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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

TAGESTHEMA

Als Reaktion auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, wegen des Umgangs Pekings mit Hongkong chinesische Studenten mit Beschränkungen zu belegen, hat China mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. "Jegliche Worte und Taten, welche den Interessen Chinas schaden, werden auf Gegenmaßnahmen von chinesischer Seite stoßen", sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Montag in Peking. Das Vorgehen Washingtons stelle eine "ernsthafte Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten dar" und untergrabe die Beziehungen zwischen beiden Ländern. Welche konkreten Gegenmaßnahmen Peking ergreifen könnte, sagte der Sprecher zunächst aber nicht.

Das pekingtreue Regionalparlament in Hongkong hatte am Donnerstag die Pläne der chinesischen Zentralregierung für ein umstrittenes Sicherheitsgesetz für die Finanzmetropole gebilligt. Das Gesetz wird nach Ansicht von Kritikern die Bürgerrechte in der Sonderverwaltungszone massiv beschneiden. Es soll "Abspaltung", "Subversion", "Terrorismus" und die "Gefährdung der nationalen Sicherheit" unter Strafe stellen und den offenen Einsatz der festlandchinesischen Sicherheitsbehörden in Hongkong ermöglichen.

Trump hatte am Freitag ein Einreiseverbot für mehrere chinesische Staatsangehörige angekündigt und erklärt, er werde die US-Regierung anweisen, die Politik, die Hongkong "eine andere und besondere Behandlung gewährt", einzustellen. Für chinesische Studenten, die "ein potenzielles Sicherheitsrisiko" darstellten, werde die Einreise ausgesetzt, verkündete Trump und verwies auf chinesische Wirtschaftsspionage in den USA. Zudem werde die US-Regierung beginnen, Hongkongs Sonderrechte etwa beim Zoll aufzuheben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Flughafen Frankfurt

22. Kalenderwoche, Frankfurt

07:50 DE/Isra Vision AG, Ergebnis 1H (10:30 Telefonkonferenz),

Darmstadt

DIVIDENDENABSCHLAG

Orange SA     0,20 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    22:30 US/Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 AT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2023 
             Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2030 
             im Gesamtvolumen von 1,38 Mrd EUR 
 
    11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 
             im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
    11:30 DE/Auktion 0,50-prozentiger inflationsindexierter Bundesanleihen 
             mit Laufzeit April 2030 im Volumen von 500 Mio EUR 
 
    12:30 GB/Auktion 0,375-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
             im Volumen von 3 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              11.922,00   -0,07 
S&P-500-Indikation       3.044,25   -0,43 
Nasdaq-100-Indikation    9.578,50   -0,18 
Nikkei-225              22.318,38    1,16 
Schanghai-Composite      2.912,09   -0,11 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               172,04      16 
 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.586,85      -1,65 
DAX-Future           11.686,00      -0,06 
XDAX                 11.687,64      -0,04 
MDAX                 25.396,00      -0,93 
TecDAX                3.185,72       0,40 
EuroStoxx50           3.077,92       0,91 
Stoxx50               2.919,89       0,94 
Dow-Jones            25.475,02       0,36 
S&P-500-Index         3.055,73       0,38 
Nasdaq-Comp.          9.552,05       0,66 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,88        -50 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Der DAX wird zum Handelsstart deutlich im Plus erwartet. Während es für die meisten europäischen Indizes bereits am Pfingstmontag nach oben ging, hat der DAX Nachholpotenzial. Mit Spannung dürfte an den Börsen darauf geschaut werden, wie das Konjunkturpaket aus Berlin ausgestaltet sein wird, das auf den Weg gebracht werden soll. Hier wird darauf gesetzt, dass es einmal mehr Kaufanreize für die Automobilbranche geben wird. Vieles davon dürfte allerdings bereits in den Kursen von VW & Co eingepreist sein. Mit Sorge wird auf die Entwicklung in den USA geschaut, wo es in vielen Städten erneut zu Unruhen gekommen ist. Nachdem es dort zu erneuten Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Ordnungskräften kam, droht US-Präsident mit dem Einsatz von Militär im eigenen Land, um für Ruhe zu sorgen. In diesem Umfeld wird der DAX am Morgen bei 11.910 Punkten gesehen, nach 11.586 zum Freitagsschluss.

