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MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen - Einkaufsmanagerdaten stützen nicht

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach den überraschend deutlichen Aufschlägen am Vortag und insbesondere der Hausse am Montag zeigen sich die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag im Frühhandel mit Abgaben. Der DAX verliert 1,1 Prozent auf 11.104, für den Euro-Stoxx-50 geht es 1,1 Prozent auf 2.911 nach unten.

Zum Großteil dürfte es sich dabei um Gewinnmitnahmen handeln, es gibt aber auch Bremsfaktoren. Als belastend werden Aussagen des Direktors der US-Gesundheitsbehörde eingestuft, der vor einer weiteren Infektionswelle im Herbst gewarnt hat. Damit einher geht die Sorge vor neuen Abriegelungsmaßnahmen, die die Wirtschaft belasten dürften.

Auch die jüngste Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tragen nicht zur Beruhigung bei. Die WHO meldete zuletzt mit 106.000 Fällen eine neue weltweite Rekordzahl täglicher Neuinfektionen. Die Gesundheitsbehörde befürchtet insbesondere schwerwiegende Folgen für ärmere Länder.

Besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland stützten nur kurz etwas. In beiden Ländern sind sowohl die Indizes für das verarbeitende wie das dienstleistende Gewerbe klar besser als erwartet ausgefallen. Sie liegen aber weiter deutlich unter dem Expansionsschwellenwert von 50. Der Euro zeigt sich von den Daten kaum bewegt und verteidigt die jüngsten Gewinne lediglich.

Ruhiger Feiertagshandel voraus 

Insgesamt stellt man sich am Himmelfahrtstag auf ein ruhiges Geschäft ein. Viele Teilnehmer dürften den Feiertag, an dem in Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und der Schweiz nicht gehandelt wird, für ein langes Wochenende nutzen. Am Montag folgen zudem in den USA und in Großbritannien Feiertage. Für Zurückhaltung könnte zunächst auch sorgen, dass am Nachmittag die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten berichtet werden, die erneut sehr schwach erwartet werden.

Keine Akzente setzt das jüngste Protokoll der US-Notenbank. Es bestätigte, die Absicht der Währungshüter, den Leitzins nahe null Prozent zu belassen. Zuletzt war an den Märkten auch spekuliert worden, dass der Leitzins in den negativen Bereich sinken könnte. US-Notenbankchef Powell war solchen Mutmaßungen aber schon entgegengetreten, weil es keine eindeutigen Anhaltspunkte dafür gebe, dass negative Zinsen wirksam seien.

Lufthansa nach Rettungspaket gesucht - Lage bleibt aber schwierig 

Lufthansa gewinnen gegen den schwachen Markt 6 Prozent, nachdem die Fluglinie bestätigt hat, dass eine Einigung auf ein Rettungspaket mit der Bundesregierung fast erreicht ist. Das Paket sieht Stabilisierungsmaßnahmen im Umfang von bis zu 9 Milliarden Euro vor, davon 3 Milliarden als KfW-Darlehen. Außerdem soll sich Berlin im Zuge einer Kapitalerhöhung mit 20 Prozent an Lufthansa beteiligen.

Die Fluglinie wird im Gegenzug auf Dividendenzahlungen verzichten müssen, auch erhält die Regierung zwei Sitze im Aufsichtsrat. Das Paket wird seit längerem erwartet und an der Börse positiv weil alternativlos angesichts der dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie gewertet.

Größte Verlierer im DAX sind die am Vortag noch sehr festen Aktien von Infineon und Wirecard mit Einbußen bis 2,7 Prozent. Auch Fresenius kommen nach dem starken Anstieg vom Mittwoch zurück um 2,3 Prozent.

Nach Geschäftszahlen verlieren Generali 1,4 Prozent. Das operative Ergebnis ist im ersten Quartal zwar etwas über der Schätzung des italienischen Analysehauses Equita ausgefallen. Das Nettoergebnis blieb mit 113 Millionen Euro aber klar unter der Schätzung der Analysten von 744 Millionen Euro. Das dürfte vor allem an Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie stehen. Generali rechnet mit negativen Corona-Effekten auf den Gewinn im weiteren Jahresverlauf.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.913,51      -0,98      -28,88     -22,21 
Stoxx-50                2.853,44      -0,72      -20,59     -16,16 
DAX                    11.115,05      -0,97     -108,66     -16,11 
MDAX                   24.372,06      -0,44     -106,82     -13,92 
TecDAX                  3.078,62      -0,84      -26,17       2,11 
SDAX                   10.909,85      -0,75      -82,51     -12,80 
FTSE                    6.030,29      -0,61      -36,87     -19,56 
CAC                     4.455,08      -0,93      -41,89     -25,48 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,48                  -0,01      -0,72 
US-Zehnjahresrendite        0,67                  -0,01      -2,01 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:25  Mi, 17:32   % YTD 
EUR/USD                   1,0971     -0,06%      1,0954     1,0993   -2,2% 
EUR/JPY                   118,23     +0,13%      118,01     118,04   -3,0% 
EUR/CHF                   1,0599     +0,08%      1,0587     1,0600   -2,4% 
EUR/GBP                   0,8997     +0,30%      0,8988     0,8968   +6,3% 
USD/JPY                   107,80     +0,22%      107,72     107,37   -0,9% 
GBP/USD                   1,2195     -0,35%      1,2188     1,2260   -8,0% 
USD/CNH (Offshore)        7,1072     +0,04%      7,1146     7,0988   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.483,01     -0,68%    9.501,52   9.609,26  +31,5% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  34,00      33,49       +1,5%       0,51  -42,3% 
Brent/ICE                  36,28      35,75       +1,5%       0,53  -42,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.736,49   1.749,95       -0,8%     -13,46  +14,4% 
Silber (Spot)              17,25      17,50       -1,4%      -0,25   -3,4% 
Platin (Spot)             843,10     850,75       -0,9%      -7,65  -12,6% 
Kupfer-Future               2,45       2,46       -0,3%      -0,01  -12,9% 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2020 04:06 ET (08:06 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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