Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 10.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Innocan Pharma News: Unfassbare Studie - LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
678 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH:   In Schweden findet nur ein verkürzter Handel bis 13.00 Uhr MESZ statt. 

DONNERSTAG: In Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und der Schweiz findet wegen Christi Himmelfahrt kein Handel statt

AKTIENMÄRKTE (13:13 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future     n.def.      n.def.   n.def. 
S&P-500-Future   2.953,75      +1,06%   -8,65% 
Euro-Stoxx-50    2.902,49      -0,00%  -22,50% 
Stoxx-50         2.849,90      +0,07%  -16,25% 
DAX             11.089,02      +0,12%  -16,30% 
FTSE             6.006,93      +0,08%  -20,42% 
CAC              4.432,58      -0,57%  -25,85% 
Nikkei-225      20.595,15      +0,79%  -12,94% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future        172,78        0,08 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         32,20      31,96  +0,8%     0,24  -45,3% 
Brent/ICE         35,14      34,65  +1,4%     0,49  -44,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.751,23   1.745,10  +0,4%    +6,13  +15,4% 
Silber (Spot)     17,49      17,40  +0,5%    +0,09   -2,0% 
Platin (Spot)    847,55     835,25  +1,5%   +12,30  -12,2% 
Kupfer-Future      2,42       2,42  +0,1%    +0,00  -14,0% 
 

Die Ölpreise zeigen sich fester. Der Preis für die US-Sorte WTI steigt nach dem Kontraktwechsel um 0,8 Prozent auf 32,20 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent legt 1,4 Prozent je Barrel zu auf 35,14 Dollar. Gold notiert wenig verändert. Der Preis für die Feinzunze steigt 0,4 Prozent auf 1.751 Dollar.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Wall Street dürfte nach der Verschnaufpause am Vortag zur Wochenmitte fester in den Handel starten. Der Terminkontrakt auf den S&P-500 legt vorbörslich 1,2 Prozent zu. Neuigkeiten zur Corona-Pandemie gibt es kaum. Die Euphorie über Fortschritte bei einem möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus, die zu Wochenbeginn mit zu einer Kaufrally beigetragen hatte, hat sich wieder gelegt, auch weil die US-Gesundheits-Website Stat News Zweifel an der Wirksamkeit des Impfstoffes von Moderna geschürt hatte. Angesichts der globalen rezessiven Folgen der Corona-Pandemie herrscht bei den Anlegern weiterhin ein gewisses Maß an Verunsicherung. Es wird davon ausgegangen, dass die wirtschaftliche Erholungsphase wohl länger als ursprünglich von einigen erwartet dauern wird.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- EU 
    16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Mai 
          (Vorabschätzung) 
          PROGNOSE: -21,5 
          zuvor:    -22,7 
- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 28./29. April 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Bei einem ruhigen Geschäft drehen Europas Börsen am Mittwochmittag leicht ins Plus und folgen damit anziehenden US-Futures. Die Nachrichtenlage ist dünn, die Berichtssaison liefert nur noch vereinzelt Impulse. Die Börsen in Mailand und in Madrid liegen erneut im Hinterfeld. "Die Unsicherheit um den Wiederaufbau-Fonds belastet die südeuropäischen Börsen", meint ein Händler. Die Aktie der Aareal Bank steigt um 11,4 Prozent. Positiv wird aufgenommen, dass die Bank nun eine Minderheit der IT-Tochter Aareon verkaufen will. Für Marks & Spencer geht es nach Zahlenvorlage um 9,2 Prozent nach oben. Wie zu erwarten hat der britische Einzelhändler im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 auch wegen der Belastungen aus der Corona-Pandemie weniger verdient. Positiv wird von Analysten aber die Kostenkontrolle wie auch die Entwicklung des Cashflows herausgestellt. Um 6 Prozent abwärts geht es für CTS Eventim. Die Kontaktsperren wegen der Corona-Pandemie belasten den Event-Veranstalter und Ticket-Anbieter erheblich. Der operative Gewinn brach im ersten Quartal um über drei Viertel ein. Eine neue konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr traut sich der MDAX-Konzern nicht zu. Die Analysten von Bernstein bezeichnen die Auswirkungen von Covid-19 auf die europäischen Fluglinien als beispiellos. Die größten europäischen Fluglinien hält Bernstein aber für ausreichend gerüstet, um zu überleben und langfristig zu profitieren. Ryanair (minus 1 Prozent) und Wizz Air (minus 0,1 Prozent) seien am besten positioniert. IAG (minus 2,2 Prozent) und Easyjet (minus 0,1 Prozent) könnten die Krise aus eigener Kraft überstehen. Die Bilanzen von Air France-KLM (minus 1,5 Prozent) und Lufthansa (minus 0,6 Prozent) dürften jedoch stärker betroffen sein. In London drehen Rolls Royce nach zeitweise deutlichen Abgaben ins Plus und gewinnen nun 0,5 Prozent. Der Triebwerkshersteller will im Zuge eines Sparprogramms 9.000 von 52.000 Stellen streichen. Die Anpassung der Kostenbasis kommt bei den Börsianern offenbar gut an. MTU fallen dagegen im DAX um 2,6 Prozent.