RÜCKBLICK: Fester - Die insgesamt gute Stimmung erklärten Händler mit den sehr festen Aktienkursen in Asien. Besonders positiv wurden die Aufschläge an der Börse in Hongkong zur Kenntnis genommen. Im Handel sprach man trotz der steigenden Spannungen zwischen den USA und China von Erleichterung mit Blick auf die US-Reaktion. Für etwas Ernüchterung sorgten Konjunkturdaten aus Europa. Zwar hat sich die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums im Mai leicht und in etwa wie erwartet verstärkt, die Datenreihen verharrten aber gleichwohl tief im Rezessionsbereich. Mediobanca zogen in Mailand 8,1 Prozent an. Banca Monte dei Paschi di Siena gewannen indes 1,5 Prozent. Im Handel verwies man bei Mediobanca auf Medienberichte, wonach Großunternehmer Leonardo Del Vecchio seinen Anteil auf 20 von bislang 9,9 Prozent aufstocken will. Bei Banca Monte dei Paschi di Siena setzte sich die Rally vom Wochenschluss fort. Die EU-Kommission hatte eine vorläufige Genehmigung erteilt, ein größeres Paket fauler Kredite in eine Bad Bank auszugliedern. In London stiegen Associated British Foods um 8,0 Prozent. Im Juni sollen die Modegeschäfte der Marke Primark alle wieder öffnen. Der britische Pharmakonzern Astrazeneca hat mit zwei Medikamenten Erfolge verbucht und eine Zulassung in den USA bzw. eine Empfehlung für eine solche in Europa erhalten. Der Kurs gewann 1,5 Prozent. Nach einer Hochstufung auf "Kaufen" durch Jefferies erhöhten sich Standard Chartered um 8,6 Prozent. Nokia zogen um 4,5 Prozent an. JP Morgan hatte die Empfehlung zur Aktie des Telekomausrüsters erhöht.

DAX/MDAX/TECDAX (Freitag, 29. Mai)

Schwach - Die Hongkong-Krise hat am Freitag Gewinnmitnahmen am deutschen Aktienmarkt ausgelöst. Auf die Verliererstraße gerieten vor allem die von China abhängigen Auto-Aktien. Noch stärker abwärts ging es mit den Aktien der Lufthansa, deren DAX-Abstieg mit dem schwachen Monats-Ende nun besiegelt sein dürfte. Die Anleger warteten auf die Maßnahmen, die US-Präsident Donald als Reaktion auf die Hongkong-Politik Pekings bekannt geben wollte. Teilnehmer befürchteten unter anderem eine weitere Eskalation im Handelsstreit. VW verloren 3,4 Prozent und Daimler 4,8 Prozent, BMW kamen mit einem Abschlag von 2,6 Prozent davon. VW erhöht in der Hongkong-Krise sein China-Engagement mit der Anteilsaufstockung an Jianghuai, bei Daimler sind gleich 2 chinesische Großaktionäre engagiert. Lufthansa übernahmen mit einem Minus von 6,4 Prozent die rote Laterne im DAX. Der Abstieg aus dem deutschen Leitindex lässt sich wohl nicht mehr vermeiden.

