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Mint-Lücke verringert sich wegen Corona-Krise um mehr als 50 Prozent

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Wegen der Corona-Krise und dem damit verbundenen Rückgang offener Stellen hat sich im Frühjahr die Fachkräftelücke in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen um mehr als 50 Prozent verringert. Das ist das Ergebnis des Mint-Frühjahrsreports vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Im April hat sich die Lücke in den Mint-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) gegenüber dem Vorjahresmonat um 51 Prozent auf 152.600 verringert, so das Ergebnis des Berichts, den das IW im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbands der Deutschen Industrie, des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und der Initiative "Mint Zukunft schaffen" erstellt hat.

Gegenüber dem langjährigen Durchschnitt aus den Jahren 2014 bis 2019 ergibt sich für den Monat April ein Rückgang um 29 Prozent. Dies zeige deutlich die Auswirkungen der Krise im Mint-Bereich.

IT-Fachkräfte weiter gesucht 

Ganz anders sieht es bei den IT-Kräften aus. Die Lücke bleibt im April 2020 weiterhin groß mit 39.700 und liegt damit sogar um vier Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Hier verstärke die aktuelle Krise durch die gestiegenen Digitalisierungsanforderungen den Bedarf an IT-Fachkräften zusätzlich.

"Die Digitalisierung ist ein wichtiger Schlüssel, um die Herausforderungen der Corona-Krise zu meistern. Unternehmen digitalisieren ihre Geschäftsmodelle, um das Kerngeschäft zu sichern und die Nachfrage der Kunden bedienen zu können", erklärte Axel Plünnecke vom IW. "Unternehmensbefragungen zeigen bereits unmittelbar vor der Corona-Krise, dass die Verfügbarkeit von Fachkräften dabei das zentrale Hemmnis für die Implementierung digitaler Geschäftsmodelle darstellt."

Digitalisierung ist Schlüssel zur Bewältigung der Krise 

Für Michael Stahl vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall stehen die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie vor immensen Herausforderungen durch Digitalisierung und Strukturwandel. Diese würden nun durch den tiefen konjunkturellen Einbruch infolge der Corona-Krise "erheblich verschärft". Gleichzeitig sei die Sicherung des Mint-Nachwuchses für die Industrie besonders wichtig, denn mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in dem Sektor seien Mint-Fachkräfte und rund 38 Prozent aller Mint-Beschäftigten arbeiteten in der Metall- und Elektro-Industrie. "Nur über Qualifikation und Innovation können die Weichen für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft gestellt werden", lautet das Fazit von Stahl.

Nach Ansicht von Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative "Mint Zukunft schaffen", droht jedoch durch die Situation an den Schulen während der Corona-Krise eine Zunahme der Bildungsarmut. "Das Bildungssystem war und ist auf die digitale Zukunft nicht vorbereitet", so Sattelberger. Es müssten dringend Lehr- und Lernkonzepte erarbeitet und der Digitalpakt zügig umgesetzt werden. Daher sollten die rund 40.000 Schulen in Deutschland bei der Digitalisierung durch IT-Experten unterstützt werden. Sattelberger sieht hier einen zusätzlichen Bedarf an rund 20.000 IT-Kräften.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 03, 2020 05:48 ET (09:48 GMT)

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