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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Deutschland, Dänemark, Norwegen, Österreich und der Schweiz bleiben die Börsen wegen Pfingsten geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (12:50 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   3.032,00      -0,30%   -6,23% 
Euro-Stoxx-50    3.076,36      -0,59%  -17,86% 
Stoxx-50         2.918,87      -0,57%  -14,23% 
DAX             11.668,42      -0,96%  -11,93% 
FTSE             6.156,30      -1,00%  -17,55% 
CAC              4.738,98      -0,68%  -20,73% 
Nikkei-225      21.877,89      -0,18%   -7,52% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future        172,21        0,16 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              32,60      33,71      -3,3%          -1,11  -44,6% 
Brent/ICE              34,28      35,29      -2,9%          -1,01  -46,0% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.726,56   1.719,65      +0,4%          +6,91  +13,8% 
Silber (Spot)          17,54      17,50      +0,2%          +0,04   -1,7% 
Platin (Spot)         836,70     838,25      -0,2%          -1,55  -13,3% 
Kupfer-Future           2,41       2,41      -0,2%          -0,01  -14,4% 
 

Nach den Aufschlägen am Vortag geht es zum Wochenausklang mit den Ölpreisen wieder nach unten. Händler verweisen auf die Sorge, dass sich der Ölmarkt nicht so schnell ausbalancieren dürfte wie zunächst noch angenommen. Dies habe sich am unerwartet deutlichen Anstieg der US-Lagerbestände am Vortag gezeigt. "Die US-Nachfrage hat sich die zweite Woche in Folge abgeschwächt, was eine leicht beunruhigende Tenden ist", sagt Analyst Helge Martinsen von DNB. Zudem seien die Blicke auf die Pressekonferenz von US-Präsident Trump und mögliche Sanktionen gegen China gerichtet.

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Sorge vor einer weiteren Verschärfung des Konflikts zwischen den USA und China dürfte auch zum Wochenausklang die Wall Street belasten. Die Ankündigung einer Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump zum Thema Hongkong hatte schon am Donnerstag im späten Handelsverlauf den US-Aktienmarkt ins Minus gedrückt. Es wird befürchtet, dass weitere Sanktionen gegen China verhängt werden könnten, was den Streit zwischen Washington und Peking weiter anheizen würde. Für einen Impuls könnten auch die anstehenden US-Daten sorgen. Bei den Einzelwerten geht es vorbörslich für die Dell-Aktie kräftig nach oben. Der PC-Hersteller hatte im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben von der Coronavirus-Krise und der daraus folgenden Schließung von Büros und Schulen, die viele Menschen dazu zwingt, zuhause zu arbeiten oder zu lernen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen April 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: -12,9% gg Vm 
          zuvor:     -7,5% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE:  -5,0% gg Vm 
          zuvor:     -2,0% gg Vm 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Mai 
          PROGNOSE: 40,0 
          zuvor:    35,4 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Mai (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   74,0 
          1. Umfrage: 73,7 
          zuvor:      71,8 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Gewinnmitnahmen prägen am Freitagmittag das Bild an den europäischen Börsen. "Die Anleger sind vorsichtig und warten auf die Maßnahmen, die US-Präsident Donald am Nachmittag als Reaktion auf die Hongkong-Politik Pekings bekannt geben will", sagt ein Händler. Bereits die Ankündigung einer Reaktion hatte an der Wall Street am späten Donnerstag einen Schwächeanfall ausgelöst. Teilnehmer befürchten unter anderem eine weitere Eskalation im Handelsstreit. Unter Druck stehen damit weiter die Autowerte, bei denen es am Vortag wegen ihrer China-Abhängkeit schon zu kräftigen Verkäufen gekommen war. Nissan und Geely sind in Asien um die 10 Prozent wegen einer Kapitalerhöhung bei Geely beziehungsweise schwachen Geschäftszahlen bei Nissan abgestürzt. VW und Daimler verlieren jeweils über 3 Prozent, BMW kommen mit einem Abschlag von 2,4 Prozent davon. VW erhöht in der Hongkong-Krise sein China-Engagement mit der Anteilsaufstockung an Jianghuai. In Paris fallen Renault um 5,9 Prozent. Der Automobilkonzern will bis zu 15.000 Beschäftigte weltweit entlassen. Der europäische Branchensektor fällt um 2,7 Prozent. Sehr schwach zeigen sich auch Autozulieferer, so fallen Continental mit einem Minus von 4,1 Prozent noch stärker als die Aktien der deutschen Hersteller.Noch schwächer als der Auto-Index liegt am Mittag der Index der Reise-Aktien im Markt. Er verliert 3,9 Prozent. TUI brechen nach der jüngsten Erholung nun wieder um 12,6 Prozent ein, die Aktien der Kreuzfahrt-Reederei Carnival um 7,6 Prozent. Bei den Fluggesellschaften liegen Lufthansa mit einem Minus von 6,6 Prozent mit an der Verliererspitze in der Branche, im DAX bilden sie sogar das Schlusslicht. Der Abstieg aus dem DAX lässt sich wohl nicht mehr vermeiden. Einen großen Börsengang gibt es mit JDE Peets in Amsterdam. Das Unternehmen stellt die Nummer Zwei auf dem Kaffeemarkt. Die Aktien wurden zu 31,50 Euro ausgegeben, der Unternehmenswert liegt damit bei über 15 Milliarden Euro. Aktuell werden die Titel 14,9 Prozent höher bei 36,20 Euro gehandelt.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:41h  Do, 17:22 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1137     +0,53%     1,1091         1,1056   -0,7% 
EUR/JPY               119,39     +0,14%     118,93         119,01   -2,1% 
EUR/CHF               1,0704     +0,23%     1,0690         1,0670   -1,4% 
EUR/GBP               0,9027     +0,41%     0,8990         0,8972   +6,7% 
USD/JPY               107,21     -0,38%     107,21         107,63   -1,4% 
GBP/USD               1,2336     +0,11%     1,2334         1,2324   -6,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,1599     -0,17%     7,1634         7,1571   +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.395,76     -0,39%   9.527,76       9.457,26  +30,3% 
 

