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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die französische Kammer CCI France haben von der Europäischen Union (EU) schnelle Konjunkturmaßnahmen gefordert. "Die Priorität besteht jetzt darin, ohne weitere Verzögerung zu handeln", schrieben DIHK-Präsident Eric Schweitzer und CCI-Präsident Pierre Gouget in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Dabei müsse ein starker Fokus auf den Binnenmarkt der EU gelegt werden. "Da die deutsche und die französische Wirtschaft stark von Exporten in den Binnenmarkt abhängig sind, ist eine Erholung der Länder nur möglich, wenn sich auch alle anderen Mitgliedsstaaten erholen." Schweitzer und Gouget lobten die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron vorgeschlagenen 500 Milliarden Euro zur Finanzierung des europäischen Aufschwungs als "guten Ansatz", sprachen sich aber für Konkretisierungen aus. "Die EU muss definitiv das Entstehen großer Industrieprojekte fördern, die Arbeitsplätze schaffen, und zwar durch massive Investitionen in die Entwicklung von Exzellenzfeldern in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, kritische Rohstoffe oder sauberer Wasserstoff", betonten sie. Zudem müsse die Energiewende bei den Konjunkturmaßnahmen mitgedacht werden, um "Säule des Aufschwungs zu sein".

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:55 DE/Encavis AG, ausführliches Ergebnis 1Q

07:00 DE/TLG Immobilien AG, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Aumann AG, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Douglas GmbH, Ergebnis 2Q

08:20 DE/MBB SE, Ergebnis 1Q

10:00 DE/NordLB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Vossloh AG, Online-HV

10:00 DE/Hugo Boss AG, Online-HV

10:00 DE/Freenet AG, Online-HV

10:30 DE/Aareal Bank AG, Online-HV

10:30 DE/Otto Group, BI-PK (per Videokonferenz)

14:00 DE/Morphosys AG, Online-HV

14:00 DE/Bechtle AG, Online-HV

22:05 US/HP Inc, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Basler                 0,26 EUR 
Dr. Hönle              0,80 EUR 
First Sensor           0,20 EUR 
Foris                  0,10 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    07:30 Geschäftsklimaindex Mai 
          PROGNOSE: 86 
          zuvor:    82 
 
    07:30 Verbrauchervertrauen Mai 
          PROGNOSE: 92 
          zuvor:    95 
- US 
    20:00 Fed, Beige Book 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2023 
         im Volumen von 3,75 Mrd GBP 
 
12:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2057 
         im Volumen von 1,5 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              11.577,00    1,04 
S&P-500-Indikation       3.019,50    0,68 
Nasdaq-100-Indikation    9.483,00    0,80 
Nikkei-225              21.421,21    0,71 
Schanghai-Composite      2.846,13   -0,01 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future             172,19%      -10 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.504,65       1,00 
DAX-Future           11.457,50       0,55 
XDAX                 11.460,86       0,56 
MDAX                 25.446,60       1,44 
TecDAX                3.174,25       0,60 
EuroStoxx50           2.999,22       0,94 
Stoxx50               2.881,88       0,17 
Dow-Jones            24.995,11       2,17 
S&P-500-Index         2.991,77       1,23 
Nasdaq-Comp.          9.340,22       0,17 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           172,29%        -89 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: An den Aktienmärkten ist am Mittwoch kein Ende der Rally in Sicht. Der DAX wird am Morgen auf dem höchsten Stand seit dem 6. März erwartet. "Selbst die asiatischen Märkte schauen nun eher auf das Ende des Stillstandes als auf die Hongkong-Krise", sagt ein Marktteilnehmer. Europa habe zuletzt Relative Stärke aufgebaut, die sich nun fortsetzen sollte. Gestützt wird die Stimmung von der Fiskal- und der Geldpolitik. "Die Märkte setzen darauf, dass die EU-Kommission am Mittwoch Details zu ihrem Wiederaufbauprogramm vorstellt und die EZB dieses mit einer Ausweitung ihres Kaufprogramms unterstützt", so der Marktteilnehmer. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußert sich am Mittag zu den Plänen. "Da wird der Markt vielleicht schon klarer sehen, welche Branche am meisten profitieren", so ein weiterer Händler.

