SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Zur Unterstützung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Corona-Krise fordern die Verkehrsminister der Länder 2,5 Milliarden Euro von der Bundesregierung. "Wenn der Bund nicht hilft, sehen wir das Sterben einer ganzen Branche und werden es schwer haben, den ÖPNV überhaupt wieder auf die Beine zu bekommen", sagte die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Saarlands Ressortchefin Anke Rehlinger (SPD), am Donnerstag nach einer Länderschalte. Das geplante Konjunkturpaket des Bundes müsse daher "ein dickes Mobilitätspaket beinhalten".
Die Corona-Krise habe zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen von 70 bis 90 Prozent geführt, schrieben die Minister in ihrem Beschluss. Allein in diesem Jahr sei mit Verlusten von mindestens fünf Milliarden Euro zu rechnen. "Damit die Klimaziele und die Verkehrswende realistisch bleiben, muss sich der Bund an einem Rettungsschirm für den ÖPNV beteiligen", sagte Rehlinger. In der kommenden Woche will die Bundesregierung über ein Konjunkturpaket zur Abfederung der finanziellen Folgen der Pandemie beraten./rtt/DP/jha
Die Corona-Krise habe zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen von 70 bis 90 Prozent geführt, schrieben die Minister in ihrem Beschluss. Allein in diesem Jahr sei mit Verlusten von mindestens fünf Milliarden Euro zu rechnen. "Damit die Klimaziele und die Verkehrswende realistisch bleiben, muss sich der Bund an einem Rettungsschirm für den ÖPNV beteiligen", sagte Rehlinger. In der kommenden Woche will die Bundesregierung über ein Konjunkturpaket zur Abfederung der finanziellen Folgen der Pandemie beraten./rtt/DP/jha
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