Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SOZIALVERSICHERUNGEN - Die Bundesregierung hat versprochen, die Sozialabgaben unter der 40-Prozent-Marke zu halten. In der Coronakrise wackelt dieses Ziel. Um nicht wortbrüchig zu werden, will der Bund noch mehr Steuergelder in die Sozialkassen pumpen. (Handelsblatt S. 6)
EU-ZUKUNFTSKONFERENZ - Die EU-Mitgliedstaaten stehen kurz vor einer Einigung über die geplante Konferenz zur Zukunft Europas. Nach FAZ-Informationen soll die auf knapp zwei Jahre angelegte Konferenz auch Vertragsänderungen in Betracht ziehen dürfen. Dafür hatte sich zuletzt Bundeskanzlerin Angela Merkel stark gemacht. (FAZ S. 8)
SCHULDENUNION - Dänemark, die Niederlande, Österreich und Schweden befürchten eine Schuldenunion, wenn das Duo Merkel/Macron seinen Milliarden-Hilfsplan für die EU realisiert. Das Quartett will die Notfallhilfen wie für Italien auf zwei Jahre beschränken und nur Kredite vergeben. (Handelsblatt S. 9/FAZ S. 15)
GRUNDSTEUER - Die Deutsche Steuergewerkschaft verfolgt mit wachsender Sorge, dass eine Reihe von Ländern eine eigene Grundsteuer angekündigt hat, aber sich sonst nicht viel tut. "Die Finanzminister müssen jetzt endlich die Grundsteuer anpacken, sonst wird es ein Fiasko für die Kommunen geben", sagte ihr Vorsitzender Thomas Eigenthaler. (FAZ S. 15)
FUSSBALL - Der DFB plant einen Neustart der Fußball-Nationalelf im September - mit Geisterspielen ohne Zuschauer. "Wir müssen an Szenarien arbeiten, die uns möglichst in die Lage versetzen, dass im Herbst wieder die Nationalmannschaft auf dem Platz steht", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius. Es sei ja "kein Geheimnis, dass die Erlöse aus der Vermarktung der Nationalmannschaft die Haupteinnahmequelle des DFB darstellen. Fakt sei auch, "dass wir weder mit der 3. Liga noch der Frauen-Bundesliga Geld verdienen". (Handelsblatt S. 18)
DATENSCHUTZ - Staatlich gesetzte Anreize, eine Corona-App zu installieren, würden deren Akzeptanz gefährden und damit letztlich der Wirtschaft schaden, warnt der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Interview. (Handelsblatt S. 8)
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May 25, 2020 00:12 ET (04:12 GMT)
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