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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Volkswagen hat nach Problemen beim neuen Golf und dem geplanten Marktstart des vollelektrischen ID3 die Führung der Kernmarke VW neu besetzt. Ralf Brandstätter, bisher Leiter des operativen Geschäfts der Kernmarke, übernimmt den Chefposten von Konzernchef Herbert Diess per 1. Juli. Diess soll dadurch mehr Freiraum für seine Aufgaben als Konzernchef erhalten, so der Wolfsburger Konzern. Informanten hatten Dow Jones im Vorfeld bereits gesagt, dass Brandstätter als COO der Kernmarke gute Karten habe, die Nachfolge von Diess an der Spitze des Volumengeschäfts zu übernehmen. Die Neuordnung sei eine Reaktion auf die Probleme bei der Markteinführung des neuen Golf und die anhaltenden Schwierigkeiten beim geplanten Marktstart des vollelektrischen ID3, der diesen Sommer in den Handel kommen soll. Diess war 2018 zusätzlich zu seiner Rolle als Marken-Chef auch CEO des gesamten VW-Konzerns geworden. Der Aufsichtsrat habe die Neubesetzung "zur Kenntnis genommen", heißt es in der Mitteilung von VW am Montag weiter. Ziel der Neubesetzung sei auch die stärkere Fokussierung auf die jeweiligen Aufgaben an der Spitze von Konzern und Marke in der laufenden Transformationsphase der Automobilindustrie, so VW.

TAGESTHEMA II

Die US-Notenbank hat die Konditionen für ihr Programm zur Vergabe von Krediten an kleine und mittlere Unternehmen günstiger gestaltet. In der Öffentlichkeit wird befürchtet, dass der neue Versuch, den durch das Coronavirus ausgelösten Schock abzumildern, unterdurchschnittliche Ergebnisse zeigen könnte. Die Federal Reserve senkte im Rahmen ihres "Main Street Lending Program" (MSLP) den Mindestkreditbetrag und erhöhte die Kreditobergrenze. Außerdem verlängerte die Notenbank die Darlehenslaufzeiten von vier auf fünf Jahre und ermöglicht es Unternehmen, die Tilgungszahlungen in den ersten zwei Jahren des Darlehens statt im ersten Jahr aufzuschieben. Fed-Chairman Jerome Powell sagte, das Programm solle den Unternehmen dabei helfen, in der Phase, in der der Wirtschaft nach dem Stillstand zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder anläuft, Arbeitskräfte wieder einzustellen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Flughafen Frankfurt, 23. Kw.

07:30 DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, ausführliches Jahresergebnis

08:00 GB/British American Tobacco plc (BAT), Zwischenbericht

10:00 DE/PSI Software AG, Online-HV

10:00 DE/Instone Real Estate Group AG, Online-HV

10:00 DE/Hypoport SE, HV

DIVIDENDENABSCHLAG

Stratec:               0,84 EUR 
Anheuser-Busch Inbev:  0,50 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Handels- und Leistungsbilanz April 
        Handelsbilanz saisonbereinigt 
        PROGNOSE:  +9,0 Mrd Euro 
        zuvor:    +12,8 Mrd Euro 
        Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
        PROGNOSE: +14,0 Mrd Euro 
        zuvor:    +24,4 Mrd Euro 
        Export saisonbereinigt 
        PROGNOSE: -25,0% gg Vm 
        zuvor:    -11,8% gg Vm 
 
- EU 
  11:00 BIP 1Q (3. Veröffentlichung) 
        Eurozone 
        PROGNOSE:   -3,8% gg Vq/-3,2% gg Vj 
        2. Veröff.: -3,8% gg Vq/-3,2% gg Vj 
        4. Quartal: +0,1% gg Vq/+1,0% gg Vj 
 
- US 
   22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
         American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:00 NL/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2030 
         im Volumen von 1 bis 3 Mrd EUR 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2027 
         im Volumen von 3 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.878,50   -0,36 
S&P-500-Indikation       3.226,00   -0,09 
Nasdaq-100-Indikation    9.892,50    0,11 
Nikkei-225              23.053,37   -0,54 
Schanghai-Composite      2.953,46    0,53 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               173,72      18 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.819,59      -0,22 
DAX-Future           12.925,00       1,23 
XDAX                 12.921,98       1,23 
MDAX                 26.991,10      -0,77 
TecDAX                3.193,24      -1,78 
EuroStoxx50           3.366,29      -0,53 
Stoxx50               3.077,76      -0,28 
Dow-Jones            27.572,44       1,70 
S&P-500-Index         3.232,39       1,20 
Nasdaq-Comp.          9.924,75       1,13 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           173,54%        +32 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Zur Eröffnung am Dienstag dürften Europas Börsen dank positiver Vorgaben fester in den Handel starten. Die Nasdaq hat am Vortag an der Wall Street neue Rekordstände markiert. Positiv wirkte zudem eine Lockerung des "Main Street"-Kreditprogramms der US-Notenbank für kleinere Unternehmen. Die Größe des Mindestkredits wurde auf 250.000 Dollar reduziert, um noch mehr Unternehmen zu erreichen. Grundsätzlich Neues gibt es nicht. Die Anleger hoffen, dass die Weltwirtschaft schneller zur Normalität zurückfindet als bislang erwartet. Hoffnung macht in diesem Zusammenhang der deutlich über den Erwartungen ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag. Die anhaltend hohe Skepsis vieler Anleger hilft derweil der unerwartet deutlichen Rally an den Börsen. Die steigenden Kurse zwingt immer mehr Anleger in den Markt, die bislang an der Seitenlinie gestanden haben in Erwartung einer stärkeren Korrektur, die allerdings ausgeblieben ist. Größere Impulse am Berichtstag zeichnen sich nicht ab. Sowohl von Konjunktur- als auch Unternehmensseite sind bislang keine größeren Impulse zu verarbeiten.

