Hamburg (www.anleihencheck.de) - Obwohl einige erst mit einer Ausweitung des Notkaufprogramms (PEPP) im September rechneten, lieferte die EZB am Donnerstag wie von den Märkten erwartet, so Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL.Es habe im EZB-Rat Einigkeit darüber bestanden, dass weitere expansive geldpolitische Schritte notwendig seien. Interessant sei die Begründung für die Aufstockung des PEPP-Programms um 600 Mrd. Euro auf 1.350 Mrd. Euro und die zeitliche Ausdehnung auf mindestens Juni 2021 gewesen. Es sei klar auf die krisenbedingt gesunkenen Inflationsprojektionen referenziert worden. Dies sei ein eindeutiger Hinweis auf das Agieren innerhalb des Mandates der Notenbank, das sich auf die Sicherung der Preisstabilität im Sinne des Erreichens einer Inflationsrate von nahe aber unter zwei Prozent konzentriere und möglicherweise ein Vorgriff auf künftige Klagen gegen die erweiterten Wertpapierkäufe. ...Den vollständigen Artikel lesen ...