DEVISEN

zuletzt   +/- %  Do, 8:21  Di, 17:32   % YTD 
EUR/USD               1,0959  +0,35%    1,0943     1,0928   -2,3% 
EUR/JPY               117,92  +0,21%    117,93     117,98   -3,3% 
EUR/CHF               1,0582  -0,27%    1,0612     1,0625   -2,5% 
EUR/GBP               0,8931  +0,14%    0,8937     0,8926   +5,5% 
USD/JPY               107,60  -0,13%    107,76     107,96   -1,1% 
GBP/USD               1,2268  +0,19%    1,2245     1,2244   -7,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,1108  -0,12%    7,1173     7,1133   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.767,30  +0,87%  9.788,76   9.715,01  +35,5% 
 

Nach dem starken Rücksetzer am Montag und einer Seitwärtsbewegung am Dienstag wertet der Franken nun zum Euro wieder spürbar auf. Der Euro fällt von 1,0625 Franken am Vorabend auf 1,0582 zurück.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Kein einheitlicher Trend hat sich in Ostasien am Mittwoch herausgeschält. Übergeordnet herrschte eine gewisse Vorsicht, weil die lange Dauer der wirtschaftlichen Erholungsphase wieder in den Blick rückt. Angeführt wurden die regionalen Börsen von Tokio. Hier stützte eine Meldung vom Vortag, wonach die Bank of Japan für den 22. Mai eine außerplanmäßige Sitzung anberaumt. Bei dieser Sitzung wird der Rat über neue Finanzmittel für Unternehmen diskutieren, die von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind, wie die Notenbank mitteilte. Die Perspektive auf weitere Stimuli beförderte die Kauflaune. Bei den Branchen waren vor allem Elektronik- und Pharmawerte gesucht, während Finanztitel verschmäht wurden. Sony Financial Holdings gewannen 7,6 Prozent, nachdem die Mutter Sony per Tendergebot die volle Kontrolle über die Finanztochter übernehmen will. Fujifilm Holdings verloren 2,6 Prozent, nachdem das Anti-Covid-19-Präparat Avigan des Mischkonzerns offenbar keine Wirkung gezeigt hat. Hongkong wird von den starken Pharma-, Technologie- und Versicherungswerten angeführt. Eine Achterbahnfahrt erfuhr die Lenovo-Aktie. Nach Gewinnen bis zu 5 Prozent ging es im späten Handel 0,4 Prozent abwärts. Im abgelaufenen Quartal hat der Technologiekonzern einen kräftigen Gewinneinbruch verkraften müssen. Andererseits rechnet Lenovo im laufenden Quartal dank des vermehrten Arbeitens im Homeoffice mit einer höheren Nachfrage. In Südkorea gewannen SK Holdings 3,2 Prozent nach Berichten, denen zufolge die Sparte SK Biopharmaceuticals den Antrag auf eine Notierung von Aktien gestellt hat. In Australien konnten miserable Einzelhandelsdaten die Anleger kaum schrecken, der Markt schloss mit kleinen Aufschlägen.