Rückblick: Fest - Ein Kursfeuerwerk zündeten die Aktien aus dem Reise- und Tourismus-Bereich. Sie sind in der Erholungsrally Nachzügler. Der Stoxx-Sektorenindex gewann 6,9 Prozent. Länder wie Spanien öffnen sich nun wieder dem Tourismus, und Deutschland hebt die bestehende Reisewarnung für die EU und weitere Länder in Europa voraussichtlich zum 15. Juni auf. IAG schossen um 23 Prozent nach oben, Tui um 32,4 Prozent. Im DAX stiegen Lufthansa um 6,8 Prozent, Fraport zogen um 10,7 Prozent an. Daneben stiegen Renault und Peugeot um jeweils rund 6 Prozent. Frankreichs Staatspräsident Macron hat angekündigt, er werde die Hilfen für die Autobranche "massiv" ausweiten - in Aussicht gestellt hat Frankreich 8 Milliarden Euro. Im DAX stiegen Continental um 6 Prozent. VW, Daimler und BMW legten zwischen 2,1 und gut 3,2 Prozent zu, BMW trotz einer Verkaufsempfehlung der Citigroup-Analysten.

DAX/MDAX/TECDAX

Fest - Der DAX schloss erstmals seit dem 6. März wieder über der 11.500er Marke. An der Gewinnerspitze im DAX standen die Aktien der Deutschen Bank mit plus 8,8 Prozent, Munich Re stiegen um 5,8 Prozent. "Die Konjunkturindikatoren und die Lockerungen im Kampf gegen die Pandemie deuten zunehmend auf eine V-Erholung hin", so ein Händler. "Damit wird die Erwartung hoher Abschreibungen gerade auch auf Anlagen aus Südeuropa wieder ausgepreist", ergänzte er. Davon wiederum profitierten in besonderem Maß die Banken und die Versicherungen. Der Stoxx-Banken-Index gewann 5,4 Prozent, der Stoxx-Versicherungs-Index 3,8 Prozent. Siemens gewannen 2,5 Prozent. Im September will der Konzern das Energiegeschäft an die Börse bringen. Für die Aktie von Wirecard ging es gegen den Trend um 0,3 Prozent nach unten. Für erneute Unruhe sorgte die abermalige Verschiebung der Vorlage des Konzernabschlusses.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem regen Handel berichtete ein Händler von Lang & Schwarz, wobei ein Großteil des Geschäfts in die enorm umsatzstarke Tui floss. Nach einer Berg- und Talfahrt schloss sie allerdings nur leicht im Plus, nachdem sie tagsüber mit dem kräftig anziehenden Tourismussektor um über 30 Prozent zugelegt hatte. Die Infineon-Aktie verlor mit einer Kapitalerhöhung 3,5 Prozent. LPKF lagen 2 Prozent im Plus. Großaktionär Bantleon erwägt einen Verkauf seines Anteils. LEG stiegen leicht, nachdem die Fusionsgespräche mit TAG ergebnislos beendet worden waren - deren Aktie tendierten unverändert. Auch Sixt Leasing und MLP reagierten nicht auf die Meldung zum Abstieg aus bzw. Aufstieg in den SDAX.

USA / WALL STREET

Fest - Die Wiederöffnung der Wirtschaft, die allmählich sich bessernden Konjunkturdaten und die sinkende Dynamik der Corona-Pandemie sorgten für Kauflaune. Hinzu gesellte sich die Zuversicht, dass es bald einen Impfstoff gegen das Virus geben könnte. Am Montag war die Wall Street wegen des Memorial Day geschlossen geblieben. Anleger schichteten von den bisherigen Siegern Pharma und Technologie um in die konjuktursensiblen Finanz- und Industriewerte. Während die technologielastigen Nasdaq-Indizes zurückblieben, gewannen im Dow Goldman Sachs 9,1 Prozent und JP Morgan 7,9 Prozent, der Banksektor stieg um 7,9 Prozent. Unter den Industriewerten kletterten Boeing um 5,1 Prozent und Caterpillar um 4,2 Prozent. Im Tourismussektor steigerten sich Hilton Worldwide um 3,9 Prozent und Marriott International um 4,3 Prozent. American Airlines rückten um knapp 15 Prozent vor, Tripadvisor um 15,6 Prozent und Royal Caribbean um 14,7 Prozent.

