FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer euphorischen Rally mit einem Plus von bis zu rund 18 Prozent in zehn Handelstagen zeichnet sich im Dax zu Wochenbeginn etwas Zurückhaltung ab. Gut eine Stunde vor dem Handelsstart signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,6 Prozent auf 12 771 Punkte. Der EuroStoxx 50 wird 0,7 Prozent tiefer erwartet.
Zuletzt war der Dax wieder bis auf sieben Prozent an sein Rekordhoch von Mitte Februar herangerückt. Ein Großteil des vierwöchigen Corona-Crashs bis Mitte März sind im Zuge der V-förmigen Erholungsrally aufgeholt - getrieben von Konjunkturstimuli der Notenbanken und Regierungen sowie Lockerungen in der Corona-Krise.
Die steilen Trends seien schwer durchzuhalten, kommentierten die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick die jüngste Entwicklung im Dax. Es dränge sich der Eindruck auf, dass Faktoren wie die sozialen Unruhen in den USA, die noch immer mögliche neuerliche Eskalation des US-chinesischen Handelsstreits, teils katastrophale Wirtschaftszahlen und nicht zuletzt bereits mehr als ambitionierte Bewertungsniveaus komplett ignoriert würden.
Im Dax richten sich am Montag mal wieder die Blicke auf Wirecard . Der Zahlungsabwickler kommt nicht zur Ruhe. Nach Untersuchungen der Geschäftsräume durch die Staatsanwaltschaft rutschten die Papiere vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate um bis zu sieben Prozent zum Xetra-Schluss ab. Ermittelt wird laut Staatsanwaltschaft gegen den Vorstand des Konzerns. Es gehe um den Verdacht der Marktmanipulation.
Laut dem US-Fernsehsender CNBC interessiert sich der Essenslieferant Delivery Hero für den US-Rivalen Grubhub . Übernahmespekulationen seien immer gut für die Stimmung, hieß es aus dem Handel. Delivery Hero gewannen vorbörslich auf Tradegate 0,7 Prozent.
Die Commerzbank stufte die Aktien von Kion nach der zuletzt deutlichen Kurssteigerung von "Buy" auf "Hold" ab mit einem von 55 auf 60 Euro angehobenen Kursziel. Vorbörslich auf Tradegate ging es am Montag für die Titel des Staplerherstellers um gut zwei Prozent bergab./ajx/mis
DE0007472060, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145, DE000KGX8881, US4001101025, DE000A2E4K43
Zuletzt war der Dax wieder bis auf sieben Prozent an sein Rekordhoch von Mitte Februar herangerückt. Ein Großteil des vierwöchigen Corona-Crashs bis Mitte März sind im Zuge der V-förmigen Erholungsrally aufgeholt - getrieben von Konjunkturstimuli der Notenbanken und Regierungen sowie Lockerungen in der Corona-Krise.
Die steilen Trends seien schwer durchzuhalten, kommentierten die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick die jüngste Entwicklung im Dax. Es dränge sich der Eindruck auf, dass Faktoren wie die sozialen Unruhen in den USA, die noch immer mögliche neuerliche Eskalation des US-chinesischen Handelsstreits, teils katastrophale Wirtschaftszahlen und nicht zuletzt bereits mehr als ambitionierte Bewertungsniveaus komplett ignoriert würden.
Im Dax richten sich am Montag mal wieder die Blicke auf Wirecard . Der Zahlungsabwickler kommt nicht zur Ruhe. Nach Untersuchungen der Geschäftsräume durch die Staatsanwaltschaft rutschten die Papiere vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate um bis zu sieben Prozent zum Xetra-Schluss ab. Ermittelt wird laut Staatsanwaltschaft gegen den Vorstand des Konzerns. Es gehe um den Verdacht der Marktmanipulation.
Laut dem US-Fernsehsender CNBC interessiert sich der Essenslieferant Delivery Hero für den US-Rivalen Grubhub . Übernahmespekulationen seien immer gut für die Stimmung, hieß es aus dem Handel. Delivery Hero gewannen vorbörslich auf Tradegate 0,7 Prozent.
Die Commerzbank stufte die Aktien von Kion nach der zuletzt deutlichen Kurssteigerung von "Buy" auf "Hold" ab mit einem von 55 auf 60 Euro angehobenen Kursziel. Vorbörslich auf Tradegate ging es am Montag für die Titel des Staplerherstellers um gut zwei Prozent bergab./ajx/mis
DE0007472060, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145, DE000KGX8881, US4001101025, DE000A2E4K43
© 2020 dpa-AFX