FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Frankfurter Privatbank Metzler traut sich trotz unsicherer wirtschaftlicher Aussichten in Zeiten der Corona-Pandemie weiteres Wachstum zu. Das 1674 gegründete Institut verfüge über eine "sehr komfortable Eigenkapitalausstattung" sowie "eine ausgezeichnete Liquiditätssituation", erklärte Metzler-Partner Emmerich Müller in einer Mitteilung vom Dienstag. "Wir sind daher überzeugt, dass sich unser Geschäft weiterhin erfolgreich entwickelt." Mit einer Kernkapitalquote von mehr als 20 Prozent sehe sich das Bankhaus auch für bestehende und künftige Anforderungen der Aufseher gut gerüstet, führte Müller aus.
Das Bankhaus mit seinen derzeit etwa 830 Mitarbeitern verdient sein Geld unter anderem in der privaten Vermögensverwaltung und im Pensionsmanagement für Unternehmen. Müller wies darauf hin, dass ein wesentlicher Teil der Erträge in kapitalmarktorientierten Geschäftsfeldern erzielt werde, die naturgemäß Schwankungen unterlägen. Dass es nahezu unmöglich sei, die weitere Entwicklung der Pandemie vorherzusagen, stelle auch das Bankhaus vor mannigfaltigen Herausforderungen. Wie stark und wie lange die Geschäftsentwicklung davon beeinflusst werde, sei derzeit nicht seriös abschätzbar.
Üblicherweise schüttet das in Familienbesitz befindliche Institut an seine Eigentümer 2,3 Millionen Euro Jahresdividende aus. Dieses Mal wird das Bankhaus erst im Herbst über die Ausschüttung entscheiden. Die Bankenaufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) und der deutschen Finanzaufsicht Bafin hatten Geldhäuser aufgefordert, vorerst auf die Ausschüttung von Gewinnen zu verzichten./ben/DP/men
Das Bankhaus mit seinen derzeit etwa 830 Mitarbeitern verdient sein Geld unter anderem in der privaten Vermögensverwaltung und im Pensionsmanagement für Unternehmen. Müller wies darauf hin, dass ein wesentlicher Teil der Erträge in kapitalmarktorientierten Geschäftsfeldern erzielt werde, die naturgemäß Schwankungen unterlägen. Dass es nahezu unmöglich sei, die weitere Entwicklung der Pandemie vorherzusagen, stelle auch das Bankhaus vor mannigfaltigen Herausforderungen. Wie stark und wie lange die Geschäftsentwicklung davon beeinflusst werde, sei derzeit nicht seriös abschätzbar.
Üblicherweise schüttet das in Familienbesitz befindliche Institut an seine Eigentümer 2,3 Millionen Euro Jahresdividende aus. Dieses Mal wird das Bankhaus erst im Herbst über die Ausschüttung entscheiden. Die Bankenaufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) und der deutschen Finanzaufsicht Bafin hatten Geldhäuser aufgefordert, vorerst auf die Ausschüttung von Gewinnen zu verzichten./ben/DP/men
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