DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Schweden findet nur ein verkürzter Handel bis 13:00 Uhr MESZ statt.
AKTIENMÄRKTE (13:30 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.952,25 +0,03% -8,70% Euro-Stoxx-50 2.907,67 -0,14% -22,36% Stoxx-50 2.853,52 -0,46% -16,15% DAX 11.044,61 -0,13% -16,64% FTSE 6.031,62 -0,28% -19,81% CAC 4.477,64 -0,46% -25,10% Nikkei-225 20.433,45 +1,49% -13,62% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 172,49 -0,67
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 32,73 31,82 +2,9% 0,91 -44,9% Brent/ICE 34,92 34,81 +0,3% 0,11 -45,0% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.732,93 1.732,40 +0,0% +0,53 +14,2% Silber (Spot) 17,10 17,20 -0,6% -0,10 -4,2% Platin (Spot) 813,65 822,50 -1,1% -8,85 -15,7% Kupfer-Future 2,40 2,40 +0,1% +0,00 -14,5%
Die Ölpreise zeigen sich uneinheitlich. Während die US-Sorte WTI etwas deutlicher zulegt, notiert die europäische Referenzssorte Brent wenig verändert. Zu Wochenbeginn war es mit den Preisen steil nach oben gegangen, angetrieben von Hoffnungen auf eine Nachfrage-Belebung im Zuge der eingeleiteten Corona-Lockerungen.
AUSBLICK AKTIEN USA
Nach den kräftigen Kursgewinnen zu Wochenbeginn dürfte die Wall Street am Dienstag erst einmal eine Verschnaufpause einlegen. Die Vorbörsenindikation deutet auf einen etwas leichteren Start hin. Neben Gewinnmitnahmen dürften die Anleger wieder vorsichtiger agieren, denn angesichts der globalen Verwerfungen aufgrund der Pandemie bestehen nach wie vor erhebliche Risiken für die Weltwirtschaft. Zum Wochenstart hatte das weltweit zu beobachtende Wiederhochfahren der Volkswirtschaften gemeinsam mit Hoffnungen auf einen baldigen Corona-Impfstoff für große Kauflaune gesorgt. Die Blicke der Anleger richten sich zudem auf die Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. An der Anhörung wird auch US-Finanzminister Steven Mnuchin teilnehmen.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Baubeginne/-genehmigungen April Baubeginne PROGNOSE: -19,4% gg Vm zuvor: -22,3% gg Vm Baugenehmigungen PROGNOSE: -26,8% gg Vm zuvor: -6,8% gg Vm 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Nach dem Rally-Schub vom Wochenauftakt kommen die Kurse an den europäischen Aktienmärkten am Dienstagmittag wieder zurück. Händler sprechen einerseits von einer verdienten Verschnaufpause, nachdem der DAX am Montag einen der stärksten Tage der vergangenen Jahre gesehen hatte. Daneben leiden die Kurse an den betroffenen Börsen unter dem Ende des Leerverkaufverbots. Etwas gebremst werden die Kurse auch von zahlreichen Warnungen, die "euphorische" Stimmung vom Montag sei angesichts der Pandemie nicht gerechtfertigt. Bei den Sektoren setzen die Indizes der zuletzt besonders stark gestiegenen Aktien aus der Auto-, Bau- und Reisebrache am deutlichsten zurück. Daneben steht auch der Sektorindex der Telekom-Aktien mit einem Minus von 1,6 Prozent stärker unter Druck. Telecom Italia brechen um 6,2 Prozent ein, Telefonica um 7,5 Prozent. Mit Blick auf die Quartalszahlen von Telecom Italia heißt es, der operative Turnaround sei weiter in die Ferne gerückt. Deutsche Telekom werden weiter gebremst von den Plänen des japanischen Technologiekonzerns Softbank, der einen Käufer für seine Anteile an der lukrativen Telekom-Tochter T-Mobile US im Wert von rund 20 Milliarden Dollar sucht. Die Telekom-Aktie verliert 1,4 Prozent. Thyssenkrupp steigen um weitere 1,9 Prozent. Der Konzern hat bestätigt, dass er mit Lürssen und Finacitieri über eine Zusammenarbeit im Schiffbau spricht. Auch für das Stahlgeschäft sucht er einen Partner. Julius Bär steigen um 2,4 Prozent. Die Analysten von Jefferies stellen in den neuen Geschäftszahlen die Margenentwicklung als überraschend positiv heraus. Für Dermapharm geht es um 6,5 Prozent nach oben. Der Arzneimittelhersteller hat nach einem guten Jahresauftakt die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Hornbach ist einer der Gewinner des Lockdown. Konzernumsatz und bereinigtes Betriebsergebnis werden nach Angaben des Unternehmens deutlich über den Vorjahreswerten liegen. Hornbach Baumarkt gewinnen 4,1 Prozent, die Aktien der Holding bröckeln dagegen um 0,4 Prozent ab.