XETRA-NACHBÖRSE (Freitag, 29. Mai)

Der Gesamtmarkt habe von den Aussagen des US-Präsidenten profitiert, dessen angekündigte Maßnahmen gegen China nur von geringer wirtschaftlicher Bedeutung seien, sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Zu den stark umgesetzten Titeln gehörten wie fast jeden Abend derzeit Tui, Lufthansa und Wirecard. Tui wurden 3 Prozent fester gehandelt, Lufthansa 2 Prozent.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Gestützt wurde das Sentiment von Hoffnungen auf eine raschere Erholung der Wirtschaft aufgrund von globalen Pandemie-Lockerungen. Im Konflikt um die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong wird der Ton zwischen Washington und Peking indessen rauer. Als Reaktion auf die Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump wegen Pekings Griffs nach Hongkong hat China mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Konjunkturdaten zeigten indessen Licht und Schatten. Die gewalttätigen Unruhen in den USA sorgten für Verunsicherung. Coty sprangen nach einem Führungswechsel und dem Einstieg des Finanzinvestors KKR um 21 Prozent nach oben. Pfizer gaben 7,1 Prozent nach, nachdem der US-Pharmakonzern eine Phase-3-Studie für ein Brustkrebs-Medikament abgebrochen hatte. Der US-Spielebetreiber Zynga übernimmt den Videospielentwickler Peak mit Sitz in Istanbul für 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Aktienkurs stieg 5,6 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Mo, 17:50 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1126  -0,05%    1,1132         1,1115   -0,8% 
EUR/JPY     119,85  +0,01%    119,83         119,62   -1,7% 
EUR/CHF     1,0697  -0,02%    1,0699         1,0692   -1,5% 
EUR/GBP     0,8912  +0,01%    0,8911         0,8922   +5,3% 
USD/JPY     107,72  +0,05%    107,66         107,61   -1,0% 
GBP/USD     1,2485  -0,06%    1,2493         1,2459   -5,8% 
USD/CNH     7,1285  -0,00%    7,1285         7,1368   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.100,01   4,701  9.646,51       9.523,26  +40,1% 
 

Am Devisenmarkt gab der US-Dollar nach angesichts weiterer globaler Lockerungen der Corona-Maßnahmen, der Dollar-Index verlor 0,5 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    35,65      35,44  +0,6%     0,21  -39,4% 
Brent/ICE    38,62      38,32  +0,8%     0,30  -38,7% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 02, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Am Erdölmarkt stiegen die Preise etwas. Während sich die europäische Sorte Brent um 2,0 Prozent verteuerte auf 38,59 Dollar je Barrel, gewann die US-Sorte WTI nur moderate 0,1 Prozent auf 35,53 Dollar. Ein neuer Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte die Nachfrage dämpfen, hieß es. Derweil sollen sich das Erdölkartell Opec und Russland auf einen Kompromiss zur Verlängerungen der Förderbegrenzungen annähern, um die Ölpreise zu stützen.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.739,21  1.739,90  -0,0%    -0,69  +14,6% 
Silber (Spot)     18,21     18,30  -0,5%    -0,09   +2,0% 
Platin (Spot)    845,00    852,00  -0,8%    -7,00  -12,4% 
Kupfer-Future      2,46      2,47  -0,3%    -0,01  -12,5% 
 

Die Dollarschwäche und die steigenden Spannungen zwischen den USA und China stützen den Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 1.739 US-Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

HONGKONG-KONFLIKT

Die USA werden ihre Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation WHO beenden, wie US-Präsident Donald Trump am späten Freitag ankündigte. Zugleich informierte er über eine Reihe von Maßnahmen gegen China. So soll es Einreiseverbote für solche chinesischen Staatsbürger geben, die von den USA als Sicherheitsrisiko betrachtet werden. Zudem würden einige der Sonderrechte zurückgenommen, die die USA Hongkong gewährt haben. Eine Arbeitsgruppe soll die Praktiken chinesischer Unternehmen untersuchen, die an US-Börsen gelistet sind. Eine Abkehr vom Handelsabkommen mit China oder umfassendere Sanktionen thematisierte Trump nicht.

