BERLIN (dpa-AFX) - Aus der Wirtschaft kommen erneut Forderungen nach weiteren und schnellen Hilfen für Firmen in der Corona-Krise. Der Präsident des Mittelstandsverbundes, Eckhard Schwarzer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Umsätze mehrerer Wochen seien unwiederbringlich verloren. Auch nach der Wiedereröffnung vieler Geschäfte sei eine anhaltende Kaufzurückhaltung der Konsumenten spürbar. Daher komme es in weiten Teilen des Mittelstands zu massiven Umsatzausfällen. Der Verband vertritt Verbundgruppen wie Edeka, Rewe und Intersport.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte weitere Hilfen für den Mittelstand im Umfang von mindestens 25 Milliarden Euro vorgeschlagen. Bereits ab Juni sollten Firmen eine Überbrückungshilfe bekommen, wie aus einem Eckpunktepapier hervorging. Firmen mit bis zu 249 Mitarbeitern sollen demnach von Juni bis Dezember einen Zuschuss von monatlich bis zu 50 000 Euro bekommen können, um Fixkosten wie Mieten weiter zahlen zu können. Dazu laufen derzeit Verhandlungen mit dem Finanzministerium.
"Ziel muss es sein, jetzt nichts zu zerstören, was später noch gebraucht wird, und dabei die Weiterentwicklung der Wirtschaft voranzutreiben", so Schwarzer. Er begrüßte die von Altmaier vorgeschlagenen Überbrückungshilfen. Diese deckten allerdings maximal die laufenden Fixkosten ab. "Für Investitionen und Waren bleibt davon nichts übrig." Deshalb müsse der Zugang zu vorhandenen Schnellkrediten über die Staatsbank KfW verbessert werden./hoe/DP/fba
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte weitere Hilfen für den Mittelstand im Umfang von mindestens 25 Milliarden Euro vorgeschlagen. Bereits ab Juni sollten Firmen eine Überbrückungshilfe bekommen, wie aus einem Eckpunktepapier hervorging. Firmen mit bis zu 249 Mitarbeitern sollen demnach von Juni bis Dezember einen Zuschuss von monatlich bis zu 50 000 Euro bekommen können, um Fixkosten wie Mieten weiter zahlen zu können. Dazu laufen derzeit Verhandlungen mit dem Finanzministerium.
"Ziel muss es sein, jetzt nichts zu zerstören, was später noch gebraucht wird, und dabei die Weiterentwicklung der Wirtschaft voranzutreiben", so Schwarzer. Er begrüßte die von Altmaier vorgeschlagenen Überbrückungshilfen. Diese deckten allerdings maximal die laufenden Fixkosten ab. "Für Investitionen und Waren bleibt davon nichts übrig." Deshalb müsse der Zugang zu vorhandenen Schnellkrediten über die Staatsbank KfW verbessert werden./hoe/DP/fba
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