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MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen - Autoaktien Tagesverlierer

FRANKFURT (Dow Jones)--Nachdem es an den europäischen Aktienmärkten seit dem Start in die Woche massiv nach oben gegangen ist, werden am Donnerstag Gewinne mitgenommen. Daran ändert auch das meist positiv bewertete Konjunkturpaket der Bundesregierung nichts. Die Marktteilnehmer nähmen erst einmal das Konjunkturpaket auseinander und warteten auf das Ergebnis der EZB-Sitzung, heißt es. Der DAX verliert am Mittag 0,7 Prozent auf 12.401 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,5 Prozent auf 3.252 nach unten.

Das von der Bundesregierung beschlossene Konjunkturpaket kommt überwiegend gut an. Sowohl der Umfang von insgesamt 130 Milliarden Euro wie auch die Senkung der Mehrwertsteuer von Juli bis Dezember werden von den Experten der Helaba hervorgehoben. Letzteres komme bei allen Bürgern an und animiere dazu, Käufe vorzuziehen. Dabei bleibe zu hoffen, dass sich die Konjunktur bis zum Ende dieses Jahres soweit erholt habe, dass eine mögliche Konsumdelle im nächsten Jahr gut weggesteckt werden könne.

Ähnlich äußert sich die Commerzbank. Die überraschende befristete Senkung der Mehrwertsteuer spreche für ein Vorziehen von Konsum und helfe allen Branchen. Mindestens so wichtig für die Erholung der Konjunktur seien aber die Beschlüsse zur Öffnung der Wirtschaft und der Mitte März beschlossene Schutzschild für die Unternehmen, so Chefvolkswirt Jörg Krämer.

"Den größten Teil des Konjunkturprogramms macht das Zukunftspaket aus", sagt Heino Ruland von Ruland Research. Hier fehlten aber noch Details. "Und bei der Mehrwertsteuer ist die Frage, ob die Unternehmen die Senkung weitergeben", sagt er. Das sei zumindest zweifelhaft.

Im Blick der Marktteilnemer steht auch die geldpolitische Entscheidung der EZB am frühen Nachmittag. Im Konsens wird erwartet, dass die Währungshüter das Volumen des Pandemie-Kaufprogramms (PEPP) um 500 Milliarden Euro aufstocken werden. Die Commerzbank sieht aber Enttäuschungspotenzial. Die Falken könnten eine konsensorientierte Präsidentin Lagarde dazu bewegen, die Ankündigung zu verschieben, auch um den Druck auf die Politik aufrechtzuerhalten, das von der EU-Kommission vorgeschlagene 750 Milliarden Euro schwere Wiederaufbaupaket auf den Weg zu bringen.

Automobilsektor schwach 

Dass das Konjunkturpaket keine allgemeine Kaufprämie für Autos enthält, sorgt bei Autoaktien für Enttäuschung. Der Stoxx-Autoindex verliert 2,3 Prozent und ist das Schlusslicht bei den Branchen. "Die Mehrwertsteuersenkung fällt bei Autos kaum ins Gewicht, sie dürfte von weniger Rabatten ausgeglichen werden" erwartet Marktexperte Ruland zudem. Verglichen mit dem französischen Paket sei das deutsche nicht der große Wurf. Wie schlecht es um den Automobilmarkt in Deutschland bestellt ist, zeigen die jüngsten Zulassungszahlen. Demnach sackten die Pkw-Neuzulassungen im Mai um knapp die Hälfte ab. Am Aktienmarkt verlieren Daimler nach den starke Gewinnen der Vortage 4 Prozent, für BMW und VW geht es um bis zu 1,5 Prozent bergab. Continental verlieren 3,8 Prozent.

