Australien ist über die Umstände der Corona-Pandemie unversehens in einen üblen Streit mit seinem wichtigsten Importland, China, geraten. Das Land Down Under hatte innerhalb der WHO eine Untersuchung des Corona-Ausbruchs im chinesischen Wuhan gefordert und war damit zwischen die Fronten des US-chinesischen Konfliktes geraten. Zwar hatten sich die australischen Offiziellen in dieser Sache von den eher verschwörungstheoretischen Vorwürfen der Trump-Administration, wonach etwa das neue Virus aus einer Art Biowaffen-Entwicklung stamme, distanziert.Geholfen hat es wenig. China antwortete mit Drohungen, regelrechten Beleidigungen und handelspolitischem Druck. So wurde das Rindfleisch wichtiger australischer Schlachtbetriebe wegen vorgeblicher hygienischer Mängel zurückgewiesen. Hinzu kommen Strafzölle von zusammen 80,5% auf australische Gerste wegen angeblichen Dumpings und illegaler Subventionen. Und es dürfte noch mehr kommen, denn Chinas Führung hat in den vergangenen Jahren immer unverhüllter die Macht ausgespielt. Der ...Den vollständigen Artikel lesen ...