In den positiven Aktienumfeld waren US-Rentenpapiere nicht gefragt, die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigerte sich um 3,3 Basispunkte auf 0,69 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Di, 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0960     -0,15%    1,0977         1,0988   -2,3% 
EUR/JPY          117,72     -0,27%    118,04         118,24   -3,4% 
EUR/CHF          1,0594     -0,07%    1,0601         1,0628   -2,4% 
EUR/GBP          0,8897     -0,02%    0,8898         0,8892   +5,1% 
USD/JPY          107,47     -0,07%    107,54         107,61   -1,2% 
GBP/USD          1,2311     -0,18%    1,2334         1,2357   -7,1% 
USD/CNH          7,1739     +0,39%    7,1461         7,1402   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.855,26      0,130  8.843,76       8.815,51  +22,8% 
 

Der Dollar gab auf breiter Front nach. Der Dollar-Index fiel um 0,8 Prozent. Die Hoffnung auf ein glimpfliches Überstehen der Coronakrise machten den sicheren Hafen Dollar zum Verlierer. Der Euro kletterte im Gegenzug auf 1,0987 Dollar, nachdem er zu Wochenbeginn noch bei gut 1,09 Dollar gelegen hatte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 27, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Der US-Dollar klettert am Morgen im asiatisch geprägten Devisengeschäft auf den höchsten Stand zum chinesischen Renminbi seit rund neun Monaten. Händler verweisen auf die zunehmenden Spannungen zwischen China und den USA im Zuge des Griffs Chinas nach der Sonderverwaltungszone Hongkong. Der Greenback legt auch zu vielen anderen Währungen der Region zu, was seine Rolle als vermeintlich sicherer Hafen in Krisenzeiten unterstreicht. Das Prinzip "Ein Staat, zwei Systeme" werde von China mit Blick auf Hongkong immer deutlicher in Frage gestellt, heißt es. Laut Medienberichten planen die USA bereits neue Sanktionen gegen China wegen der Hongkong-Politik des Landes mit dem so genannten "Sicherheitsgesetzt", wie es bei Phillip Securities heißt.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         34,19      34,35     -0,5%          -0,16  -41,9% 
Brent/ICE         36,09      36,17     -0,2%          -0,08  -43,2% 
 

Der zunehmende Konjunkturoptimismus spiegelte sich auch in den steigenden Preisen am Ölmarkt wider. Dazu kam leichte Unterstützung durch den nachgebenden Dollar. Öl wird in der US-Währung gehandelt und verbilligt sich für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum, wenn der Greenback nachgibt. WTI kletterte um 3,0 Prozent auf 34,24 Dollar, für Brent ging es um 1,4 Prozent auf 36,04 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.706,47   1.710,95     -0,3%          -4,49  +12,5% 
Silber (Spot)     17,02      17,20     -1,0%          -0,18   -4,6% 
Platin (Spot)    827,75     832,70     -0,6%          -4,95  -14,2% 
Kupfer-Future      2,42       2,42     -0,1%          -0,00  -14,0% 
 

Der "sicheren Hafen" Gold gab mit der steigenden Zuversicht der Investoren nach. Der Preis für die Feinunze fiel um 1 Prozent auf 1.712 Dollar. Er notierte aber weiterhin klar über der wichtigen Marke von 1.700 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

- Deutschland

Bund und Länder haben sich auf eine Verlängerung der wegen der Corona-Pandemie verhängten Kontaktbeschränkungen bis Ende Juni verständigt. Die Maßnahmen sollen bis zum 29. Juni gelten. Vorgesehen ist, dass sich künftig bis zu zehn Menschen oder die Angehörigen zweier Haushalte im öffentlichen Raum treffen dürfen. Es werde außerdem empfohlen, "die Zahl der Menschen, zu denen man Kontakt hat, möglichst gering zu halten und den Personenkreis möglichst konstant zu belassen".

