Anzeige
Mehr »
Montag, 07.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Surfen Sie die heißeste Edelmetall-Welle des Jahrzehnts! Dieses TOP-Unternehmen zündet nächste Wachstumsstufe!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
605 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Anleger vor Trumps China-Reaktion vorsichtig

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen prägen am Freitagmittag das Bild an den europäischen Börsen. Der DAX fällt um 0,9 Prozent auf 11.671 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,7 Prozent auf 3.074 Punkte nach. "Die Anleger sind vorsichtig und warten auf die Maßnahmen, die US-Präsident Donald am Nachmittag als Reaktion auf die Hongkong-Politik Pekings bekannt geben will", sagt ein Händler. Bereits die Ankündigung einer Reaktion hatte an der Wall Street am späten Donnerstag einen Schwächeanfall ausgelöst. Teilnehmer befürchten unter anderem eine weitere Eskalation im Handelsstreit.

Am Mittwoch hatte die US-Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong bereits den Sonderstatus nach US-Recht entzogen und damit auf das von Peking geplante Sicherheitsgesetz reagiert. Kritik am Griff Chinas auf die Sonderverwaltungszone regt sich aber nicht nur in den USA. Auch der UN-Sicherheitsrat wird sich am Freitag mit der Thematik befassen.

Für die Finanzmärkte könnte die Aberkennung des US-Sonderstatus für Hongkong weitreichende Folgen haben: Denn Hongkong könnte auf den Status eines Schwellenlandmarktes abgestuft werden. Anleger müssten dann ihr Geld komplett neu allokieren, da viele Fonds nur in Industrieländern anlegen dürfen.

Auto-Aktien erneut sehr schwach 

Unter Druck stehen damit weiter die Autowerte, bei denen es am Vortag wegen ihrer China-Abhängkeit schon zu kräftigen Verkäufen gekommen war. Nissan und Geely sind in Asien um die 10 Prozent wegen einer Kapitalerhöhung bei Geely beziehungsweise schwachen Geschäftszahlen bei Nissan abgestürzt. VW und Daimler verlieren jeweils über 3 Prozent, BMW kommen mit einem Abschlag von 2,4 Prozent davon. VW erhöht in der Hongkong-Krise sein China-Engagement mit der Anteilsaufstockung an Jianghuai. In Paris fallen Renault um 5,9 Prozent. Der Automobilkonzern will bis zu 15.000 Beschäftigte weltweit entlassen.

Der europäische Branchensektor fällt um 2,7 Prozent. Sehr schwach zeigen sich auch Autozulieferer, so fallen Continental mit einem Minus von 4,1 Prozent noch stärker als die Aktien der deutschen Hersteller.

Lufthansa Verlierer Nummer eins - DAX-Abstieg kommt 

Noch schwächer als der Auto-Index liegt am Mittag der Index der Reise-Aktien im Markt. Er verliert 3,9 Prozent. TUI brechen nach der jüngsten Erholung nun wieder um 12,6 Prozent ein, die Aktien der Kreuzfahrt-Reederei Carnival um 7,6 Prozent. Bei den Fluggesellschaften liegen Lufthansa mit einem Minus von 6,6 Prozent mit an der Verliererspitze in der Branche, im DAX bilden sie sogar das Schlusslicht. Der Abstieg aus dem DAX lässt sich wohl nicht mehr vermeiden.

Die Börse wird nach den Mai-Schlusskursen am Abend eine neue Tabelle für die Index-Mitgliedschaft ausarbeiten, ihre Entscheidungen am kommenden Donnerstag verkünden und zu den Schlusskursen am 19. Juni vollziehen. Erster Aufstiegskandidat bei einem Abstieg der Lufthansa ist die Aktie von Deutsche Wohnen.

