Die Zeiten, in denen Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) hauptsächlich den Markt in Europa bediente und Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) auf Amerika fokussiert war, sind längst vorbei. Inzwischen liefern sich die beiden Sportartikel-Giganten einen globalen Wettkampf um Absätze.
Gekämpft wird mit aggressivem Marketing, effizienter Produktion und nachhaltigen Modelinien. Das Jahr 2020 sollte für beide Unternehmen ein starkes Jahr werden. Mit der Fußball-EM und den Olympischen Spielen standen gleich zwei Sportgroßveranstaltungen an - Corona vernichtete den Optimismus. Weil in der jüngsten Vergangenheit gute strategische Entscheidungen getroffen wurden, sind beide Unternehmen trotz der Krise gut aufgestellt.
Adidas ist auch in Amerika ein großer Player
Spätestens seit dem Jahr 2016 ist Adidas ein ernstzunehmender Konkurrent für Nike auf dem amerikanischen Markt. Am Ende dieses erfolgreichen Jahres konnte man umsatztechnisch zu Nike aufschließen und die zweite Position im Sportartikelmarkt einnehmen. Zurückzuführen ist das auf ausgeklügelte Marketing-Maßnahmen des Herzogenauracher Unternehmens, das seit 2015 konsequent daraufsetzt, kreative Schöpfer aus der Mode- und Unterhaltungsindustrie in die Konzeption der sportlichen Freizeitlinie "Adidas Originals" miteinzubeziehen. Kollektionen mit den Musikern Kanye West und Pharell Williams erwiesen sich als überaus erfolgreich. So war zeitweise der Adidas Superstar der meistverkaufte Sneaker weltweit und löste damit den Air Jordan von Nike ab.
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