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MÄRKTE EUROPA/Hoffnung auf Wirtschaftserholung treibt weiter

FRANKFURT (Dow Jones)--Zunehmende Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der globalen Wirtschaft haben die am Donnerstag die Aktienmärkte in Europa nach oben getrieben. Gesucht waren Aktien sämtlicher Branchen. Lediglich die china-lastigen Autowerte bremsten den Markt aus Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage um Hongkong etwas aus. Der DAX stieg fast auf ein Dreimonatshoch und schloss mit einem Aufschlag von 1,1 Prozent bei 11.781 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gewann 1,4 Prozent auf 3.094 Punkte.

Für gute Laune sorgten zudem verbesserte Wirtschaftsdaten von den USA bis zur Eurozone: In den USA fielen die BIP-Daten zum ersten Quartal zwar noch etwas schlechter aus als zunächst vermeldet, der Markt blickte allerdings nach vorne und hofft auf ein Ende der Entlassungswelle. Denn erstmals seit März ist die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger gesunken. Dies wird als ein Signal gesehen, dass der Tiefpunkt der Wirtschaft durchschritten ist.

Auch in der Eurozone bessert sich die Stimmung der Wirtschaft: Der Index zur Einschätzung der Lage stieg auf 67,5 Punkte von 64,9 Punkten. Dazu trieb der Plan der EU-Kommission für einen Wiederaufbaufonds von 750 Milliarden Euro gegen die Folgen der Coronavirus-Krise weiter an.

Anleger hoffen auf weitere Kursgewinne, denn das Sentiment der Aktienanleger ist noch nicht heißgelaufen: Wie die aktuelle Umfrage des US-Anlegerverbandes AAII zeigt, legt die Zahl der Bullen zwar zu. Aber der Anteil der Bären liegt mit über 42 Prozent weiterhin massiv über dem historischen Durchschnitt von nur 30,5 Prozent.

China lässt die Muskeln spielen 

Sorgen macht man sich aber in Bezug auf den Konflikt zwischen den USA und China. Die US-Regierung hatte der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong am Mittwoch ihren Sonderstatus nach US-Recht entzogen und reagierte damit auf ein in Peking geplantes Sicherheitsgesetz, durch das nach Ansicht von Kritikern massiv in die Autonomierechte eingegriffen werden soll. China verurteilte die Entscheidung scharf und zeigte bereits mit Strafmaßnahmen gegen Australien, dass man Kritik daran nicht zulassen will. Entsprechend fielen die china-abhängigen Autowerte, so VW um 2,1 Prozent und Daimler um 1,4 Prozent.

Ansonsten ging es querbeet nach oben, selbst defensive Aktien wie Merck KGaA, Fresenius Medical Care und Vonovia legten zwischen 3 und gut 4 Prozent zu. Wirecard stiegen um 5,3 Prozent, nachdem Vorstand Markus Braun eigene Aktien kaufte.

Luftfahrt wieder gesucht 

Überwiegend positive News gab es für die Luftfahrtindustrie: Triebwerkhersteller Rolls-Royce brachen in London zwar um 7,8 Prozent ein; jedoch nur, weil sich Großaktionär Ako Capital von seiner Beteiligung getrennt hat. MTU im DAX gaben nur um 0,4 Prozent nach.

Safran in Paris legten indes um 1,4 Prozent zu dank des Neustarts der Produktion bei ihrem Kunden Boeing. Fluglinien waren europaweit gesucht, da die Coronavirus-Krise nun als Chance für eine massive Verschlankung gesehen wird. Unter anderem will Easyjet 30 Prozent der Stellen abzubauen. Die Aktien stiegen um 4,4 Prozent und Lufthansa um 5,4 Prozent.

Online-Handel weiter gesucht 

Weiter aufwärts ging es auch mit den Online-Händlern als Profiteure der Coronavirus-Krise. Im MDAX stiegen Delivery Hero und Teamviewer um bis zu 5 Prozent, Zalando um 3,2 Prozent. Hauptgewinner in Europa waren Zalando-Peer Boohoo, die in London um 14,8 Prozent anzogen.

In der zweiten Reihe berichtete Knorr-Bremse besser als befürchtete Quartalsdaten. Die Aktien stiegen um 1,2 Prozent. Auch JDC meldete gute Zahlen und stiegen sogar 4,7 Prozent. Die Papiere des Windanlagenhersteller Nordex legten 2 Prozent zu nach einem Auftrag über ein 27 MW-Projekt von Innogy.

=== 
 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand      absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.094,47       +43,39         +1,4%       -17,4% 
Stoxx-50                2.935,66       +46,43         +1,6%       -13,7% 
Stoxx-600                 355,47        +5,72         +1,6%       -14,5% 
XETRA-DAX              11.781,13      +123,44         +1,1%       -11,1% 
FTSE-100 London         6.228,95       +84,70         +1,4%       -18,5% 
CAC-40 Paris            4.771,39       +82,65         +1,8%       -20,2% 
AEX Amsterdam             538,62        +9,66         +1,8%       -10,9% 
ATHEX-20 Athen          1.610,31       +21,90         +1,4%       -29,9% 
BEL-20 Brüssel          3.281,90       +47,83         +1,5%       -17,0% 
BUX Budapest           36.340,47        -5,62         -0,0%       -21,1% 
OMXH-25 Helsinki        3.998,19       +44,36         +1,1%        -5,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul  122.469,87      +833,29         +0,7%       -11,8% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.233,47       +41,11         +3,4%        +8,6% 
PSI 20 Lissabon         4.304,54       +76,10         +1,8%       -16,0% 
IBEX-35 Madrid          7.224,10       +49,60         +0,7%       -24,4% 
FTSE-MIB Mailand       18.347,09      +436,84         +2,4%       -23,8% 
RTS Moskau              1.239,41       +27,21         +2,2%       -20,0% 
OBX Oslo                  727,89        -0,07         -0,0%       -13,7% 
PX  Prag                  901,62        -5,52         -0,6%       -19,2% 
OMXS-30 Stockholm       1.657,58       +34,19         +2,1%        -6,5% 
WIG-20 Warschau         1.718,45       +10,86         +0,6%       -20,1% 
ATX Wien                2.269,13       +18,18         +0,8%       -28,5% 
SMI Zürich              9.926,03      +209,51         +2,2%        -6,5% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8:38h  Mi, 17:11 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1070     +0,56%     1,1021         1,0977   -1,3% 
EUR/JPY               119,16     +0,50%     118,86         118,34   -2,3% 
EUR/CHF               1,0675     +0,17%     1,0670         1,0638   -1,7% 
EUR/GBP               0,8980     +0,03%     0,8979         0,8985   +6,1% 
USD/JPY               107,65     -0,06%     107,82         107,81   -1,0% 
GBP/USD               1,2327     +0,53%     1,2274         1,2216   -7,0% 
USD/CNH (Offshore)    7,1558     -0,35%     7,1730         7,1865   +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.461,26     +4,45%   9.149,76       9.193,01  +31,2% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              33,47      32,81      +2,0%           0,66  -43,2% 
Brent/ICE              35,11      34,74      +1,1%           0,37  -44,7% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.723,73   1.709,25      +0,8%         +14,48  +13,6% 
Silber (Spot)          17,43      17,25      +1,0%          +0,18   -2,4% 
Platin (Spot)         839,20     824,25      +1,8%         +14,95  -13,0% 
Kupfer-Future           2,40       2,38      +0,6%          +0,01  -14,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

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May 28, 2020 12:19 ET (16:19 GMT)

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