CORONA-PANDEMIE

- Dänemark

will Mitte Juni seine Grenzen wieder für Einreisende aus Deutschland, Norwegen und Island öffnen. Menschen aus anderen Ländern müssen dagegen nach Angaben von Regierungschefin Mette Frederiksen bis Ende des Sommers warten, bis sie wieder nach Dänemark reisen können. Und auch für die Einreisemöglichkeit ab 15. Juni gibt es für die Touristen aus den drei profitierenden Ländern Bedingungen und Beschränkungen.

- GROSSBRITANNIEN

Trotz heftiger Kritik haben in Großbritannien einige Schulen nach wochenlanger Schließung wegen der Corona-Pandemie wieder geöffnet. Rund zwei Millionen Schüler im Alter von vier bis sechs sowie von zehn bis elf Jahren durften laut den Lockerungsbeschlüssen der Regierung von Premierminister Boris Johnson am Montag in England wieder in den Unterricht zurückkehren. Kritiker aus dem Bildungsbereich halten die Öffnung jedoch für verfrüht.

- SPANIEN

wird ab Juni ein Grundeinkommen eingeführt. Das beschloss die Regierung in Madrid am Freitag vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise. Zudem will das Land im Rahmen eines Pilotprojekts bereits vor Juli wieder deutsche, französische und skandinavische Touristen ins Land lassen. Das Pilotprojekt solle nach derzeitigem Stand die Inselgruppen der Balearen und der Kanaren umfassen, teilte das Tourismusministerium am Samstag in Madrid mit. Dort könnten die derzeit geltenden Einreisebeschränkungen bereits ab dem 22. Juni gelockert werden. Möglicherweise würden auch weitere Regionen wie Andalusien oder Katalonien in das Projekt aufgenommen.

- RUSSLAND

Mit der Wiedereröffnung von Einkaufszentren und Parks ist in Moskau am Montag die Ausgangssperre zur Eindämmung der Corona-Pandemie vorsichtig gelockert worden. Allerdings dürfen die Menschen nur zu bestimmten Zeiten aus dem Haus und beispielsweise nicht mehr als drei Spaziergänge pro Woche machen. Mit rund 9000 Neuinfektionen stieg die Zahl der Corona-Fälle in ganz Russland am Montag auf 414.878, damit rangiert das Land weltweit hinter den USA und Brasilien auf Platz drei.

G7-GIPGEL

US-Präsident Donald Trump kündigt eine Verschiebung und ein neues Format des G7-Gipfels in den USA mit mehr Ländern an. Das Treffen könne im September oder auch erst nach der US-Präsidentschaftswahl im November stattfinden, sagte Trump am Wochenende. Weil die G7 ein "sehr überholtes" Format seien, wolle er unter anderem Russland dazu bitten.

US-NOTENBANK

steht nach den Worten ihres Chairman Jerome Powell kurz vor dem Einsatz ihres bisher schwierigsten Instruments. "Wir sind nur noch wenige Tage entfernt von den ersten Main-Street-Krediten", sagte Powell einem von der Princeton University veranstalteten und übertragenen Interview. Die Vorbereitung dieses Programms sei die bisher komplizierteste Aufgabe bei der Bekämpfung der Pandemie-Folgen gewesen. Aufgabe dieses Programms sei es, mittelgroßen Unternehmen zu helfen. Es gehe um Kredite zwischen 0,5 und über 100 Millionen US-Dollar.

KONJUNKTUR - CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität laut Caixin im Mai belebt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,7 (April: 49,4) Punkte. Die Aktivität in der chinesischen Industrie ist im Mai nach offiziellen Angaben deutlicher als erwartet gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 50,6 (April: 50,8), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde hervorgeht.

KONJUNKTUR - EUROPA

Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hat sich im Mai in etwa wie erwartet von sehr niedrigem Niveau verstärkt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg nach Mitteilung von IHS Markit in zweiter Veröffentlichung auf 39,4 (April: 33,4) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten eine Bestätigung der ersten Veröffentlichung (39,5 Punkte) prognostiziert.