DEVISEN
zuletzt +/- % Di, 8:43 Mo, 17:32 % YTD EUR/USD 1,0958 +0,38% 1,0935 1,0879 -2,3% EUR/JPY 118,03 +0,75% 117,43 116,83 -3,2% EUR/CHF 1,0646 +0,33% 1,0631 1,0541 -1,9% EUR/GBP 0,8949 -0,00% 0,8926 0,8908 +5,7% USD/JPY 107,72 +0,38% 107,39 107,37 -1,0% GBP/USD 1,2238 +0,32% 1,2253 1,2210 -7,7% USD/CNH (Offshore) 7,1177 +0,01% 7,1188 7,1231 +2,2% Bitcoin BTC/USD 9.773,76 +0,94% 9.583,01 9.650,82 +35,6%
Der Euro hält die Gewinne, die er eingefahren hat vor dem Hintergrund des von Deutschland und Frankreich angestoßenen Plans eines EU-Wiederaufbaufonds. Er wird mit 1,0959 Dollar gehandelt gegenüber 1.0825 am Montagmorgen.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
In Kauflaune haben sich die Anleger am Dienstag präsentiert. Gestützt wurde der Handel von Hoffnungen auf einen Corona-Impfstoff. Auch die globalen Lockerungen der Restriktionen gegen die Ausdehnung der Pandemie stützten. In Schanghai blieb der Markt hinter dem regionalen Trend zurück. Teilnehmer verwiesen auf die latenten Spannungen zwischen den USA und China. In Tokio führten mit der Hoffnung auf eine wieder funktionierende Wirtschaft Elektronik-, Auto- und Finanzwerte den Markt an. Auch Nippon Steel waren als Profiteur einer wieder aktiveren Weltwirtschaft gesucht und kletterten um 6,8 Prozent. Dagegen fielen Softbank um 2,7 Prozent, nachdem der Technologieinvestor am Vortag nach Börsenschluss einen Verlust im Geschäftsjahr berichtet hatte. Softbank will nun T-Mobile-Aktien im Volumen von rund 20 Milliarden Dollar abstoßen. Panasonic verteuerten sich um 7 Prozent, weil der Nettogewinn im vierten Geschäftsquartal die Analystenprognosen übertroffen hat. Sony holt seine Finanztochter Sony Financial einem Zeitungsbericht zufolge vollständig in den Konzern. Wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet, will der Konzern für die ausstehenden Anteile 400 Milliarden Yen - umgerechnet 3,4 Milliarden Euro - in die Hand nehmen. Sony Financial haussierten um 17 Prozent, Sony gewannen 3,2 Prozent. In Hongkong waren sowohl Immobilien- als auch Ölwerte gefragt, so stiegen Link Real Estate Investment, China Overseas Land & Investment und Wharf Real Estate Investment um jeweils über 3 Prozent. Bei den Ölwerten gewannen PetroChina um 4,4 Prozent und China Petroleum & Chemical 3,3 Prozent. In Seoul rückten Samsung um 2,8 Prozent vor. Am australischen Arbeitsmarkt zeichnet sich eine Stabilisierung ab. Die Zahl der Beschäftigten ist in den vergangenen zwei Wochen nur noch um 0,2 Prozent gesunken. Zu den starken Werten in Sydney gehörten BHP mit einem Plus von 5,3 Prozent.
