,03        0,81       0,71 
SDAX                   10.749,69       0,44       46,63     -14,08 
FTSE                    6.055,17       0,11        6,58     -19,81 
CAC                     4.475,19      -0,51      -23,15     -25,14 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,48                   0,00      -0,72 
US-Zehnjahresrendite        0,71                  -0,02      -1,97 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:43  Mo, 17:32   % YTD 
EUR/USD                   1,0937     +0,19%      1,0935     1,0879   -2,5% 
EUR/JPY                   117,52     +0,31%      117,43     116,83   -3,6% 
EUR/CHF                   1,0633     +0,21%      1,0631     1,0541   -2,1% 
EUR/GBP                   0,8935     -0,16%      0,8926     0,8908   +5,6% 
USD/JPY                   107,45     +0,13%      107,39     107,37   -1,2% 
GBP/USD                   1,2238     +0,33%      1,2253     1,2210   -7,7% 
USD/CNH (Offshore)        7,1219     +0,07%      7,1188     7,1231   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.591,51     -0,94%    9.583,01   9.650,82  +33,0% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  33,03      31,82       +3,8%       1,21  -44,4% 
Brent/ICE                  35,35      34,81       +1,6%       0,54  -44,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.731,74   1.732,40       -0,0%      -0,67  +14,1% 
Silber (Spot)              17,06      17,20       -0,8%      -0,14   -4,4% 
Platin (Spot)             819,40     822,50       -0,4%      -3,10  -15,1% 
Kupfer-Future               2,42       2,40       +0,6%      +0,01  -14,1% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 19, 2020 03:44 ET (07:44 GMT)

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