FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben nach ihren jüngsten Kursverlusten am Donnerstag zugelegt. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,23 Prozent auf 172,30 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf minus 0,439 Prozent. Besonders deutlich gefallen sind in der Eurozone die Renditen von französischen und belgischen Anleihen.
Beobachter erwarten nur eine zögerliche Konjunkturerholung in der Eurozone. Darauf deuten auch die am Donnerstag veröffentlichten Daten der EU-Kommission hin. Der Indikator für die Wirtschaftsstimmung signalisiert nur eine sehr langsame Erholung nach dem Einbruch im Vormonat. Der Anstieg blieb zudem hinter den Erwartungen zurück.
Am Vortag hatte der positiv aufgenommene Vorschlag der EU-Kommission für einen Corona-Fonds mit einem Volumen von 750 Milliarden Euro für Zuversicht an den Märkten gesorgt. Jetzt stehen jedoch schwierige Verhandlungen zwischen den Mitgliedsländern an. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht.
Am Nachmittag steht eine Reihe von wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender. So werden Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe erwartet. In der Corona-Krise ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA mit einem beispiellosen Tempo gestiegen. Zudem werden Zahlen zu den Aufträgen für langlebige Güter und die zweite Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal veröffentlicht./jsl/bgf/jha/
Beobachter erwarten nur eine zögerliche Konjunkturerholung in der Eurozone. Darauf deuten auch die am Donnerstag veröffentlichten Daten der EU-Kommission hin. Der Indikator für die Wirtschaftsstimmung signalisiert nur eine sehr langsame Erholung nach dem Einbruch im Vormonat. Der Anstieg blieb zudem hinter den Erwartungen zurück.
Am Vortag hatte der positiv aufgenommene Vorschlag der EU-Kommission für einen Corona-Fonds mit einem Volumen von 750 Milliarden Euro für Zuversicht an den Märkten gesorgt. Jetzt stehen jedoch schwierige Verhandlungen zwischen den Mitgliedsländern an. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht.
Am Nachmittag steht eine Reihe von wichtigen Konjunkturdaten auf dem Kalender. So werden Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe erwartet. In der Corona-Krise ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA mit einem beispiellosen Tempo gestiegen. Zudem werden Zahlen zu den Aufträgen für langlebige Güter und die zweite Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal veröffentlicht./jsl/bgf/jha/
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