Was MMT (Modern Monetary Theory) bedeutet, wurde in den letzten Jahren immer deutlicher. Kurz gesagt, es ist das geldpolitische Äquivalent postkeynesianischer Nachfragepolitik. Dabei geht es um einen Bypass für den sogenannten "Transmissionsmechanismus', denn es zeigt sich in der Realität spätestens seit der Finanzkrise 2008/2009 auch ein kolossales Versagen der ökonomischen Theorie, weshalb ein neuer weißer Hase aus dem Theoriehut gezaubert werden musste, eben MMT.
Die Geldtheorie als überwölbender Begriff stellt im Rahmen des Transmissionsmechanismus den Zusammenhang zwischen monetären (Geldmenge) und realwirtschaftlichen Größen (Inflation) her. Sie besagt unter anderem, dass ein Staat, neben der Finanzierung mittels Steuereinnahmen, durch seine Notenbank, Geld schöpfen kann, um seine Staatsausgaben zu finanzieren. Die Geldtheorie postuliert nun (vereinfacht), dass ein Anstieg der im Umlauf befindlichen Geldmenge und eine positive Arbeitsmarktentwicklung langfristig unter sonst gleichen Bedingungen zu steigender Inflation führt. Den vollständigen Artikel lesen ...
Die Geldtheorie als überwölbender Begriff stellt im Rahmen des Transmissionsmechanismus den Zusammenhang zwischen monetären (Geldmenge) und realwirtschaftlichen Größen (Inflation) her. Sie besagt unter anderem, dass ein Staat, neben der Finanzierung mittels Steuereinnahmen, durch seine Notenbank, Geld schöpfen kann, um seine Staatsausgaben zu finanzieren. Die Geldtheorie postuliert nun (vereinfacht), dass ein Anstieg der im Umlauf befindlichen Geldmenge und eine positive Arbeitsmarktentwicklung langfristig unter sonst gleichen Bedingungen zu steigender Inflation führt. Den vollständigen Artikel lesen ...