Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Erwartungen an eine weitere geldpolitische Unterstützung waren - auch von der EZB selbst befeuert - im Vorfeld der gestrigen Ratssitzung hoch, so die Analysten von Postbank Research.Dennoch hätten es die Währungshüter geschafft, diese noch zu übertreffen. Die EZB stocke ihr Krisen-Anleiheankaufprogramm PEPP nicht um die erwarteten 500, sondern gleich um 600 auf ein Gesamtvolumen von 1.350 Milliarden Euro auf. Doch damit nicht genug. Die Mindestlaufzeit des Programms sei bis Juni 2021 verlängert worden. Außerdem habe der EZB-Rat beschlossen, analog zu den bestehenden Anleiheankaufprogrammen auch im Rahmen des PEPP die Rückflüsse zu reinvestieren - bis mindestens Ende 2022. Dies solle eine unkontrollierte Schrumpfung des Bestands, die nach Aussagen der EZB die Transmission der Geldpolitik in die Realwirtschaft behindern könnte, verhindern. Die Leitzinsen sowie die Parameter der weiteren Programme seien unverändert geblieben. ...Den vollständigen Artikel lesen ...