CREDIT
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt stehen am Dienstag erneut unter Druck. So notiert der iTraxx Senior Financials erstmals seit dem 14. April wieder zweistellig. Sowohl positive Nachrichten zu einem möglichen Coronavirus-Impfstoff wie auch die Ankündigung eines EU-Wiederaufbaufonds sorgen für eine deutliche gestiegene Risikobereitschaft. Bei den Staatsanleihen zog der deutsch-französische Fonds-Plan eine deutliche Spreadeinengung der deutschen gegenüber den italienischen Staatsanleihen um 25 Basispunkte im 10-jahrresbereich nach sich. Die Marktstrategen der DZ Bank merken an, dass die EZB im Rahmen des Ankaufprogramms für Unternehmensanleihen Anleihen im Volumen von netto 2,3 Milliarden Euro ankaufte. Das neue Notfallkaufprogramm (PEPP), in dessen Rahmen die Notenbank auch Unternehmensanleihen kaufen kann, wuchs in der vergangenen Woche demnach um 28,9 auf nun 181,8 Milliarden Euro.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Continental zapft Kapitalmarkt an - Anleihen für 1,5 Milliarden Euro
Continental hat zwei Anleihen platziert und damit angesichts des unsicheren Umfelds das Liquiditätspolster vorsorglich erhöht. Das Gesamtvolumen der Bonds beträgt 1,5 Milliarden Euro, wie der Autozulieferer mitteilte. Die Nachfrage nach beiden Anleihen sei deutlich überzeichnet gewesen.
Siemens Gamesa will mit 14-MW-Windrad General Electric übertreffen
Siemens Gamesa will im nächsten Jahr den Prototyp für eine Offshore-Windkraftanlage bauen, die mit 14 Megawatt Nennleistung das bisher leistungssärkste Aggregat in der Branche übertrifft. Ein einziges Windrad werde in der Lage sein, 18.000 Haushalte mit elektrischem Strom zu versorgen, teilte die Tochter von Siemens Energy mit. Die Rotorblätter der für den Einsatz in Windparks vor der Küste geplanten Turbine überstreichen eine Fläche mit einem Durchmesser von 222 Metern.
Thyssenkrupp prüft für Stahl alle Optionen ohne Denkverbote
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 19, 2020 07:31 ET (11:31 GMT)
Thyssenkrupp will innerhalb des nächsten Jahres alle Optionen für das Stahlgeschäft durchspielen und dann zu einer Lösung für die Zukunft kommen. Dabei werde es keinerlei Denkverbote geben, sagte Vorstandschefin Martina Merz in einer Telefonpressekonferenz. Fusion, Mehrheitsübernahme oder auch eine Minderheitsposition im Stahl sind nach ihren Worten damit nicht ausgeschlossen. "Die Corona-Pandemie wird im Stahl Problemlösungen erzwingen, die bisher an Egos und Denkverboten gescheitert sind", sagte Merz.
S&P senkt Sektorausblick für Rückversicherer auf negativ
Schadensbelastungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, gepaart mit den volatilen Kapitalmärkten und niedrigeren Kapitalanlagerenditen, sind eine problematische Mischung für die globalen Rückversicherer. Standard & Poor's (S&P) geht deshalb nicht davon aus, dass die Rückversicherungskonzerne 2020 die Gewinnerwartungen der Agentur erfüllen werden. Sie hat den Ausblick für den Sektor auf negativ von stabil gesenkt.
