OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Die von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplanten Corona-Massentests könnten die gesetzlichen Krankenkassen nach einem Medienbericht in diesem Jahr bis zu 7,6 Milliarden Euro kosten. Diese Zahl nenne ihr GKV-Spitzenverband in einer Stellungnahme, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Dies könne Beitragserhöhungen um 0,8 Punkte nötig machen.
Die Kassen verlangen demnach die vollständige Kostenübernahme durch den Bund sowie eine deutlich niedrigere Vergütung der Labore. Die von Spahn festgelegten 52,50 Euro pro Test seien "wesentlich zu hoch".
Der Gesundheitsminister hatte am Mittwoch den Entwurf einer Verordnung in die Ressortabstimmung gegeben, der systematische Corona-Tests in Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeheimen vorsieht, um die Epidemie weiter einzudämmen. Laut Entwurf sollen alle Tests zunächst von den gesetzlichen Kassen (GKV) bezahlt werden. Privat- und Nicht-Versicherte würden nicht einbezogen. Die Kassen gehen dem Bericht zufolge dabei von wöchentlich 4,5 Millionen Testungen aus./and/DP/zb
Die Kassen verlangen demnach die vollständige Kostenübernahme durch den Bund sowie eine deutlich niedrigere Vergütung der Labore. Die von Spahn festgelegten 52,50 Euro pro Test seien "wesentlich zu hoch".
Der Gesundheitsminister hatte am Mittwoch den Entwurf einer Verordnung in die Ressortabstimmung gegeben, der systematische Corona-Tests in Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Pflegeheimen vorsieht, um die Epidemie weiter einzudämmen. Laut Entwurf sollen alle Tests zunächst von den gesetzlichen Kassen (GKV) bezahlt werden. Privat- und Nicht-Versicherte würden nicht einbezogen. Die Kassen gehen dem Bericht zufolge dabei von wöchentlich 4,5 Millionen Testungen aus./and/DP/zb
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