BERLIN (dpa-AFX) - Wer aus einem anderen EU-Staat nach Deutschland einreisen will, muss dafür wahrscheinlich bald keinen triftigen Grund mehr nachweisen. Bis Mitte des Monats bleiben die wegen der Corona-Pandemie eingeführten Beschränkungen und die Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich, Dänemark, der Schweiz und Österreich aber auf jeden Fall noch bestehen. Aus diesen Ländern darf derzeit nur kommen, wer zum Beispiel in Deutschland arbeitet, Verwandte besucht oder nach seiner Zweitwohnung schauen will. Das gilt aktuell auch noch für die Einreise per Flugzeug aus Italien oder Spanien.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) strebe an, die Binnengrenzkontrollen zum 15. Juni aufzuheben, hieß es am Donnerstag aus dem Ministerium. Dass dies bei einzelnen Staaten zu einem etwas späteren Termin erfolgen könne, sei aber nicht ausgeschlossen. Generell gelte das Prinzip der Gegenseitigkeit.
Vor einer Entscheidung über die Aufhebung der im März eingeführten Einreisebeschränkungen für Ausländer aus sogenannten Drittstaaten will Deutschland neue Empfehlungen der EU-Kommission abwarten. Noch bis mindestens Mitte Juni gelten für die EU strenge Einreisebeschränkungen für Menschen, die aus Staaten kommen, die weder der EU noch dem Schengen-Raum angehören. Teil des Schengen-Raums sind die meisten EU-Staaten sowie Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
Die Bundesregierung hatte am Mittwoch die Aufhebung der weltweiten Reisewarnung für 29 europäische Länder ab dem 15. Juni beschlossen. Da in Norwegen und Spanien noch über den 15. Juni hinaus Einreisesperren wegen der Corona-Pandemie gelten, verzögert sich für diese beiden Länder die Aufhebung der Reisewarnung nach Angaben des Auswärtigen Amtes. Außenminister Heiko Maas (SPD) erwartet für Spanien ein Ende der Einreisesperre zum 21. Juni./abc/DP/jha
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) strebe an, die Binnengrenzkontrollen zum 15. Juni aufzuheben, hieß es am Donnerstag aus dem Ministerium. Dass dies bei einzelnen Staaten zu einem etwas späteren Termin erfolgen könne, sei aber nicht ausgeschlossen. Generell gelte das Prinzip der Gegenseitigkeit.
Vor einer Entscheidung über die Aufhebung der im März eingeführten Einreisebeschränkungen für Ausländer aus sogenannten Drittstaaten will Deutschland neue Empfehlungen der EU-Kommission abwarten. Noch bis mindestens Mitte Juni gelten für die EU strenge Einreisebeschränkungen für Menschen, die aus Staaten kommen, die weder der EU noch dem Schengen-Raum angehören. Teil des Schengen-Raums sind die meisten EU-Staaten sowie Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
Die Bundesregierung hatte am Mittwoch die Aufhebung der weltweiten Reisewarnung für 29 europäische Länder ab dem 15. Juni beschlossen. Da in Norwegen und Spanien noch über den 15. Juni hinaus Einreisesperren wegen der Corona-Pandemie gelten, verzögert sich für diese beiden Länder die Aufhebung der Reisewarnung nach Angaben des Auswärtigen Amtes. Außenminister Heiko Maas (SPD) erwartet für Spanien ein Ende der Einreisesperre zum 21. Juni./abc/DP/jha
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