FRANKFURT (dpa-AFX) - Die IG BAU geht mit der Forderung nach mehr Geld für die rund 700 000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk in die aktuelle Tarifrunde. Die Mindestlöhne sollen um 1,20 Euro pro Stunde steigen, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Montag nach einer Sitzung der Bundestarifkommission mitteilte. Für die unterste Lohngruppe, die für rund 80 Prozent der Beschäftigten gilt, bedeute das einen Anstieg auf 12 Euro und für den Mindestlohn der Glasreinigung auf 15,30 Euro pro Stunde. Die Löhne der anderen Beschäftigten sollen um 6,5 Prozent klettern. Zudem will die IG BAU den Einstieg in ein Weihnachtsgeld für die Branche in Höhe von 80 Stundenlöhnen.
"Der Wert der Gebäudereinigung ist in der Corona-Pandemie mehr als offensichtlich geworden. Das muss sich endlich auch im Lohn spiegeln", argumentierte Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin Ulrike Laux. "Denn auch für die Gebäudereinigung gilt: Klatschen allein reicht nicht." Der Reinigungsbedarf sei aufgrund erhöhter Hygienestandards in der Pandemie stark gestiegen. "Nur in einer gereinigten Umgebung kann ein Neustart klappen." Die erste Runde der Tarifverhandlungen soll am 16. Juni in Frankfurt stattfinden./mar/DP/stw
"Der Wert der Gebäudereinigung ist in der Corona-Pandemie mehr als offensichtlich geworden. Das muss sich endlich auch im Lohn spiegeln", argumentierte Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin Ulrike Laux. "Denn auch für die Gebäudereinigung gilt: Klatschen allein reicht nicht." Der Reinigungsbedarf sei aufgrund erhöhter Hygienestandards in der Pandemie stark gestiegen. "Nur in einer gereinigten Umgebung kann ein Neustart klappen." Die erste Runde der Tarifverhandlungen soll am 16. Juni in Frankfurt stattfinden./mar/DP/stw
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