Bonn (www.anleihencheck.de) - Der Druck auf die EZB nimmt zu, auf ihrer Sitzung am Donnerstag das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) auszuweiten, um mögliche Verwerfungen an den Anleihemärkten zu vermeiden, so die Analysten von Postbank Research.Hierfür gebe es drei Gründe: Erstens habe die EU-Kommission nun zwar einen Vorschlag für einen Wiederaufbaufonds gemacht, der nach einigen Verhandlungen am Ende in abgewandelter Form tatsächlich die Zustimmung der 27 EU-Mitgliedsstaaten finden könnte. Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg. Unterdessen liege die Hauptlast der Krisenbekämpfung unverändert bei der EZB. Zweitens wäre das PEPP-Gesamtvolumen von 750 Milliarden Euro beim aktuellen Kauftempo von rund 30 Milliarden Euro pro Woche bereits im September erschöpft. Drittens würden immer mehr Euro-Länder eine deutliche Ausweitung der Schuldenaufnahme in diesem Jahr planen, was eine höhere Emissionstätigkeit und damit potenziell sinkende Kurse an den Rentenmärkten zur Folge haben dürfte. ...Den vollständigen Artikel lesen ...