Dass die Börse keine Einbahnstraße ist, gehört seit jeher zu den bekanntesten Aktienweisheiten und das vollkommen zu Recht. Denn auf die oft jahrelangen Bullenmärkte folgen erfahrungsgemäß immer wieder scharfe Börsen-Korrekturen, die das Gros der Aktien in die Tiefe reißen, wie sich am Beispiel des jüngsten Coronavirus-Crashs wieder einmal gezeigt hat.
Selbst die meisten Top-Performer unter den Aktien wurden quasi in Sittenhaft genommen und konnten sich dem Abwärtssog der Märkte nicht gänzlich entziehen.
Doch die Vergangenheit zeigt auch, dass nicht alle Aktien in gleichem Ausmaß von den vorübergehenden Marktkorrekturen betroffen sind. Viele Titel setzen deutlich stärker zurück als der Gesamtmarkt, andere korrigieren im Gleichschritt zu den großen Aktienindizes wie beispielsweise dem DAX und bei anderen Aktien fallen die zeitweisen Korrekturen vergleichsweise unterdurchschnittlich aus.
Genau letztere Aktien schonen nicht nur die Anlegernerven sondern gehören häufig zu den langfristig erfolgreichsten Papieren am Aktienmarkt. Die Erklärung hierfür ist einfach: Aktien, die in den turbulenten Börsenphasen vergleichsweise nur unterdurchschnittlich korrigieren, haben es in den anschließenden Hausse-Märkten nicht mehr weit, um an ihre vorangegangenen historischen Höchststände anzuknüpfen. Wer zwischenzeitlich weniger verliert, kann also auch schneller wieder an die alten Erfolge anknüpfen. Aus diesem Grund sind es häufig gerade die vermeintlich langweiligen Defensiv-Aktien, die langfristig mit überdurchschnittlich erfolgreichen Kurshistorien aufwarten können.
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