Die voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) musste zuletzt mit vielen Herausforderungen fertig werden. Neben dem Handelsstreit zwischen China und den USA sowie der Schwäche in der Automobilindustrie kamen ein globaler Anstieg der Preise für Eisenerz bei gleichzeitig sinkenden Stahlpreisen hinzu. Daher fielen die Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2019/20 (Ende März) alles andere als rosig aus.
Trübe Aussichten
Besonders heftig treffen den österreichischen Technologiekonzern derzeit jedoch der Konjunktureinbruch sowie Sondereffekte und die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie. Für den ATX-Konzern sehr wichtige Branchen wie der Automobilsektor und die Luftfahrtindustrie haben es derzeit besonders schwer. Der Ausblick bleibt daher sehr verhalten.
In einem Interview mit dem Magazin "trend" sprach Konzernchef Herbert Eibensteiner von einem "herausfordernden Herbst". Ein Grund, warum die Kurzarbeit für fast die Hälfte der rund 22.000 Mitarbeiter in Österreich ab Juli um drei Monate verlängert werden soll. Der Konzern hatte für das laufende Jahr einen weiteren deutlichen Ergebnisrückgang (EBITDA) von 1,2 Mrd. Euro im Vorjahr auf 600 Mio. Euro bis 1 Mrd. Euro vorhergesagt. Ein Hoffnungsschimmer bleibt jedoch.
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