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MÄRKTE EUROPA/Hausse - Starker Euro zieht Kapital an

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Hausse-Laune an den europäischen Aktienmärkten hält zum Wochenausklang an: Der Euro-Stoxx-50 steigt am Freitagmittag um 1,7 Prozent auf 3.318 Punkte. Sehr stark zeigt sich auch erneut der DAX mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 12.613 Punkte. Damit kann er das Tageshoch von 12.700 zwar nicht ganz halten, das Plus in dieser Woche summiert sich aber immer noch auf fast 1.000 Punkte oder etwa 8 Prozent. Der starke Euro zieht Geld aus Großbritannien und aus den USA an die Aktienmärkte der Eurozone und hier auch an den deutschen Aktienmarkt.

"Die angloamerikanischen Anleger profitieren derzeit doppelt, einmal über den Anstieg der Aktienkurse und dann noch über den Anstieg des Euro", so ein Marktanalyst. Das sollte sich fortsetzen. In den Augen der Märkte seien die Eurozone und besonders Deutschland in der Krisenbewältigung schon weiter vorangekommen als die USA oder auch Großbritannien. Die neuen Konjunkturprogramme für Deutschland und für die Eurozone stimmten die Anleger zuversichtlich. "Außerdem gibt Donald Trump als Krisenmanager derzeit kein besonders gutes Bild ab", ergänzt der Marktanalyst mit Blick auf die Unruhen nach dem Tod von George Floyd und die Reaktionen des US-Präsidenten darauf.

Der Euro steigt erstmals seit Mitte März über die Marke von 1,13 Dollar. Mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend schließt der Euro zudem eine charttechnische Bodenbildung ab: "Ein Anstieg Richtung 1,20 Dollar ist nun drin", meint der Marktanalyst.

US-Arbeitslosenquote dürfte auf fast 20 Prozent steigen 

Während Europa also vor Zuversicht nur so strotzt, steht in den USA die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts um 14.30 Uhr im Blick. Volkswirte erwarten, dass im Mai 8,3 Millionen Jobs außerhalb der Landwirtschaft verloren gegangen sind, in Folge dürfte die Arbeitslosenquote auf 19,5 nach 14,7 Prozent in die Höhe schnellen. Allerdings wird vermutet, dass die "inoffizielle" Quote noch deutlich höher liegen dürfte.

Zu den großen Gewinnern gehören am Freitag die Aktien der europäischen Fluglinien. So legen IAG um 10,8 und Easyjet um 8 Prozent zu, für Air France KLM geht es um 11,8 Prozent nach oben. Für einen positiven Impuls sorgt nach Aussage aus dem Handel unter anderem, dass China das Flugverbot teilweise aufgehoben hat und ausländische Fluggesellschaften ab 8. Juni wieder begrenzt Flüge in der Volksrepublik anbieten dürfen. "Gerade auf den Langstrecken wird das Geld verdient", so der Händler.

Im DAX steigen Lufthansa trotz des nun entschiedenen DAX-Abstiegs um 6,3 Prozent. Stark zeigen sich auch die Autoaktien, so Daimler mit einem Plus von 5,3 Prozent. In Europa geht es auch mit den Aktien der Banken deutlich nach oben. Sie hätten bei einem Konjunkturaufschwung weniger Abschreibungen zu befürchten und gelten als zurückgeblieben.

Hugo Boss verhandelt mit Daniel Grieder über CEO-Position 

Sollte Daniel Grieder der neue CEO von Hugo Boss werden, würde dies an der Börse positiv gesehen. Am Vorabend hatte das Unternehmen die Gespräche mit dem ehemaligen CEO von Tommy Hilfiger Global & PVH Europe bestätigt. Die Analysten der Citi stufen seine mögliche Verpflichtung in diesen schwierigen Zeiten als positiv ein. Ein anderer Marktteilnehmer verweist auf die bisherigen positiven Leistungen von Grieder. Hugo Boss gewinnen 6,7 Prozent.

Die Index-Veränderungen innerhalb der DAX-Familie sind derweil wie erwartet ausgefallen. So werden die Aktien der Deutsche Wohnen in den DAX aufgenommen und ersetzen dort die Aktien von Deutsche Lufthansa. Die Aktie von Ströer wird in den MDAX aufgenommen und ersetzt dort Deutsche Pfandbriefbank. Neu aufgenommen in den SDAX werden Dr. Hönle und Atoss, sie ersetzen Elmos Semiconductor und MLP.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.334,22       2,22         72,55     -10,97 
Stoxx-50                3.046,86       1,36         40,95     -10,47 
DAX                    12.657,20       1,82        226,64      -4,47 
MDAX                   26.979,89       0,82        219,47      -4,71 
TecDAX                  3.227,66      -0,59        -19,02       7,06 
SDAX                   12.113,23       1,09        130,14      -3,19 
FTSE                    6.416,17       1,18         74,73     -15,92 
CAC                     5.122,67       2,21        110,70     -14,31 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,31                     0,01      -0,55 
US-Zehnjahresrendite        0,85                     0,03      -1,83 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Fr, 8.07 Uhr  Mi, 17:22   % YTD 
EUR/USD                   1,1332     -0,04%        1,1367     1,1226   +1,0% 
EUR/JPY                   123,84     +0,12%        124,21   122,3066   +1,6% 
EUR/CHF                   1,0854     +0,24%        1,0857       1,08   -0,0% 
EUR/GBP                   0,8972     -0,35%        0,8985     0,8911   +6,0% 
USD/JPY                   109,27     +0,14%        109,26   108,9285   +0,5% 
GBP/USD                   1,2631     +0,32%        1,2647       1,26   -4,7% 
USD/CNH (Offshore)        7,0918     -0,20%        7,0859     7,1178   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.821,76     +0,51%      9.769,26  9575,2550  +36,2% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  38,07      37,41         +1,8%       0,66  -35,3% 
Brent/ICE                  41,06      39,99         +2,7%       1,07  -34,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.707,98   1.712,00         -0,2%      -4,02  +12,6% 
Silber (Spot)              17,68      17,80         -0,7%      -0,12   -0,9% 
Platin (Spot)             832,55     840,40         -0,9%      -7,85  -13,7% 
Kupfer-Future               2,53       2,49         +1,4%      +0,04  -10,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 05, 2020 05:55 ET (09:55 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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