NEW YORK (dpa-AFX) - Der Grad der menschlichen Entwicklung könnte nach Angaben der Vereinten Nationen in diesem Jahr wegen der Corona-Krise zum ersten Mal seit der Einführung des UN-Entwicklungsindex vor drei Jahrzehnten sinken. Die UN-Entwicklungsagentur UNDP machte dafür am Mittwoch vor allem eine tiefe wirtschaftliche Rezession sowie die Schließung von Bildungseinrichtungen verantwortlich.
Nach UNDP-Schätzungen bekommen 60 Prozent der Grundschüler weltweit momentan keinen Unterricht - so viele wie seit den Achtzigerjahren nicht mehr. Dabei sei die Situation in den Entwicklungsländern deutlich schlimmer als in Industrienationen.
"Die Welt hat in den letzten 30 Jahren viele Krisen erlebt, einschließlich der globalen Finanzkrise 2007 bis 2009. Jede hat die menschliche Entwicklung hart getroffen, aber insgesamt sind weltweit im Vergleich zum Vorjahr Entwicklungsgewinne zu verzeichnen gewesen", sagte UNDP-Chef Achim Steiner. Wegen der Rückschläge in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Einkommen in der Corona-Krise könne es nun aber zum ersten Mal zu einem Rückgang kommen./scb/DP/eas
Nach UNDP-Schätzungen bekommen 60 Prozent der Grundschüler weltweit momentan keinen Unterricht - so viele wie seit den Achtzigerjahren nicht mehr. Dabei sei die Situation in den Entwicklungsländern deutlich schlimmer als in Industrienationen.
"Die Welt hat in den letzten 30 Jahren viele Krisen erlebt, einschließlich der globalen Finanzkrise 2007 bis 2009. Jede hat die menschliche Entwicklung hart getroffen, aber insgesamt sind weltweit im Vergleich zum Vorjahr Entwicklungsgewinne zu verzeichnen gewesen", sagte UNDP-Chef Achim Steiner. Wegen der Rückschläge in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Einkommen in der Corona-Krise könne es nun aber zum ersten Mal zu einem Rückgang kommen./scb/DP/eas
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