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MÄRKTE EUROPA/Investoren in Kauflaune - Bayer fest

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ist es zum Start in die Woche deutlich nach oben gegangen. Übergeordnet positiv wird der Rückgang bei den Infiziertenzahlen in Deutschland und anderen europäischen Ländern gewertet. Das erhöht auch die Chance auf eine schnelle und nachhaltige Wiederbelebung der Wirtschaft. In diese Richtung deutete der Ifo-Geschäftsklimaindex bereits hin. "Die Lockerungsmaßnahmen zeigen beim Ifo-Geschäftsklimaindex eine positive Wirkung", so Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe. Das Wiederanfahren der Wirtschaft sei für viele Unternehmen ein Silberstreif am Horizont. Die deutsche Wirtschaft dürfte derzeit die Talsohle durchlaufen.

Die Investoren schauen nach vorne und kaufen jetzt schon Aktien in der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung im zweiten Halbjahr. Der DAX legte um 2,9 Prozent zu auf 11.391 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 2,3 Prozent auf 2.971 Punkte. Die Umsätze waren verhältnismäßig niedrig, da wegen Feiertagen die Marktteilnehmer aus den USA und Großbritannien fehlten.

Bayer arbeitet weiter auf Vergleich hin 

Bayer zogen um deutliche 7,8 Prozent an. Laut Presseberichten soll es zu Verständigungen mit zahlreichen Klägern im Glyphosat-Streit gekommen sein. Bayer soll bei bis zu 85.000 der insgesamt 125.000 Glyphosat-Klagen in den USA vor einer Einigung stehen, heißt es in einem Bericht, der sich auf Kreise beruft. Demnach soll der Konzern für einen wesentlichen Teil der anhängigen Schadensersatzklagen mündliche Zusagen der Klägeranwälte für eine außergerichtliche Beilegung gegeben haben. Insidern zufolge wolle Bayer mit insgesamt 10 Milliarden Dollar auskommen - 8 Milliarden für aktuelle Fälle, 2 Milliarden für zukünftige. An der Börse wurde bisher noch mit einer deutlich höheren Summe gerechnet.

Für die Aktie von Suez ging es um 4,5 Prozent nach oben. "Ein Verkauf wäre positiv, aber Suez müsste erst einmal einen Käufer finden", sagte ein Marktteilnehmer zu einem spanischen Pressebericht, nach dem Suez die Tochter Aguas de Barcelona verkaufen wolle. Laut "Cincodias" will Suez im Rahmen des Konzernumbaus die Tochter abgeben. Vor der Corona-Pandemie sei sie etwa 3 Milliarden Euro wert gewesen.

Die Aktie von Lagardere schoss in Paris gleich um 16,1 Prozent nach oben. Der französische Milliardär und LVMH-Chef Bernard Arnault wird über die Groupe Arnault rund ein Viertel des Aktienkapitals von Lagardere Capital & Management (LCM) übernehmen. Mittels LCM hält Arnaud Lagardere einen Anteil von 7,26 Prozent an Lagardere. Die Gründer-Familie von Lagardere versucht sich über das Geschäft Unterstützung im Kampf gegen den aktivistischen Investor Amber Capital zu sichern, der seit längerem die Zerschlagung des Unternehmens fordert. Aber auch Vivendi hat seine Beteiligung an Lagardere ausgebaut.

Staatsgeld rettet Lufthansa 

Die Aktie der Lufthansa stieg um 7,5 Prozent. Der Staatseinstieg ist perfekt, die Konditionen mehrheitlich wie in den Medien seit Tagen genannt. Sicher ist nun, dass auch in Zukunft mit der Kranichlinie geflogen werden kann. Sicher ist allerdings auch, dass die Altaktionäre wohl auf lange Zeit keine Dividende sehen werden. Auch Spanien kann wieder angeflogen werden, ab 1. Juli sind dort internationale Urlauber wieder gern gesehene Gäste. "Der Sektor hat die Umsätze für nahezu vier Monate verloren", so ein Marktteilnehmer zu den leeren Hotels auf der iberischen Halbinsel. Nun komme es darauf an, wie schnell die ausländischen Gäste zurückkehrten. Von einer vollen Belegung in den Sommermonaten könne nicht mehr ausgegangen werden. Die Aktien von Melia Hotel legten um 26,6 Prozent zu, die von NH Hotels um 27 Prozent.

Die Aktien von Dr. Hönle schossen um 30 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen könnte mit seiner UV-Ausrichtung zum Kampf gegen die Pandemie beitragen, hieß es auf Merkur.de. In einem Labor seien Coronaviren mit UV-Geräten des Unternehmens bestrahlt worden, die Abtötungsrate des Virus habe bei 99,4 Prozent gelegen. Ein fulminantes Börsendebüt legten Exasol hin. Der erste Kurs lag bei 14,00 Euro und damit 47,4 Prozent über dem Ausgabekurs von 9,50 Euro. Am Nachmittag kam der Wert etwas zurück und ging bei 12,74 Euro aus dem Handel.

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Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                    absolut         in %          seit 
                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           2.971,35       +65,88         +2,3%       -20,7% 
Stoxx-50                2.877,03       +39,76         +1,4%       -15,5% 
Stoxx-600                 345,18        +5,01         +1,5%       -17,0% 
XETRA-DAX              11.391,28      +317,41         +2,9%       -14,0% 
FTSE-100 London             0,00         0,00          0,0%       -20,5% 
CAC-40 Paris            4.539,91       +95,35         +2,1%       -24,1% 
AEX Amsterdam             532,82        +8,45         +1,6%       -11,9% 
ATHEX-20 Athen          1.494,40       +41,92         +2,9%       -35,0% 
BEL-20 Bruessel         3.003,88       +41,16         +1,4%       -24,1% 
BUX Budapest           35.210,60      +159,68         +0,5%       -23,6% 
OMXH-25 Helsinki        3.787,37       +34,59         +0,9%       -10,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  119.474,04      +283,78         +0,2%       -13,9% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.238,79       +15,00         +1,2%        +9,1% 
PSI 20 Lissabon         4.241,24       +35,73         +0,8%       -18,0% 
IBEX-35 Madrid          6.856,80      +159,30         +2,4%       -28,2% 
FTSE-MIB Mailand       17.595,90      +279,61         +1,6%       -26,3% 
RTS Moskau              1.213,41       +24,94         +2,1%       -21,7% 
OBX Oslo                  715,54       +14,51         +2,1%       -15,2% 
PX  Prag                  882,00        +4,99         +0,6%       -20,9% 
OMXS-30 Stockholm       1.588,60       +33,11         +2,1%       -10,3% 
WIG-20 Warschau         1.644,74       +14,30         +0,9%       -23,5% 
ATX Wien                2.152,79       +25,32         +1,2%       -32,4% 
SMI Zuerich             9.824,54      +135,55         +1,4%        -7,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 25, 2020 12:21 ET (16:21 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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