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor der Unionsfraktion eindringlich um Unterstützung für den geplanten europäischen Aufbaufonds geworben. Merkel habe die Abgeordneten von CDU und CSU um "wohlwollende Begleitung" ihrer gemeinsamen Initiative mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gebeten, hieß es aus Teilnehmerkreisen gegenüber AFP.

- INDIEN

Trotz der Warnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor möglichen Gesundheitsrisiken beim Einsatz von Hydroxychloroquin gegen die Coronavirus-Infektion ist das Mittel in Indien offiziell für den Kampf gegen die Pandemie empfohlen worden.

KONFLIKT USA - CHINA

US-Präsident Donald Trump hat gewarnt, dass Hongkong im Fall der Umsetzung des geplanten chinesischen Sicherheitsgesetzes seinen Status als internationaler Finanzplatz verlieren könnte. Es sei "schwer vorstellbar, wie Hongkong ein Finanzzentrum bleiben kann, wenn China übernimmt", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany. Sie betonte, dass diese Warnung direkt vom Präsidenten komme.

BONITÄT ARGENTINIEN

Fitch hat den Daumen über die Kreditwürdigkeit Argentiniens weiter gesenkt. Die Agentur hat das langfristige Emittenten-Ausfall-Rating (IDR) des Landes auf RD (Restricted Default) von C gesenkt.

ARBEITSMARKT DEUTSCHLAND

Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist im Mai auf 88,3 von 86,3 Punkten im April gestiegen. "Trotz dieses Anstiegs wird die Zahl der Entlassungen die der Einstellungen übersteigen", teilte das Ifo-Institut mit. "Die deutschen Unternehmen gehen weiter von sinkenden Mitarbeiterzahlen aus. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird somit zunehmen."

AUTOBRANCHE FRANKREICH

Frankreich hat Hilfen von mehr als acht Milliarden Euro für seine angeschlagene Automobilindustrie angekündigt. Präsident Emmanuel Macron sagte am Dienstag, damit sollten die Folgen der Corona-Krise abgemildert werden. Eine Milliarde Euro ist nach Macrons Worten für Kaufprämien für Elektro- und Hybridfahrzeuge vorgesehen, über die auch in Deutschland seit Wochen diskutiert wird.

SDAX

Die Aktien der MLP SE ersetzen die der Sixt Leasing SE im SDAX. Die Änderungen werden zum Handelsbeginn am 29. Mai wirksam.

INFINEON

will sich frisches Kapital beschaffen. Wie der Chiphersteller mitteilte, soll eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals erfolgen. Das Grundkapital soll dabei unter Ausschluss der Bezugsrechte der Altaktionäre durch die Ausgabe von neuen Aktien gegen Barmittel um etwa 4 Prozent erhöht werden, wobei Brutto-Erlöse von rund 1 Milliarde Euro erwartet werden. Die neuen Aktien sollen ab dem 1. Oktober 2019 gewinnberechtigt sein.

COMMERZBANK

behält sich eine weitere Stärkung des Kernkapitals vor. Wie die Bank mitteilte, hat der Vorstand ein Emissionsprogramm für zusätzliches Kernkapital beschlossen. Damit könne die Bank nachrangige Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 3 Milliarden Euro begeben. Über eine erste Emission werde später entschieden.

