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MÄRKTE EUROPA/Freundlicher Start - Hoffen auf Vergleich bei Bayer

FRANKFURT (Dow Jones)--Freundlich sind Europas Börsen am Montag in die neue Handelswoche gestartet. Die Umsätze werden für den Tagesverlauf zwar niedrig erwartet, da wegen Feiertagen die Marktteilnehmer aus den USA und Großbritannien fehlen. Der guten Laune tut das aber keinen Abbruch: Der DAX legt um 0,7 Prozent zu auf 11.152 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,5 Prozent auf 2.921 Punkte.

Übergeordnet steigt die Zuversicht durch den Rückgang bei den Infiziertenzahlen in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Das erhöht die Chance auf eine Wiederbelebung der Wirtschaft. Zudem gilt der DAX nach unten aus technischer Sicht bei 10.800 Punkten als immer besser unterstützt, so dass auch die Bereitschaft zu Anlagekäufen wieder steigt.

Im Fokus steht nun der Ifo-Geschäftsklimaindex am Vormittag. Hier wird ein leichter Anstieg auf 76,8 von 74,3 erwartet. Sollte er besser ausfallen, könnte dies die Weichen an den europäischen Aktienmärkten neu stellen. Denn mit einem Ausbruch über den Bereich um 11.250 Punkte hätte sich die Konsolidierung der vergangenen Wochen nach oben aufgelöst. Die Zweitlesung des deutschen BIP liefert keine neuen Erkenntnisse.

China-Spannungen stellen Risiko dar 

Sorgen macht indes, dass China die Daumenschrauben in Hongkong immer weiter anzieht. Dies könne schnell zu einer weiteren Eskalation im Streit mit den USA sorgen. Aufgrund der Unberechenbarkeit des US-Präsidenten käme damit schnell wieder die Sorge vor eventuellen Handelssanktionen auf, heißt es mahnend im Handel. US-Sicherheitsberater Robert O'Brien drohte am Sonntag mit solchen Schritten, falls China das umstrittene Sicherheitsgesetz in Hongkong durchsetze. US-Präsident Donald Trump hatte sich zuvor ähnlich geäußert.

Bayer ziehen um deutliche 4,3 Prozent an. Laut Presseberichten soll es zu Verständigungen mit zahlreichen Klägern im Glyphosat-Streit gekommen sein. Bayer soll bei bis zu 85.000 der insgesamt 125.000 Glyphosat-Klagen in den USA vor einer Einigung stehen, heißt es in einem Bericht, der sich auf Kreise beruft. Bayer würde demnach mit Schadensersatzzahlungen von nur um die 10 Milliarden Dollar auskommen. Wirecard erholen sich von Verlusten der Vorwoche um 2,5 Prozent, MTU um 3 Prozent und Fraport sogar 3,3 Prozent.

Auf dem Leihwagenmarkt sieht es düster aus: Wie erwartet hat Hertz für das Geschäft in den USA und in Kanada Insolvenz angemeldet. "Damit ist gerechnet worden", so ein Händler. Sixt klettern um 2,2 Prozent, diese Entwicklung scheint weitgehend eingepreist zu sein.

Schlechte Nachrichten sind eingepreist 

Auch in der Schifffahrt sieht es bei Container-Transporten negativ aus. So ist bei Kühne & Nagel das Geschäft überraschend stark geschrumpft. Kühne rechnet mit einem Stellenabbau um 20 bis 25 Prozent und damit, dass der Logistiker deutlich kleiner aus der Krise herauskommen wird. Die Aktien von Kühne und Branchenführer Moeller Maersk notieren jedoch rund um die Freitagsschlusskurse.

Händler werten dies wie bei Sixt als gute Zeichen, dass schlechte Nachrichten nur eingepreist seien. Tui springen sogar um 7 Prozent mit der Spekulation auf weitere Staatshilfen.

Kursverluste bei TAG Immobilien und Elmos Semiconductor gehen nur auf die Dividendenabschläge zurück. Ein fulminantes Börsendebüt legen Exasol hin. Der erste Kurs lag bei 14,00 Euro und damit 47,4 Prozent über dem Ausgabekurs von 9,50 Euro. Aktuell notiert die Aktie des Technologieunternehmens bei 14,38 Euro, ein Aufschlag von 51,4 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.921,22       0,54       15,75         -22,00 
Stoxx-50                2.845,71       0,30        8,44         -16,38 
DAX                    11.152,13       0,71       78,26         -15,83 
MDAX                   24.788,09       0,81      198,08         -12,45 
TecDAX                  3.111,74       0,76       23,56           3,21 
SDAX                   11.009,35       0,80       87,36         -12,01 
FTSE                        0,00       0,00        0,00         -20,54 
CAC                     4.464,51       0,45       19,95         -25,32 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,50                  -0,02          -0,74 
US-Zehnjahresrendite        0,66                   0,00          -2,02 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Mo, 8:39h  Fr, 17:31 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0879     -0,17%      1,0879         1,0896   -3,0% 
EUR/JPY                   117,18     -0,06%      117,17         117,14   -3,9% 
EUR/CHF                   1,0586     -0,04%      1,0591         1,0589   -2,5% 
EUR/GBP                   0,8940     -0,14%      0,8934         0,8943   +5,6% 
USD/JPY                   107,72     +0,11%      107,70         107,50   -1,0% 
GBP/USD                   1,2168     -0,03%      1,2177         1,2183   -8,2% 
USD/CNH (Offshore)        7,1549     +0,02%      7,1534         7,1469   +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.864,76     -2,06%    8.791,76       9.173,26  +23,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  33,50      33,25       +0,8%           0,25  -43,1% 
Brent/ICE                  35,24      35,13       +0,3%           0,11  -44,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.728,64   1.734,23       -0,3%          -5,59  +13,9% 
Silber (Spot)              16,97      17,23       -1,5%          -0,25   -4,9% 
Platin (Spot)             834,35     835,60       -0,1%          -1,25  -13,5% 
Kupfer-Future               2,39       2,39       +0,2%          +0,00  -14,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 25, 2020 03:41 ET (07:41 GMT)

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