
Hand aufs Herz - Sind Sie bei Ihren Börsen-Investments immer komplett rational und halten sich eisern an eine genau festgelegte Handelsstrategie? Viele Anleger werden diese Frage bestimmt ehrlicherweise mit einem klaren Nein beantworten, und das ist auch nicht schlimm, schließlich sind wir alle nur Menschen, die sich auch von ihren Emotionen leiten lassen. Doch genau das kann an der Börse Rendite kosten, weshalb es helfen kann, sich der größten Anlegerfehler immer wieder bewusst zu werden.
Einseitiges Sparen in Zinsanlagen
Trotz Niedrig- oder sogar Negativzinsen setzen viele Anleger nach wie vor zu stark auf das gute alte Sparbuch, auf Tagesgeld, Staatsanleihen oder Lebensversicherungen, wie aktuelle Umfragen immer wieder zeigen. Unter Berücksichtigung der Inflation drohen so langfristig sogar Vermögensverluste. Hier ist natürlich ein Umdenken gefragt, bei dem vor allem langfristig erfolgreiche Aktien verstärkt in den Fokus rücken sollten. Denn neben den Kursgewinnen winken hier häufig auch Dividenden, die für stetige Einnahmen sorgen können.
Heimatverbundenheit/Branchenverliebtheit
Zu den gängigsten Anlegerfehlern gehört eine unzureichende Diversifikation. Deutsche Anleger bestücken ihre Depots zum Beispiel schwerpunktmäßig mit deutschen Aktien (Schlagwort "Home Bias") oder konzentrieren sich auf die Titel einer einzelnen Branche wie beispielsweise dem Technologiebereich. Durch dieses einseitige Anlageverhalten steigen die Risiken, außerdem werden so die Chancen, die sich in anderen Branchen und Ländern eröffnen, nicht genutzt. Besser ist es, die Investments auf verschiedene Sektoren, Länder und Währungsräume zu streuen.
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