CREDIT

Nach der deutlichen Einengung der Risikoprämien an den vergangenen Tage kommen sie am europäischen Kreditmarkt am Mittwoch nur noch wenig zurück. Während die EZB weiter Unternehmensanleihen kauft und damit für anhaltende Unterstützung sorgt, liefert die Berichtssaison kaum noch Impulse. Am Markt für europäische Staatsanleihen waren die vergangenen beiden Tage teils deutliche Bewegungen zu beobachten. Nach der Einengung der Renditedifferenzen zwischen Staatsanleihen der Geber- und Nehmerländer in Folge des von Frankreich und Deutschland vorgeschlagenen EU-Wiederaufbaufonds, der an der Börse auch als zeitlich begrenzte Transferunion tituliert wird, ist aktuell eine leichte Gegenbewegung zu erkennen. "Dieses Maß an Vergemeinschaftung liegt über unseren Erwartungen", so die Marktstrategen von Metzler. Angesichts des zu erwartenden Widerstands aus Österreich und anderen Ländern sei das letzte Wort hier allerdings noch nicht gesprochen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

VC mahnt stärkeren Lösungswillen bei Lufthansa-Rettung an

Die Vereinigung Cockpit (VC) hat alle Beteiligten dazu aufgerufen, sich bei der Rettung des Lufthansa-Konzerns stärker ins Zeug zu legen. Die durch die Corona-Krise schwer angeschlagene Fluggesellschaft verhandelt seit Wochen mit der Bundesregierung über ein Rettungspaket. Die Vereinigung Cockpit, der Berufsverband des Cockpit-Personals in Deutschland, mahnte nun an, diese Verhandlungen nicht am Streit über Details scheitern zu lassen.

AR-Chef Plattner bei SAP-HV trotz Abwesenheit massiv präsent

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 20, 2020 07:14 ET (11:14 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Mit seiner im Vorfeld in einem Interview geäußerten Kritik an Ex-Chef Bill McDermott und der zu amerikanisch geprägten Denkweise hat SAP-Mitgründer, -Großaktionär und -Aufsichtsratschef Hasso Plattner der Hauptversammlung seinen Stempel aufgedrückt. Die virtuelle Veranstaltung selbst kann er nicht leiten, da sein aktueller Aufenthaltsort Kalifornien dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich macht. Damit hat sich Plattner mit Verzögerung klar positioniert, nachdem er bei den Führungsrochaden seit Oktober zwar die Strippen gezogen, dies aber nicht direkt kommentiert hat.

Thyssenkrupp kauft für Marineprojekt Werft in Brasilien

Nach dem Auftrag zum Bau von vier Fregatten für die brasilianische Marine erwirbt Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) in Itajaí die vor sieben Jahren für den Bau von Versorgerschiffen errichtete Werft Oceana. Vorrangig sollen hier von 2025 bis 2028 die vier Schiffe der sogenannten Tamandaré-Klasse gebaut werden. Den Auftrag dazu hatte das Konsortium Aguas Azuis unter Führung von TKMS im März unterzeichnet. TKMS-Chef Rolf Wirtz setzt darüber hinaus aber auf Folgeaufträge: "Nicht nur vor Ort, sondern auch in weiteren Ländern Südamerikas."

Uniper startet erste HV im Netz - Datteln 4 soll bis 2038 laufen

Die Uniper SE hat seine erste virtuelle Hauptversammlung begonnen. Der Energieversorger sei eines der ersten Unternehmen, dass die neuen gesetzlichen Möglichkeiten einer Ausrichtung im Netz nutze, sagte CEO Andreas Schierenbeck. Das umstrittene neues Steinkohlekraftwerk will der Konzernchef nun länger laufen lassen als bisher geplant: "Wir werden Datteln 4, eines der weltweit effizientesten und modernsten Kohlekraftwerke, bis 2038 betreiben."

Wintershall Dea tritt bei Investitionen auf die Bremse

Wintershall Dea reagiert auf den Verfall der Energiepreise mit Einschnitten bei den Investitionen und Kostensenkungen. Der deutsche Öl- und Gasförderer, der überwiegend dem BASF-Konzern gehört, verbuchte in den ersten drei Monaten bei im Jahresvergleich stabiler Produktion und stabilen Produktionskosten einen bereinigten Nettoverlust von 78 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das zum 1. Mai 2019 aus Wintershall und Dea fusionierte Unternehmen auf Pro-forma-Basis 320 Millionen Euro verdient.

ZF Friedrichshafen vereinbart Kreditlinie über 1,35 Milliarden Euro

Die ZF Friedrichshafen AG hat ihre finanzielle Flexibilität mit einer neuen syndizierten Kreditlinie erweitert. Die Kreditlinie im Volumen von 1,35 Milliarden Euro verbessert die Liquidität und ergänzt den bestehenden revolvierenden Kredit über 3 Milliarden Euro, wie der Autozulieferer mitteilte. Die nun abgeschlossene Kreditlinie stehe für zwölf Monate mit zwei Verlängerungsoptionen von jeweils sechs Monaten zur Verfügung.

