ERFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Ministerpräsidenten der Länder wollen nach Angaben von Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) auf einer Konferenz Mitte Juni das weitere Vorgehen in der Corona-Krise erörtern. "Wir haben als neue Länder dafür geworben, dass wir alsbald wieder miteinander kommunizieren", sagte Ramelow nach Angaben der Staatskanzlei am Mittwoch nach einer Schaltkonferenz der Ost-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel. Als Termin für die Ministerpräsidentenkonferenz der 16 Länderchefs nannte Ramelow den 17. Juni.
Die Entwicklung der Pandemie in den einzelnen Bundesländern sei sehr unterschiedlich. Deshalb sei ein Austausch und eine Verständigung wichtig, wo die einzelnen Länder stehen, aber unter anderem auch darüber, was das für Teststrategien bedeute.
Zur Merkels indirekter Kritik an seiner Ankündigung, Corona-Beschränkungen weitgehend aufheben zu wollen, äußerte sich Ramelow in der Mitteilung der Staatskanzlei nicht. Merkel hatte die Botschaften "schon etwas zweideutig" genannt. "Ich finde, dass der Mindestabstand eine Verpflichtung ist, weil er auch eine Sicherheit für Menschen ist, die davon betroffen sind. Ich lebe ja nicht alleine."/rot/DP/jha
Die Entwicklung der Pandemie in den einzelnen Bundesländern sei sehr unterschiedlich. Deshalb sei ein Austausch und eine Verständigung wichtig, wo die einzelnen Länder stehen, aber unter anderem auch darüber, was das für Teststrategien bedeute.
Zur Merkels indirekter Kritik an seiner Ankündigung, Corona-Beschränkungen weitgehend aufheben zu wollen, äußerte sich Ramelow in der Mitteilung der Staatskanzlei nicht. Merkel hatte die Botschaften "schon etwas zweideutig" genannt. "Ich finde, dass der Mindestabstand eine Verpflichtung ist, weil er auch eine Sicherheit für Menschen ist, die davon betroffen sind. Ich lebe ja nicht alleine."/rot/DP/jha
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