Seit gut 20 Jahren haben immer mehr Interessierte die Kunstbühne betreten, um neben der Freude am Werk auch auf monetärer Seite zu reüssieren. Sprich: das Investmentinteresse hat in zwei Dekaden massiv zugenommen und es steht nicht mehr nur der intellektuelle Blick auf das Bild im Vordergrund, sondern zunehmend auch der finanzielle.
Natürlich ist auch der Kunstmarkt einer, der auf solche Entwicklungen reagiert. Einige dutzend Kunstfonds fanden so den Weg in den Markt, sie waren aber häufig nur einem geschlossenen Kreis von Anlegern zugänglich. Die meisten dieser Fonds domizilierten zudem in China. Folgt man der Logik des gewachsenen Investoreninteresses, dürfte man schlussfolgern, dass auch die Anzahl der Fonds derzeit sprunghaft ansteigt. Doch diese Annahme ist falsch. Etliche Kunstfonds scheiterten, weil sie im Falle des Kapitalabzuges von Investoren nicht schnell genug ihren Bestand veräußern konnten und damit unter Druck gerieten. Andere waren erfolgreich und schlossen mit Gewinnen nach kurzer Zeit wieder. Insgesamt hat sich das Modell Kunstfonds bisher nicht durchsetzen können.
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