Optisch noch stärker im Minus als Lufthansa liegen Eon mit einem Minus von 6,3 Prozent oder 64 Cent, allerdings ist das vor allem dem Dividendenabschlag von 46 Cent geschuldet. Auch das Minus von 1,6 Prozent bei Merck KGaA liegt vor allem an der Ausschüttung der Dividende.

SAP nach schwachen Salesforce-Zahlen im Plus 

Gewinner Nummer eins im DAX sind SAP mit einem Plus von 0,4 Prozent. Offensichtlich profitiert der deutsche Software-Konzern von einer schwächeren Entwicklung des Konkurrenten Salesforce. Novartis steigen um 0,6 Prozent, wie es heißt mit Fortschritten bei Corona-Gegenmitteln. Die Schweizer werden die Herstellung von genbasierten Impfstoffen übernehmen, die von US-Krankenhäusern entwickelt wurden. Bei Erfolg der klinischen Tests könnten die Therapien schon zum Jahresende verfügbar sein.

Einen großen Börsengang gibt es mit JDE Peets in Amsterdam. Das Unternehmen stellt die Nummer Zwei auf dem Kaffeemarkt, bekannter als der Firmenname sind Marken wie Jacobs-Kaffee. Die Aktien wurden zu 31,50 Euro ausgegeben, der Unternehmenswert liegt damit bei über 15 Milliarden Euro. Aktuell werden die Titel 14,9 Prozent höher bei 36,20 Euro gehandelt.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.074,19      -0,66      -20,28         -17,92 
Stoxx-50                2.917,05      -0,63      -18,61         -14,28 
DAX                    11.671,01      -0,93     -110,12         -11,91 
MDAX                   25.488,53      -0,57     -145,15          -9,98 
TecDAX                  3.176,40       0,11        3,44           5,36 
SDAX                   11.356,92      -1,56     -179,61          -9,23 
FTSE                    6.161,56      -0,92      -57,23         -17,55 
CAC                     4.733,70      -0,79      -37,69         -20,82 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,44                  -0,02          -0,68 
US-Zehnjahresrendite        0,67                  -0,03          -2,01 
 
 
INDEX                    zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                   25.400,64      -0,58     -147,63         -10,99 
S&P-500                 3.029,73      -0,21       -6,40          -6,22 
Nasdaq-Comp.            9.368,99      -0,46      -43,37           4,42 
Nasdaq-100              9.416,71      -0,27      -25,33           7,83 
 
US-Anleihen 
Laufzeit                 Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                     0,16        0,8        0,15         -104,2 
5 Jahre                     0,32       -1,4        0,34         -160,3 
7 Jahre                     0,51       -1,6        0,53         -173,6 
10 Jahre                    0,67       -2,7        0,69         -177,8 
30 Jahre                    1,44       -1,6        1,45         -163,2 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Fr, 8:41h  Do, 17:22 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1134     +0,50%      1,1091         1,1056   -0,7% 
EUR/JPY                   119,33     +0,08%      118,93         119,01   -2,1% 
EUR/CHF                   1,0703     +0,22%      1,0690         1,0670   -1,4% 
EUR/GBP                   0,9039     +0,55%      0,8990         0,8972   +6,8% 
USD/JPY                   107,17     -0,42%      107,21         107,63   -1,5% 
GBP/USD                   1,2317     -0,04%      1,2334         1,2324   -7,1% 
USD/CNH (Offshore)        7,1587     -0,19%      7,1634         7,1571   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.442,01     +0,10%    9.527,76       9.457,26  +31,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  32,63      33,71       -3,2%          -1,08  -44,6% 
Brent/ICE                  34,47      35,29       -2,3%          -0,82  -45,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.726,89   1.719,65       +0,4%          +7,24  +13,8% 
Silber (Spot)              17,50      17,50       -0,0%          -0,00   -2,0% 
Platin (Spot)             837,55     838,25       -0,1%          -0,70  -13,2% 
Kupfer-Future               2,41       2,41       -0,2%          -0,01  -14,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 29, 2020 06:45 ET (10:45 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.