KONJUNKTUR - DEUTSCHLAND

Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands hat sich im Mai etwas weniger als zunächst angenommen erholt und bleibt zudem auf sehr niedrigem Niveau. Der von IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex (PMI) steigt in zweiter Veröffentlichung auf 36,6 (April: 34,5) Punkte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatte einen Bestätigung der ersten Veröffentlichung (36,8) prognostiziert.

KONJUNKTUR - USA

Die Aktivität in der US-Industrie hat im Mai etwa weniger stark abgenommen als im Vormonat. Der von IHS Markit in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 39,8 von 36,1 Punkten. In erster Veröffentlichung war ein Wert von 39,8 ermittelt worden. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich auf 43,1 (Vormonat: 41,5). Ökonomen hatten einen Anstieg auf 44,0 prognostiziert. Die Bauausgaben haben sich im April verringert. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, sanken sie saisonbereinigt um 2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten eine Abnahme um 5,8 Prozent prognostiziert. Die zunächst für den Vormonat gemeldete Veränderung von plus 0,9 Prozent wurde auf 0,0 Prozent revidiert.

*Australiens Zentralbank hält Cash Rate Zielsatz unverändert bei 0,25%

SÜDKOREA TEUERUNG

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Südkorea ist angesichts der Coronavirus-Pandemie im Mai auf ein Achtmonatstief gefallen. Der Verbraucherpreisindex ging um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zurück, nachdem er im April noch um 0,1 Prozent gestiegen war, wie das Statistikamt am Dienstag mitteilte. Die Behörde führte die Entwicklung auf die coronabedingt rückläufigen globalen Ölpreise zurück, die die Nachfrage gedrückt hätten.

SMARTPHONE-ABSATZ

Der weltweite Verkauf von Smartphones ist als Folge der Corona-Krise im ersten Jahresquartal um rund 20 Prozent zurückgegangen. Laut einer am Montag veröffentlichten Untersuchung der US-Marktforschungsfirma Gartner wurden 20,5 Prozent weniger Smartphones verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ursachen waren die Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen, die Zurückhaltung von Verbrauchern wie auch die vorübergehende Stilllegung von Fabriken für die Produktion von Smartphones in China.

DEUTSCHE LUFTHANSA

Das milliardenschwere Rettungspaket für die Deutsche Lufthansa ist einen Schritt weiter: Der Lufthansa-Vorstand hat in der Nacht zum Samstag beschlossen, die von der EU-Kommission geforderte Abgabe von Start- und Landerechten zu akzeptieren. Der Umfang der aus Sicht von Brüssel erforderlichen Zusagen sei im Vergleich zu ersten Indikationen reduziert worden, teilte der Konzern mit. Das Handelsblatt hatte zuvor berichtet, dass es einen neuen Kompromiss im Streit um die Staatshilfe mit einem Volumen von 9 Milliarden Euro gebe. Der Aufsichtsrat hat am Pfingstmonatag seine Zustimmung gegegen. Die Aktionäre sollen auf einer virtuellen außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni über das Rettungspaket abstimmen.

HENKEL

plant trotz der Coronavirus-Pandemie und der wirtschaftlichen Konsequenzen weder Kurzarbeit noch einen Jobabbau. "Wir hatten bislang keine Kurzarbeit oder keine Kündigungen wegen der Corona-Krise. Aktuell sehen wir dafür auch keinen Anlass bei uns", sagte Vorstandschef Carsten Knobel dem Handelsblatt. Klar sei aber auch, dass die Krise Henkel belaste. "Wir werden uns aber nicht davon abbringen lassen, unsere Strategie umzusetzen, unabhängig von der Krise", sagte er.

