Die Stimmung am Kupfermarkt wird dank der steigenden Nachfrage aus China spürbar besser. Der Preis je Tonne steigt über 5.300 Dollar, die Blicke der Marktteilnehmer richten sich diese Woche nach Beijing, wo der Nationale Volkskongress tagt.
Chinas Stahlindustrie wieder auf vollen Touren
Die Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion zu Wochenbeginn heben die Stimmung am Kupfermarkt. Der Preis des roten Metalls konnte die Marke von 5.300 US-Dollar je Tonne hinter sich lassen. In China ist die Industrieproduktion im April um 3,9 Prozent gestiegen, erwartet wurden lediglich 1,1 Prozent. Offenbar läuft dort die Wirtschaft wieder zu alter Form auf. Das zeigen auch die Daten der Metall-Verarbeiter, die für Zink, Aluminium, Blei, Eisenerz und Nickel eine Erholung zeigen und damit darauf hindeuten, dass die Stahlindustrie wieder angesprungen ist. Was dort fehlt, ist vor allem der private Konsum, was auch ein Fingerzeig Richtung Europa und USA ist. Post-Corona dürfte es eine ganze Weile dauern, bis die Konsumenten wieder voller Lust und ausgabefreudig die Läden stürmen.
Blick nach Beijing
Nichtsdestotrotz ist die Kupfernachfrage vor allem vom Immobilienmarkt und der Industrie ...
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