AROUNDTOWN

BERICHTET 
1. QUARTAL                     1Q20  ggVj   1Q19 
Mieteinnahmen                   236  +33%    178 
EBITDA bereinigt                237  +32%    180 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   246  -44%    437 
Ergebnis je Aktie              0,14  -61%   0,36 
FFO I je Aktie                0,114   +9%  0,105 
FFO I                         147,4  +25%  118,1 
 - Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und FFO je Aktie in Euro 
 

Der Immobilienkonzern ist dank seiner breiten Aufstellung bisher recht gut durch die Krise gekommen. Zeigten sich im ersten Quartal kaum Auswirkungen der Pandemie, musste der MDAX-Konzern im April und Mai jedoch vor allem im Bereich Hotels Mietverzögerungen verkraften. Auf eine konkrete Gewinnprognose für 2020 verzichtet die Aroundtown SA nach wie vor.

LEG /TAG

Ein Zusammenschluss von LEG Immobilien und TAG Immobilien findet nicht statt. Die Vorstände beider Unternehmen haben beschlossen, die Gespräche hierzu zu beenden.

LPKF

Ein größeres Paket an Aktien des SDAX-Unternehmens LPKF Laser & Electronics AG könnte demnächst veräußert werden. Wie das Unternehmen mitteilt, erwägt die Bantleon-Gruppe verschiedene Optionen für ihren Anteil am Grundkapital der LPKF. Aktuell werden rund 18,2 Prozent von der zur Bantleon Gruppe gehörenden German Technology AG gehalten, weitere rund 10,4 Prozent hält Jörg Bantleon, der Eigentümer der Bantleon-Gruppe.

DZ BANK

kann ihre Gewinnprognose für dieses Jahr nicht halten. Zwar erwarte man immer noch deutlich schwarze Zahlen, aber selbst ein Gewinn von 1 Milliarde Euro vor Steuern gelte aus aktueller Sicht als nicht mehr erreichbar, sagten die Co-Vorstandschefs Uwe Fröhlich und Cornelius Riese der Börsen-Zeitung. Für das Gesamtjahr hatte die Bank ursprünglich etwa 1,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

KARSTADT KAUFHOF

Die Verdi-Bundestarifkommission hat "ein sofortiges Umdenken" bei der Erstellung des Sanierungskonzeptes für die angeschlagene Warenhauskette verlangt. Für das Unternehmen wurde Anfang April ein Schutzschirmverfahren eingeleitet. Für den Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Orhan Akman, sind die bislang vorgelegten Überlegungen für eine Sanierung "ideenlos, unkreativ und eine Missachtung von 35.000 Beschäftigten und ihren Familien". Verdi wolle sich jedoch nicht den verabredeten Gesprächen über die Zukunft des Unternehmens verschließen.

PEUGEOT/TOTAL

Die Peugeot SA will gemeinsam mit dem Ölriesen Total die Batterieproduktion von China nach Frankreich verlagern. Wie der französische Autohersteller mitteilte, sollen hierfür rund 2 Milliarden Euro investiert werden. Die Initiative sei Teil einer Reihe von Maßnahmen, die das Unternehmen in Frankreich durchführe.

SAINT-GOBAIN

will ihre 10,75-prozentige Beteiligung an dem schweizerischen Spezialchemiekonzern Sika verkaufen. Der Verkauf soll über eine Privatplatzierung erfolgen.

AMAZON

könnte sich mit einem Zukauf im Bereich Technologie für selbstfahrende Autos verstärken. Der Konzern wolle die Zoox Inc übernehmen, berichten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Gespräche seien bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.

BOEING

Der Flugzeugbauer steht Berichten zufolge vor einem massiven Stellenabbau. In den kommenden Tagen werde Boeing erhebliche Stellenstreichungen ankündigen, vor allem in den Bundesstaaten Washington und Kalifornien, wie die Agenturen Bloomberg und Reuters sowie das Puget Sound Business Journal unter Berufung auf Gewerkschaften berichten.

MCLAREN

Der Sportwagenbauer und Formel-1-Rennstall-Betreiber McLaren streicht 1.200 von rund 4.000 Stellen. Wegen der Corona-Pandemie seien Rennen gestrichen worden, der Verkauf von Sportwagen an Privatleute sei zum Erliegen gekommen, teilte das britische Unternehmen mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 27, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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