WIRECARD

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 02, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Aktienkäufe des Wirecard-Chefs Markus Braun haben die Finanzaufsicht auf den Plan gerufen. Die Bafin untersucht, ob Braun Vorschriften gegen Insiderhandel verletzt hat, sagte eine Sprecherin der Behörde zu Dow Jones Newswires. Braun hatte am Donnerstag für 2,5 Millionen Euro Aktien nachgekauft. Normalerweise dürfen Manager 30 Tage vor Veröffentlichung des Geschäftsberichts keine Aktien des eigenen Unternehmens kaufen. Wirecard wird am 18. Juni nach mehrmaliger Verschiebung den Geschäftsbericht für 2019 vorlegen.

GK SOFTWARE

blickt auf ein gutes erstes Quartal zurück. Die Geschäftsführung sieht das Unternehmen auf Kurs, die gesteckten mittelfristigen Ziele für 2020 zu erreichen. Das Umsatzwachstum könnte laut Mitteilung jedoch vor allem im Bereich Neugeschäfte wegen der Auswirkungen der Pandemie geringer ausfallen.

OPEL

Der Autobauer Opel plant laut einem Medienbericht, in seinem Stammwerk ein drittes Modell zu fertigen. Ab Mitte 2021 soll neben der Limousine Insignia und dem Mittelklassewagen Astra in Rüsselsheim auch ein Fahrzeug aus dem Portfolio des französischen Mutterkonzerns PSA (Peugeot, Citroën, DS) vom Band rollen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Der Wagen werde zur Kompaktklasse zählen und auf der EMP2-Plattform von PSA gebaut werden.

ZF FRIEDRICHSHAFEN

Die milliardenschwere Übernahme des Bremsenherstellers Wabco durch ZF Friedrichshafen ist vollzogen. Wie ZF mitteilte, wurde der Deal nach Vorliegen aller behördlichen Freigaben abgeschlossen. Die Aktien von Wabco, die zuvor an der New Yorker Börse (NYSE) notiert waren, wurden mit sofortiger Wirkung aus dem Börsenhandel genommen. Nun beginne die Integration in den ZF-Konzern.

ASTRAZENECA

hat mit zwei Medikamenten Erfolge verbucht. Brilinta sei in den USA zugelassen worden, um das Risiko eines ersten Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu reduzieren, teilte der Konzern mit. Zudem sei das Medikament Lynparza von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zur Marktzulassung in der EU für Patienten mit metastasierendem Bauchspeicheldrüsenkrebs empfohlen worden.

TOTAL

Der Ölkonzern rechnet wegen der Ölpreis- und Coronavirus-Krise mit erheblichen Einnahmeausfällen. Wie der CEO des französischen Unternehmens, Patrick Pouyanne, am Freitag auf der Jahreshauptversammlung mitteilte, rechnet die Geschäftsführung mit Ausfällen von mindestens 12 Milliarden Dollar. Die Pandemie habe das Handelsumfeld des Öl- und Gasriesen erheblich verändert, so Pouyanne.

SCANIA

Der schwedische Lkw- und Bushersteller Scania will rund 5.000 Stellen abbauen. Infolge der Coronavirus-Pandemie rechnet die Marke der VW-Nutzfahrzeugtochter Traton über einen längeren Zeitraum mit einer niedrigeren Nachfrage nach ihren Fahrzeugen.

TENCENT

Der chinesische Internetkonzern will offenbar wichtiger Anteilseigner bei der vor dem Börsengang stehenden Warner Music Group werden. Tencent verhandele derzeit über eine Beteiligung an der Plattenfirma im Volumen von 200 Millionen US-Dollar. Das IPO von Warner Music ist für kommende Woche geplant.

ZYNGA

Der US-Spielebetreiber Zynga übernimmt den Videospielentwickler Peak mit Sitz in Istanbul für 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Deal soll dabei helfen, die aktive Nutzerbasis und das Live-Geschäft der Zynga Inc zu stärken. Zynga legt für den Entwickler, der hinter den Handyspielen Toon Blast und Toy Blast steht, 900 Millionen Dollar in Bar und eigene Aktien im Wert von 900 Millionen Dollar auf den Tisch. Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 02, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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