Aufsichtsratchef Faber verabschiedet sich von Dt.-Börse-Aktionären
Joachim Faber hat die Aktionäre der Deutschen Börse zum letzten Mal zur Hauptversammlung des Börsenbetreibers begrüßt. Der Aufsichtschef wird zum Ablauf der Veranstaltung aus dem Gremium ausscheiden, dem er seit 2009 angehörte und das er seit 2012 als Vorsitzender leitete. Damit räumt Faber, wie vor einem Jahr angekündigt, vorzeitig seinen Posten. Faber war im Zusammenhang mit dem gescheiterten Fusionsversuch mit der LSE sowie der Insideraffäre um den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Carsten Kengeter schwer in die Kritik geraten.
Dermapharm bekräftigt nach gutem Jahresstart Prognose
Die Dermapharm Holding SE hat nach einem guten Jahresauftakt ihre Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Wie der Arzneimittelhersteller mitteilte, wuchs der Konzernumsatz von Januar bis März um 17,7 Prozent auf 192,5 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 13,0 Prozent auf 49,4 Millionen Euro. Das unbereinigte EBITDA betrug 49,2 (Vorjahr 40,7) Millionen Euro, die unbereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich auf 25,6 Prozent von 24,9 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
ENBW-Ladenetz bald halb so groß wie Tankstellen-Anbieter
Der Energieversorger ENBW ist mit seinem Netz an Schnellladestationen für Elektroautos bald schon halb so groß wie die großen Tankstellenketten. "Anfang 2021 werden wir den 1.000. Standort mit Schnellladesäulen in Deutschland in Betrieb haben, und damit ungefähr 2.500 Ladepunkte anbieten", sagte ENBW-Chef Frank Mastiaux dem Handelsblatt: "Dann hätten wir schon halb so viele Standorte wie die großen heutigen Tankstellenbetreiber für Benzin und Diesel."
KWS Saat nach starken neun Monaten optimistischer
KWS Saat hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis prozentual zweistellig gesteigert. Profitieren konnte das Unternehmen von einem im Vergleich zum Vorjahr früheren Beginn der Aussaat in einigen Regionen. Für das Geschäftsjahr per Ende Juni peilt die KWS Saat Gruppe daher nun sowohl beim Gewinn als auch Umsatz das obere Ende der Prognosebandbreite an.
Europas Automarkt schrumpft im April auf weniger als ein Viertel
Der Automarkt in Europa ist im April infolge der Corona-Krise um mehr als drei Viertel eingebrochen. Der April war der erste volle Monat mit Einschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie, die meisten Autohäuser waren geschlossen. Die Nachfrage lag deshalb auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Datenerfassung, wie der Herstellerverband Acea mitteilte.
Apollo wettet auf Zahlungsausfall bei Hertz - Kreise
Die Coronavirus-Pandemie und die verheerenden Auswirkungen auf die Tourismus- und Reisebranche haben auch Krisenprofiteure hervorgebracht, etwa die Private-Equity-Gesellschaft Apollo Global Management. Mit der Situation vertraute Personen sagten, Apollo habe auf einen Zahlungsausfall der angeschlagenen US-Autovermietung Hertz Global Holdings gewettet. Apollo soll eine beträchtliche Position an Kreditausfallswaps (CDS) basierend auf den Schuldentiteln von Hertz erworben haben.
Höhere Personalkosten drücken Gewinn bei Home Depot
Die US-Baumarktkette Home Depot ist mit einem höher als erwartetem Umsatz ins Jahr gestartet, allerdings drückten die im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie höheren Personalkosten den Gewinn unerwartet deutlich. Für sein Erstquartal bis zum 5. Mai wies Home Depot einen Nettogewinn von 2,25 Milliarden US-Dollar bzw 2,08 Dollar je Aktie aus, nach 2,51 Milliarden Dollar oder 2,27 Dollar je Anteilsschein im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten im Factset-Konsens Home Depot einen Nettogewinn von 2,30 Dollar je Aktie zugetraut.