Die Bayer-Aktie verliert 3,4 Prozent. Nach Aussage eines Händlers belastet, dass die Leverkusener in den USA erst einmal nicht mehr den Unkrautvernichter Dicamba verkaufen dürfen. "Nach Glyphosat droht Bayer in den USA ein neues Problem", so der Börsianer. Ein Berufungsgericht hat die Zulassung von Dicamba zurückgezogen, weil die US-Umweltschutzbehöre (EPA) die Risiken, die sie anerkannt habe, erheblich unterschätzt habe. "Wir sind mit dem Urteil ganz und gar nicht einverstanden und prüfen derzeit unsere nächsten Schritte", sagte ein Bayer-Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires und weiter: "Wir werden auch die Anweisungen des EPA zu Maßnahmen abwarten, die es als Reaktion geben könnte."

Ausblick von Remy Cointreau stützt - Adidas wächst wieder in China 

Für Remy Cointreau geht es an der Pariser Börse um 7 Prozent nach oben. "Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahrs läuft zwar schlecht, aber nicht so schlecht wie ursprünglich befürchtet", sagt ein Marktteilnehmer. Statt eines Minus von 50 bis 55 Prozent rechne Remy beim organischen Umsatz nun nur noch mit 45 Prozent Minus im Zeitraum April bis Juni. Im zweiten Halbjahr soll das Geschäft wieder stark wachsen.

Adidas ziehen um 1 Prozent an. Bei Adidas zeichnet sich eine langsame Normalisierung der in der Coronakrise massiv eingeschränkten Geschäfte ab. Auf dem großen Absatzmarkt China verzeichnete der Sportartikelhersteller für Mai dank sehr hoher Steigerungsraten im Online-Handel bereits wieder mehr Umsatz. Die Rückkehr zu Wachstum kam damit früher als erwartet. Insgesamt dürften die China-Einnahmen im laufenden Quartal auf Vorjahresniveau landen, erklärte Adidas. Eine "wesentliche Abweichung" vom pessimistischen Ausblick für das zweite Quartal sei aber nicht zu erwarten. Ende April hatte Adidas den Markt auf einen konzernweiten Einbruch der Umsätze von mehr als 40 Prozent eingestimmt. Die Citigroup spricht von einem "beruhigenden" Zwischenbericht.

=== 
Aktienindex              zuletzt          +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.248,91          -0,63          -20,68     -13,25 
Stoxx-50                3.020,36          -0,52          -15,65     -11,24 
DAX                    12.399,82          -0,70          -87,54      -6,41 
MDAX                   26.584,11          -0,35          -93,32      -6,11 
TecDAX                  3.252,62          -0,33          -10,85       7,88 
SDAX                   11.938,44          -0,89         -107,28      -4,58 
FTSE                    6.361,33          -0,33          -21,08     -15,38 
CAC                     4.991,12          -0,62          -31,26     -16,51 
 
Rentenmarkt              zuletzt                        absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,36                           0,00      -0,60 
US-Zehnjahresrendite        0,74                           0,00      -1,94 
 
DEVISEN                  zuletzt          +/- %       Do, 11:30  Mi, 17:22   % YTD 
EUR/USD                   1,1200         -0,33%          1,1200     1,1226   -0,1% 
EUR/JPY                   121,99         -0,32%          122,03   122,3066   +0,1% 
EUR/CHF                   1,0756         -0,44%          1,0747       1,08   -0,9% 
EUR/GBP                   0,8943         +0,09%          0,8951     0,8911   +5,7% 
USD/JPY                   108,91         -0,00%          108,95   108,9285   +0,1% 
GBP/USD                   1,2524         -0,41%          1,2513       1,26   -5,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,1282         +0,13%          7,1297     7,1178   +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.533,76         -0,49%        9.548,76  9575,2550  +32,2% 
 
ROHOEL                   zuletzt      VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  36,68          37,29           -1,6%      -0,61  -37,7% 
Brent/ICE                  39,47          39,79           -0,8%      -0,32  -37,3% 
 
METALLE                  zuletzt         Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.713,47       1.698,65           +0,9%     +14,82  +12,9% 
Silber (Spot)              17,77          17,75           +0,1%      +0,02   -0,4% 
Platin (Spot)             836,45         829,00           +0,9%      +7,45  -13,3% 
Kupfer-Future               2,47           2,49           -0,8%      -0,02  -12,3% 
 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 04, 2020 07:01 ET (11:01 GMT)

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