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MÄRKTE EUROPA/Börsen konsolidieren - Autosektor unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Aktienmärkte sind am Donnerstag nach der jüngsten Rally mit kleineren Abgaben gestartet. "Die Börsen atmen erst einmal durch", sagt ein Händler. Auch vom Umfeld kommen keine stärkeren Impulse mehr: In Asien geht es mit den Kursen überwiegend seitwärts, der Dollar zieht leicht an und die Ölpreise geben nach. "Die Marktteilnehmer werden erst einmal das (deutsche) Konjunkturpaket auseinandernehmen und auf die EZB-Sitzung warten", heißt es.

"Den größten Teil des Konjunkturprogramms macht das Zukunftspaket aus", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Da fehlten aber noch Details. "Und bei der Mehrwertsteuer ist die Frage, ob die Unternehmen die Senkung weitergeben", sagt er. Das sei zumindest zweifelhaft. Das Konjunkturprogramm hat ein Gesamtvolumen von 130 Milliarden Euro. Der DAX verliert 0,6 Prozent auf 12.411 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,6 Prozent auf 3.252 nach unten.

EZB im Blick 

Im Blick steht die geldpolitische Entscheidung der EZB am Nachmittag. Im Konsens wird erwartet, dass die Währungshüter das Volumen des Pandemie-Kaufprogramms PEPP um 500 Milliarden Euro aufstocken werden. Die Commerzbank sieht aber Enttäuschungspotenzial. Die Falken könnten eine konsensorientierte Präsidentin Lagarde dazu bewegen, die Ankündigung zu verschieben, auch um den Druck auf die Politik aufrechtzuerhalten, den 750 Milliarden Euro Next-Generation EU-Fonds-Vorschlag der Kommission auf den Weg zu bringen, heißt es.

Aus Sicht des Autosektors (minus 2,2 Prozent) ist das Konjunkturprogramm derweil eher enttäuschend ausgefallen. "Die SPD hat sich durchgesetzt", sagt Ruland mit Blick darauf, dass eine Prämie nur für Elektro-Autos geplant sei. "Die Mehrwertsteuersenkung fällt bei Autos kaum ins Gewicht, sie dürfte von weniger Rabatten ausgeglichen werden". Verglichen mit dem französischen Paket sei das deutsche nicht der große Wurf, heißt es. BMW verlieren 1,7 Prozent, Continental 3 Prozent oder Renault 3,4 Prozent.

Ausblick von Remy Cointreau stützt - Adidas wächst wieder in China 

Für Remy Cointreau geht es dagegen an der Pariser Börse gleich um 6 Prozent nach oben. "Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahrs läuft zwar schlecht, aber nicht so schlecht wie ursprünglich befürchtet", sagt ein Marktteilnehmer. Statt eines Minus von 50 bis 55 Prozent rechne Remy beim organischen Umsatz nun nur noch mit 45 Prozent Minus im Zeitraum April bis Juni. Und im zweiten Halbjahr soll das Geschäft wieder stark wachsen.

Adidas ziehen gegen den Trend um 1,4 Prozent an. "Das Geschäft in China wächst wieder", sagt ein Händler. Im Mai sei der Umsatz in China wieder gestiegen, damit komme die Wende früher als erwartet. Bisher sei Adidas erst für das Quartalsende von einer Stabilisierung auf Vorjahresniveau ausgegangen, nun deute sie sich für das gesamte Quartal an. Die Citigroup spricht von einem "beruhigenden" Zwischenbericht.

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Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.252,48      -0,52      -17,11     -13,15 
Stoxx-50                3.030,07      -0,20       -5,94     -10,96 
DAX                    12.427,16      -0,48      -60,20      -6,20 
MDAX                   26.538,32      -0,52     -139,11      -6,27 
TecDAX                  3.264,19       0,02        0,72       8,27 
SDAX                   11.951,96      -0,78      -93,76      -4,48 
FTSE                    6.362,25      -0,32      -20,16     -15,38 
CAC                     4.995,33      -0,54      -27,05     -16,44 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,36                   0,00      -0,60 
US-Zehnjahresrendite        0,75                   0,00      -1,93 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %   Mi, 10:41  Di, 18:08   % YTD 
EUR/USD                   1,1205     -0,29%      1,1207     1,1166   -0,1% 
EUR/JPY                   122,18     -0,17%      121,88   121,2997   +0,2% 
EUR/CHF                   1,0771     -0,29%      1,0793     1,0740   -0,8% 
EUR/GBP                   0,8947     +0,14%      0,8911     0,8907   +5,7% 
USD/JPY                   109,04     +0,12%      108,76   108,6345   +0,3% 
GBP/USD                   1,2523     -0,42%      1,2577     1,2537   -5,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,1257     +0,09%      7,1173     7,1122   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.658,26     +0,81%    9.516,01  9467,2550  +34,0% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  36,51      37,29       -2,1%      -0,78  -38,0% 
Brent/ICE                  39,17      39,79       -1,6%      -0,62  -37,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.700,07   1.698,65       +0,1%      +1,42  +12,0% 
Silber (Spot)              17,50      17,75       -1,4%      -0,25   -2,0% 
Platin (Spot)             832,35     829,00       +0,4%      +3,35  -13,8% 
Kupfer-Future               2,46       2,49       -0,9%      -0,02  -12,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 04, 2020 03:31 ET (07:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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