Imperial Brands kürzt Dividende nach schwachem Halbjahr um ein Drittel
Der britische Tabakkonzern Imperial Brands hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 weniger verdient und die Dividende um ein Drittel gekürzt. In den sechs Monaten per Ende März ging der Gewinn vor Steuern auf 785 Millionen von 1,02 Milliarden Pfund zurück, wie die Imperial Brands plc, die Marken wie Davidoff, Gauloises und JPS unter ihrem Dach vereint, mitteilte. Der Umsatz legte leicht auf 14,7 von 14,39 Milliarden Pfund im entsprechenden Vorjahreszeitraum zu. Zum Umsatzwachstum trug den Angaben zufolge allem Voran die starke Nachfrage nach sogenannten Next-Generation-Produkten bei.
Julius Bär wird trotz Rückgang bei verwalteten Vermögen profitabler
Die schweizerische Privatbank Julius Bär Gruppe hat in den ersten vier Monaten 2020 einen Rückgang bei den verwalteten Vermögen um 8 Prozent auf 392 Milliarden Schweizer Franken verbucht. Aber dank einer starken Zunahme der Kundenaktivität konnte die Gesellschaft aus Zürich ihre Profitabilität verbessern. "Die Netto-Neugeldzuflüsse wurden durch die negative Marktentwicklung und den erstarkten Schweizer Franken - insbesondere gegenüber dem Euro, dem brasilianischen Real und dem britischen Pfund - mehr als ausgeglichen", erklärte die Bank.
Richemont platziert Anleihen über 2 Milliarden Euro
Der Luxusgüterkonzern Richemont hat erfolgreich den Anleihemarkt angezapft. Wie das Schweizer Unternehmen mitteilte, hat es Bonds über 2 Milliarden Euro platziert. Das Geld aus den Anleihen mit Fälligkeiten 2028, 2032 und 2040 soll für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.
Sony will Finanztochter für 3,4 Mrd Euro komplett übernehmen
Der Elektronik- und Medienkonzern Sony will seine Finanztochter Sony Financial Holdings vollständig in den Konzern zurückholen. Wie die Sony Corp mitteilte, sollen die ausstehenden Anteile für insgesamt rund 395,54 Milliarden Yen - umgerechnet knapp 3,4 Milliarden Euro - von den Minderheitsaktionären erworben werden. Der japanische Konzern bietet 2.600 Yen je Aktie von Sony Financial. Sony hält derzeit rund 65 Prozent an der Finanzsparte.
Telecom Italia steigert bei fallendem Umsatz den Nettogewinn
Telecom Italia hat trotz umsatzmindernder Filialschließungen und Produktbeschränkungen als Folge der Coronavirus-Pandemie im ersten Quartal 2020 mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn stieg von 165 Millionen auf 560 Millionen Euro, teilte das italienische Telekommunikationsunternehmen mit. Operativ ging das Ergebnis allerdings zurück: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern für das Quartal sank von 683 Millionen auf 533 Millionen Euro, das EBITDA sogar von 1,95 Milliarden auf 1,74 Milliarden Euro.
Vattenfall und Großhändler Louwman kooperieren bei E-Mobilität
Die Vattenfall-Tochter InCharge und die niederländische Auto-Großhandelsgruppe Louwman haben eine Zusammenarbeit bei der Elektromobilität vereinbart. Das Angebot gelte für den Kauf eines E-Fahrzeuges bei einem Toyota- oder Lexus-Händler in den Niederlanden, teilte der schwedische Energieversorger mit. Die Wagen enthielten eine Ladekarte, die an allen öffentlichen Ladepunkten und Schnellladesäulen des Konzerns verwendet werden können.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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May 19, 2020 07:31 ET (11:31 GMT)
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