CTS Eventim erleidet massiven Gewinneinbruch im ersten Quartal

Die Kontaktsperren wegen der Corona-Pandemie belasten den Event-Veranstalter und Ticket-Anbieter CTS Eventim erheblich. Der operative Gewinn brach im ersten Quartal um über drei Viertel ein, nachdem das Geschäft im März wegen der Absage von Veranstaltungen praktisch zum Erliegen gekommen ist. Eine neue konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr traut sich der MDAX-Konzern wegen der herrschenden Unsicherheit nach wie vor nicht zu.

Sanierer: Zwei Drittel der Karstadt-Kaufhof-Filialen überleben im Idealfall

Den 172 Häusern der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof können im Idealfall möglicherweise knapp zwei Drittel bestehen bleiben. "Wir haben allen Beteiligten klar gemacht, dass 80 Häuser 'im Feuer' stehen. Das ist aber nicht die endgültige Zahl", sagte Sachverwalter Frank Kebekus der Wirtschaftswoche. Für die wackeligen Standorte bedürfe es Zugeständnisse von Vermietern und anderen Beteiligten. Dann "kann es dort durchaus weiter gehen."

Alitalia fliegt mehr - ab Juli 40 Prozent des Plans vom 2019

Alitalia will im Juni wieder einige Direktflüge absolvieren und das Angebot verglichen mit Mai um 36 Prozent erhöhen. Insgesamt sollen im nächsten Monat wieder 30 Verbindungen bedient werden, darunter auch solche nach New York und Spanien, wie es in einer Mitteilung heißt.

Astrazeneca erhält US-Zulassung für Prostatakrebs-Medikament

Der Pharmakonzern Astrazeneca kann sein Medikament Lynparza zur Behandlung von Prostatakrebs in den USA einsetzen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe die entsprechende Zulassung erteilt, meldete das britische Unternehmen. Astrazeneca erhält nun eine Meilensteinzahlung vom Forschungspartner MSD Research Laboratories in Höhe von 35 Millionen Euro, die im zweiten Quartal verbucht wird. In Europa und anderen Regionen werde die Zulassung des Medikaments derzeit geprüft.

Danone bestätigt Dividende 2019 und stärkt ESG-Ziele

Die Aktionäre des französischen Nahrungsmittelkonzerns Danone müssen trotz Corona-Krise keine Abstriche bei der Dividende machen. Das Unternehmen bestätigte den Dividendenvorschlag von 2,10 Euro je Aktie für 2019. Danone kündigte überdies an, einen größeren Wert auf seine ESG-Ziele (Ökologie, Soziales, Governance) zu legen.

Ferratum rutscht wegen der Pandemie in die roten Zahlen

Die Corona-Pandemie hat das Geschäft des Finanzdienstleisters Ferratum belastet. Eine hohe Risikovorsorge aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Eintrübung und eine restriktivere Kreditvergabe haben dem finnischen Unternehmen mit Börsennotierung in Deutschland im ersten Quartal einen Verlust beschert. Als Reaktion darauf stärkt der Anbieter von Kleinkrediten seine Liquidität und spart Kosten.

Finnair will Kosten um 80 Millionen Euro senken

Finnair reagiert auf den Geschäftseinbruch durch die Corona-Krise mit Sparmaßnahmen. Wie des finnische Unternehmen mitteilte, will es die jährlichen Kosten bis 2022 um knapp 80 Millionen Euro senken. Das soll durch Sparmaßnahmen in allen Bereichen und temporäre Entlassungen erreicht werden. Zur Stärkung der Bilanz will sich die Airline zudem über eine Kapitalerhöhung 500 Millionen Euro besorgen.

Norwegian Air Shuttle erfüllt Bedingungen für Staatshilfe

Der Billigflieger Norwegian Air Shuttle hat seine Umschuldung abgeschlossen und sich damit für das ersehnte milliardenschwere Rettungspaket des norwegischen Staates qualifiziert. CEO Jacob Schram warnte jedoch zugleich davor, dass der schwer angeschlagenen Airline angesichts des darniederliegenden internationalen Luftverkehrs noch eine harte Zeit bevorstehe. Norwegian Air werde weiterhin eng mit seinen Gläubigern zusammenarbeiten müssen, um die Corona-Krise zu überstehen.