Der Euro klettert erstmals seit zwei Monaten wieder über die Marke von 1,11 Dollar. Zu Wochenbeginn hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,09 Dollar gelegen. Weiterhin treibt vor allem das von der EU-Kommission vorgeschlagene Wiederaufbaupaket im Volumen von 750 Milliarden Euro die Devise an. Allerdings zeigt sich der Dollar erneut auf breiter Front schwächer. Einen wichtigen Impuls für den Devisenmarkt könnte im Verlauf die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Pressekonferenz zu China liefern. Es wird die Verhängung neuer Sanktionen und ddamit eine Verschärfung des Konflikts mit China befürchtet.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Zum Wochenausklang war an den Börsen in Ostasien und Australien keine einheitliche Tendenz auszumachen. Die Anleger agierten im Spannungsfeld aus der Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft nach dem Abflauen der Coronakrise und der Sorge um die Zukunft Hongkongs, dessen Autonomie von China untergraben wird. In Peking hatte am Donnerstag der Nationale Volkskongress das international umstrittene Sicherheitsgesetz für Hongkong gebilligt, mit dem "Separatismus" und "Aufruhr" in der Sonderverwaltungszone offiziell verboten werden sollen. Damit reagierte China auf die monatelangen, mitunter gewalttätigen Proteste der Hongkonger Demokratiebewegung im vergangenen Jahr. Die US-Regierung entzog der Finanzmetropole Hongkong aus Protest gegen das Gesetz ihren Sonderstatus. Präsident Donald Trump kündigte für Freitag eine Pressekonferenz zur Entwicklung um Hongkong an. Es wird erwartet, dass die USA neue Sanktionen gegen China verhängen und damit der Handelsstreit zwischen den beiden Ländern wieder hochkocht. Unter den Einzelwerten verteuerten sich in Schanghai die Aktien von Anhui Jiang Automobile um gut 8 Prozent. Volkswagen übernimmt 50 Prozent an der Muttergesellschaft des chinesischen Autoherstellers. Der deutsche Autokonzern werde voraussichtlich auch seine Beteiligung an dem Joint Venture mit Anhui Jiang auf 75 Prozent erhöhen, teilten die Chinesen mit. In Tokio brach die Aktie des japanischen Autokonzerns Nissan um 10,8 Prozent ein, nachdem das Unternehmen am Vortag nach Börsenschluss einen Milliarden-Verlust ausgewiesen hatte.

CREDIT

Uneinheitlich zeigen sich am Freitag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Monatsultimo und Portfolioanpassungen sorgen für selektive Käufe. Dazu sind neue Risikofaktoren mit dem Thema US-Reaktion auf Chinas Hongkong-Gesetz aufgetaucht. Eine Eskalation in Richtung neuer Handelskonflikte werde am Markt zwar nicht für wahrscheinlich gehalten, aber ebenfalls nicht für unmöglich, heißt es. Klar gestützt wird der Markt aber von Hoffnungen auf weitere Lockerungs- oder Stützungsmaßnahmen auf der EZB-Sitzung kommender Woche.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BASF begibt Anleihen über 2 Milliarden Euro

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 29, 2020 06:52 ET (10:52 GMT)

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