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MÄRKTE EUROPA/EU-Hilfspaket schürt Optimismus - Autos sehr fest

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch weiter nach oben. Die Anleger agierten dank der Fiskalpolitik risikofreudiger. So hat die EU-Kommission Details zu ihrem geplanten Wiederaufbauprogramm genannt. Das Programm soll den Mitgliedstaaten helfen, die schwerste Rezession in der Geschichte der EU schnell zu überwinden. Der Plan hat drei Pfeiler: Geplant sind Hilfen für Mitgliedstaaten, zur Ankurbelung privater Investitionen sowie Mittel zur Stärkung der Möglichkeiten zur Krisenbewältigung durch die EU. Der DAX legte 1,3 Prozent auf 11.658 Zähler zu. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,7 Prozent auf 3.051 Punkte.

EU begegnet Krise mit 750 Milliarden Euro 

Die Chefin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, will der Staatengemeinschaft mit einem Wiederaufbaufonds aus der Corona-Krise helfen. Dabei sollen insgesamt 750 Milliarden Euro an die Mitgliedsländer verteilt werden. Der größte Anteil soll dabei an Länder fließen, die besonders betroffen sind. Italien und Spanien könnten mehr als 300 Milliarden Euro erhalten. "Ja, es wird zu einer Umverteilung innerhalb der EU kommen", so Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank Gruppe. Italien oder auch Spanien würden über Zuschüsse mehr erhalten, als sie in den EU-Haushalt einzahlten. Es sei seiner Ansicht nach gut, wenn sich die EU jetzt um die Schwachen kümmere. Gerade in Italien flammte zuletzt wieder eine EU-feindliche Stimmung auf.

Investoren greifen wieder mutig zu Automobilaktien 

Daimler, BMW und Volkswagen zogen im DAX um bis zu 8,5 Prozent an. In Paris haussierten Renault um 17,5 Prozent, Peugeot verbesserten sich um 4,9 Prozent - gestützt von der Aussicht auf Staatshilfen in Frankreich sowie von strategischen Entscheidungen bei Renault wie auch geplanten Sparmaßnahmen. Der europäische Branchenindex im Euro-Stoxx-50 führte das Tableau mit 4,7 Prozent Plus an.

Die Analysten der UBS machen bei europäischen Automobilherstellern geringere Strafen wegen der CO2-Auflagen der EU aus und begründen dies mit der Coronakrise. Insbesondere verhindere die Rezession einen drohenden Preiskrieg bei Elektrofahrzeugen. Anfang des Jahres waren die Experten noch von einer Preisschlacht im zweiten Halbjahr bei Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen ausgegangen. Denn die Automobilhersteller hätten diese Fahrzeuge aggressiv in den Markt drücken müssen, um die CO2-Auflagen beim Flottenverbrauch erfüllen zu können.

Die Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi hat sich strategische Ziele gesetzt, um in den kommenden Jahren produktiver und wirtschaftlicher zu arbeiten. Möglich ist für Analyst Frank Schwope von der NordLB, dass in absehbarer Zeit mit dem Daimler-Konzern, der bereits wechselseitige Beteiligungen mit Renault und Nissan eingegangen sei, ein weiterer Partner sich dem Bündnis nähere.

Kapitalerhöhungen und Platzierungen aller Orten 

Kapitalerhöhungen wie auch Platzierungen waren bei den Investoren gut unterzubringen. So hat der Chiphersteller Infineon neue Aktien zu 19,30 Euro platziert und sich damit einen Bruttoemissionserlös in Höhe von 1,06 Milliarden Euro verschafft. Er soll zur Refinanzierung der Übernahme von Cypress Semiconductor genutzt werden. Von der DZ Bank hieß es, dass das Unternehmen ein glückliches Händchen mit Blick auf das Timing und den dabei erzielten Preis bewiesen habe. Die Aktie ging mit einem Abschlag von 4,5 Prozent bei 19,25 Euro aus dem Handel.