China wird Großaktionär von Norwegian Air

Ein vom chinesischen Staat kontrollierter Leasingkonzern wird Großaktionär der angeschlagenen Billigfluglinie Norwegian Air Shuttle. BOC Aviation besitzt künftig einen Anteil von 12,67 Prozent an der Airline, wie diese mitteilte. Größter Anteilseigner wird demnach mit 15,9 Prozent die irische Leasinggesellschaft AerCap Holdings, die über Wandelanleihen zudem weitere 7,2 Prozent erworben hat.

Marks & Spencer mit geringerem Gewinn - keine Dividende

Marks & Spencer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 wegen Belastungen aus der Corona-Pandemie weniger verdient. Angesichts des schwierigen Umfelds wird der britische Einzelhändler keine Schlussdividende zahlen. Auch für das neue Geschäftsjahr wolle die Marks & Spencer Group plc keine Ausschüttung an die Aktionäre vornehmen. Die Bilanz soll gestärkt werden.

Renault streicht wegen Corona-Krise 400 Stellen in Slowenien

Der Autohersteller Renault streicht im Zuge der Corona-Krise rund 400 Arbeitsplätze in seinem slowenischen Werk. Wegen der Corona-Krise hatte die Renault SA das Werk in Slowenien, das 3.200 Mitarbeiter beschäftigt, vorübergehend schließen müssen. Angesichts des Nachfrageeinbruchs in Europa will Renault dort nun eine halbe Nachtschicht - entsprechend etwa 400 Arbeitsplätzen - streichen. Das Werk im slowenischen Novo Mesto hat seine Produktion am 11. Mai wieder aufgenommen.

Renault steht vor Fabrikschließungen in Frankreich - Zeitung

Der französische Autohersteller Renault wird nach Informationen der in Paris erscheinenden Wirtschaftszeitung Les Echos mehrere kleinere Fabriken im Rahmen einer Restrukturierung schließen. Choisy-le-Roy, Caudan and Dieppe werden hier genannt. Das Werk in Flins nahe Paris, wo unter anderem derzeit das E-Auto Zoe produziert wird, könnte auf Sicht von wenigen Jahren die Fahrzeugproduktion einstellen. 2019 liefen hier noch 160.000 Fahrzeuge vom Band.

Triebwerkshersteller Rolls-Royce will 9.000 Stellen streichen

Rolls-Royce Holdings reagiert mit einem umfangreichen Sparprogramm auf die erwartete dauerhaft niedrigere Nachfrage aus dem Zivilfluggeschäft. 9.000 von 52.000 Arbeitsplätzen sollen weltweit eingespart werden und zu einer Kostensenkung von 700 Millionen Pfund jährlich führen. Darüber hinaus sind in den Werken, beim Kapitaleinsatz und indirekten Kosten weitere Einschnitte geplant, wie der britische Triebwerkshersteller mitteilte. Insgesamt peilt Rolls Royce Einsparungen mit einem jährlichen Volumen von 1,3 Milliarden Pfund an.

Schoeller-Bleckmann auf "extrem anspruchsvolles" Jahr eingestellt

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 20, 2020 07:14 ET (11:14 GMT)

Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann hat im ersten Quartal 2020 in einem herausfordernden Umfeld unterm Strich zwar mehr verdient, erwartet aber ein äußerst herausforderndes Jahr für die Öl- und Gasindustrie. Der Gewinn nach Steuern stieg von Januar bis März, bedingt durch einen geringeren Steueraufwand als im Vorjahr, um 12 Prozent auf 8,6 Millionen Euro, wie die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG mitteilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich jedoch deutlich auf 12,1 von 20,2 Millionen Euro. Der Umsatz ging leicht auf 108,9 von 121,1 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung halbierte sich auf 9,1 Millionen Euro.

Total verhandelt Verkauf britischer Nordsee-Fördergebiete nach

Der französische Ölkonzern Total hält an seinen Verkaufsplänen für seine Fördergebiete in der britischen Nordsee fest. Allerdings werde der Verkauf angesichts des veränderten Marktumfeldes zu neu verhandelten Konditionen stattfinden, teilte die Total SA mit. Wie Total nun bekannt gab, beteiligt sich Petrogas nicht mehr an der Transaktion, die bis zum dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden soll. Außerdem seien die finanziellen Konditionen nachverhandelt worden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

May 20, 2020 07:14 ET (11:14 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.