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MÄRKTE ASIEN/Sorge um Zukunft Hongkongs lässt Anleger Gewinne mitnehmen

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen prägen am Freitag das Bild an den Börsen in Ostasien und Australien. Hatte zuletzt die Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft nach dem Abflauen der Coronakrise die Märkte nach oben getragen, tritt nun wieder die Sorge um die Zukunft Hongkongs in den Vordergrund.

An der Börse in Hongkong fällt der Hang-Seng-Index um 0,7 Prozent. Die Börse in Schanghai tendiert derweil kaum verändert. Am Tokioter Aktienmarkt sinkt der Nikkei-225-Index um 0,5 Prozent auf 21.800 Punkte. Im südkoreanischen Seoul verliert der Kospi 0,4 Prozent. Hier belasten zusätzlich schwäche April-Daten zur heimischen Industrieproduktion. Der australische Aktienmarkt liegt 0,9 Prozent im Minus.

In Peking hatte am Donnerstag der Nationale Volkskongress das international umstrittene Sicherheitsgesetz für Hongkong gebilligt, mit dem "Separatismus" und "Aufruhr" in der Sonderverwaltungszone offiziell verboten werden sollen. Damit reagierte China auf die monatelangen, mitunter gewalttätigen Proteste der Hongkonger Demokratiebewegung im vergangenen Jahr. Das Gesetz soll "Abspaltung", "Subversion", "Terrorismus" und die "Gefährdung der nationalen Sicherheit" unter Strafe stellen und den offenen Einsatz der festlandchinesischen Sicherheitsbehörden in Hongkong ermöglichen.

Hongkong droht massiver Kapitalabzug 

Die US-Regierung entzog der Finanzmetropole aus Protest gegen das Gesetz ihren Sonderstatus. Präsident Donald Trump kündigte für Freitag eine Pressekonferenz zur Entwicklung um Hongkong an. Es wird erwartet, dass die USA neue Sanktionen gegen China verhängen und damit der Handelsstreit zwischen den beiden Ländern wieder hochkocht.

Am Freitag gehe es vor allem darum, sich vor der Pressekonferenz des US-Präsidenten zu positionieren, kommentiert Marktstratege Stephen Innes von Axicorp das Geschehen am Markt. Der Stratege warnt vor weitreichenden Folgen für den Fall, dass die USA Hongkong künftig nur noch als chinesische Stadt betrachteten. Die Ratingagenturen wären gezwungen, nachzuziehen. Und in den viel beachteten MSCI-Indizes würde der Börsenplatz Hongkong, der dort bislang als Industrieland klassifiziert ist, ebenso wie die Börsen in Schanghai und Shenzhen nur noch als sogenannter Emerging Market behandelt, weil China nur im Schwellenländer-Index von MSCI ist. In der Folge bliebe ausländischen Investoren keine andere Wahl, als massiv Kapital aus Hongkong abzuziehen.

VW-Einstieg beflügelt Anhui Jiang Automobile 

Unter den Einzelwerten verteuern sich in Schanghai die Aktien von Anhui Jiang Automobile um 9,2 Prozent. Volkswagen übernimmt 50 Prozent an der Muttergesellschaft des chinesischen Autoherstellers. Der deutsche Autokonzern werde voraussichtlich auch seine Beteiligung an dem Joint Venture mit Anhui Jiang auf 75 Prozent erhöhen, teilten die Chinesen mit. Eine Aktienplatzierung drückt derweil die Aktie des Autoherstellers Geely in Hongkong um 9,4 Prozent.

In Tokio bricht die Aktie des japanischen Autokonzerns Nissan um 10 Prozent ein, nachdem das Unternehmen am Vortag nach Börsenschluss einen Milliarden-Verlust ausgewiesen hatte. Allerdings hatte der Kurs zuvor am Donnerstag kräftig zugelegt, getragen von den geplanten Kostensenkungen der Allianz mit dem französischen Autohersteller Renault. Nach enttäuschenden Geschäftszahlen geht es mit der Aktie des Kameraherstellers Nikon um 9,4 Prozent abwärts.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.799,40     -0,88%   -13,24%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.800,01     -0,53%    -7,36%         08:00 
Kospi (Seoul)           2.019,74     -0,43%    -8,10%         08:00 
Schanghai-Comp.         2.846,41     +0,01%    -6,68%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     22.968,41     -0,71%   -18,00%         10:00 
Straits-Times (Sing.)   2.505,27     -0,40%   -21,96%         11:00 
KLCI (Malaysia)         1.457,02     -0,03%    -8,26%         11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9:40 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1098      +0,2%    1,1079        1,1008   -1,1% 
EUR/JPY                   118,98      -0,2%    119,23        118,67   -2,4% 
EUR/GBP                   0,8994      +0,0%    0,8990        0,8968   +6,3% 
GBP/USD                   1,2339      +0,1%    1,2323        1,2274   -6,9% 
USD/JPY                   107,20      -0,4%    107,62        107,84   -1,4% 
USD/KRW                  1238,11      +0,0%   1238,01       1239,25   +7,2% 
USD/CNY                   7,1508      +0,1%    7,1463        7,1554   +2,7% 
USD/CNH                   7,1684      -0,1%    7,1723        7,1722   +2,9% 
USD/HKD                   7,7534      +0,0%    7,7527        7,7536   -0,5% 
AUD/USD                   0,6647      +0,4%    0,6620        0,6612   -5,2% 
NZD/USD                   0,6206      +0,2%    0,6195        0,6185   -7,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.493,51      +0,6%  9.432,76      9.121,26  +31,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  33,18      33,71     -1,6%         -0,53  -43,6% 
Brent/ICE                  35,08      35,29     -0,6%         -0,21  -44,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.720,82   1.719,65     +0,1%         +1,17  +13,4% 
Silber (Spot)              17,40      17,50     -0,6%         -0,10   -2,5% 
Platin (Spot)             835,85     838,25     -0,3%         -2,40  -13,4% 
Kupfer-Future               2,41       2,41     -0,2%         -0,01  -14,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 29, 2020 01:08 ET (05:08 GMT)

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