Die 15,2 Millionen Sika-Aktien von Saint-Gobain wurden laut Angaben aus dem Handel zu 168,42 Franken je Stück platziert. Der französische Baustoffkonzern hat hier ein Paket über 10,75 Prozent verkauft. Der Kurs fiel in Zürich um 6,7 Prozent auf 166 Franken. Ebenfalls in der Schweiz haben UBS und CS laut Angaben aus dem Handel 5 Millionen Aktien von Stadler Rail verkauft. Der Platzierungspreis lag demnach bei 38,10 Franken. Der Kurs schloss in Zürich leicht im Minus bei 39,24 Franken. Aber auch bei LPKF will der Großaktionär seine Beteiligung verkaufen und sucht nach Optionen. Hier ging es für die Aktie um 9 Prozent nach unten.

Gute Zahlen trieben Aroundtown um 3,8 Prozent nach oben. Jefferies sieht die operative Entwicklung bei Aroundtown im ersten Quartal weiterhin als solide an. Das Unternehmen habe die Liquidität erhöht, um sich für Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Covid-19 vorzubereiten. MLP zeigten sich 4,2 Prozent höher, die Aktien des Finanzdienstleisters werden wieder in die DAX-Familie aufgenommen werden und kommen in den SDAX.

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                       absolut         in %          seit 
                                                  Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.051,08       +51,86         +1,7%       -18,5% 
Stoxx-50                   2.889,23        +7,35         +0,3%       -15,1% 
Stoxx-600                    349,75        +0,83         +0,2%       -15,9% 
XETRA-DAX                 11.657,69      +153,04         +1,3%       -12,0% 
FTSE-100 London            6.144,25       +76,49         +1,3%       -19,6% 
CAC-40 Paris               4.688,74       +82,50         +1,8%       -21,6% 
AEX Amsterdam                528,96        -2,34         -0,4%       -12,5% 
ATHEX-20 Athen             1.588,41       +67,51         +4,4%       -30,9% 
BEL-20 Bruessel            3.234,07       +68,62         +2,2%       -18,3% 
BUX Budapest              36.346,09      +260,32         +0,7%       -21,1% 
OMXH-25 Helsinki           3.953,83       +73,71         +1,9%        -6,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul     121.636,58     +2162,54         +1,8%       -12,4% 
OMXC-20 Kopenhagen         1.192,37       -40,02         -3,2%        +5,0% 
PSI 20 Lissabon            4.299,30        +5,24         +0,1%       -17,4% 
IBEX-35 Madrid             7.174,50      +170,60         +2,4%       -24,9% 
FTSE-MIB Mailand          17.910,25       +49,79         +0,3%       -24,0% 
RTS Moskau                 1.212,20       -12,79         -1,0%       -21,7% 
OBX Oslo                     727,96        +1,94         +0,3%       -13,7% 
PX  Prag                     907,14        +5,99         +0,7%       -18,7% 
OMXS-30 Stockholm          1.623,39       +16,75         +1,0%        -8,4% 
WIG-20 Warschau            1.707,59        -2,12         -0,1%       -20,6% 
ATX Wien                   2.250,95       +36,09         +1,6%       -29,6% 
SMI Zuerich                9.716,52      -114,31         -1,2%        -8,5% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,42     0,01    -0,66 
US-Zehnjahresrendite      0,67    -0,03    -2,01 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi, 8:23h  Di, 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0973     -0,04%     1,0964         1,0988   -2,2% 
EUR/JPY               118,23     +0,16%     117,91         118,24   -3,0% 
EUR/CHF               1,0634     +0,31%     1,0595         1,0628   -2,0% 
EUR/GBP               0,8969     +0,79%     0,8893         0,8892   +6,0% 
USD/JPY               107,75     +0,19%     107,54         107,61   -0,9% 
GBP/USD               1,2235     -0,80%     1,2330         1,2357   -7,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,1849     +0,54%     7,1709         7,1402   +3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.162,26     +3,60%   8.845,01       8.815,51  +27,1% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              33,29      34,35      -3,1%          -1,06  -43,5% 
Brent/ICE              35,17      36,17      -2,8%          -1,00  -44,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.706,58   1.710,95      -0,3%          -4,37  +12,5% 
Silber (Spot)          17,27      17,20      +0,4%          +0,07   -3,2% 
Platin (Spot)         837,15     832,70      +0,5%          +4,45  -13,3% 
Kupfer-Future           2,37       2,42      -1,9%          -0,05  -15,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 27, 2020 12:27 ET (16:27 GMT)

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