Rückblick: Im Handel war übergeordnet von einer Verschnaufpause nach der jüngsten Rally die Rede. Daneben bremsten neue Konjunkturdaten aus China die Euphorie nach dem US-Arbeitsmarktbericht etwas aus. Hier lag das Minus der Exporte mit 3,3 Prozent zwar nur etwas unter den Befürchtungen, die Importe brachen im Mai jedoch um 16,7 Prozent gegenüber Vorjahr ein. China-abhängige Exporteure wie Luxusgüterhersteller zeigten sich mit Abgaben. So fielen LVMH um 2 Prozent und Kering um 2,8 Prozent, während es für die Aktie von Adidas um 2,7 Prozent nach unten ging. Reiseaktien setzten die Erholung fort. Im Handel wurde auf die Aufhebung der Reisebeschränkungen in der EU, Rückholgarantien und das bisherige Ausbleiben von zweiten Infektionswellen verwiesen. Air France-KLM gewannen 8,5 Prozent, IAG 1,3 Prozent, Lufthansa 9,1 Prozent und TUI 4,1 Prozent. Bei Lufthansa stützten auch Meldungen, laut denen Österreich ein 450-Millionen-Euro-Rettungspaket für die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines gebilligt haben soll. Der Öl-Sektor legte um 1,1 Prozent zu, nachdem die OPEC+ die beschlossenen Förderkürzungen bis Ende Juli verlängert hat. Astrazeneca soll laut einem Bloomberg-Bericht einen Zusammenschluss mit dem US-Konkurrenten Gilead Sciences ausloten. Astrazeneca fielen um 2,7 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Gesucht waren Autoaktien. Die Branche profitiert vom deutschen Konjunkturprogramm. BMW gewannen 2 Prozent und Daimler 0,7 Prozent. Für Baumot ging es um 25,5 Prozent nach oben. Im Handel wurde auch auf das jüngste VW-Urteil des BGH verwiesen: Einige Anleger könnten auf Umrüstungsaufträge hoffen. Bayer gewannen 3,6 Prozent. Die Aktie erholte sich mit Übernahmefantasie im Sektor. Sartorius verloren nach einer Verkaufsempfehlung der UBS 8,9 Prozent. Nach einem positiven Kommentar durch Hauck & Aufhäuser ging es für Corestate dagegen um 7,5 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Volkswagen wurden 2 Prozent fester gestellt. Der Konzern hatte personelle Änderungen mitgeteilt. Ein Händler war nicht sicher, ob die Aktie mit dem Gesamtmarkt oder wegen der Meldungen gestiegen sei. Auffällig zeigten sich Lufthansa mit einem Aufschlag von 4 Prozent. Die Tochter Austrian Airlines, der österreichische Staat und die Lufthansa hatten sich auf ein Corona-Hilfspaket im Volumen von 600 Millionen Euro geeinigt.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Die Euphorie über den überraschend positiven US-Arbeitsmarktbericht vom Wochenschluss hat die Wall Street weiter beflügelt. Auch die überschießende Liquidität trieb die Kurse immer weiter in die Höhe. An der Nasdaq wurden sogar Rekordstände erreicht. Im späten Handel sorgte die Fed für einen zusätzlichen Schub: Sie lockerte die Kreditbedingungen für das wichtige Coronaprogram, um mehr kleinere und mittelgroße Untetrnehmen zu erreichen. Die schrittweise Öffnung der Wirtschaft sorge einerseits für Zuversicht, doch andererseits bleibe die Furcht vor einer zweiten Pandemiewelle, hieß es. Gilead Sciences zeigten sich nicht beflügelt von Gerüchten über ein mögliches Zusammengehen mit Astrazeneca. Für die Aktie ging es um 0,3 Prozent nach oben. Analysten nannten die Spekulationen ziemlich unwahrscheinlich. Anleger setzten bei Boeing auf eine Wiederbelebung des Luftverkehrs und darauf, dass die Fluggesellschaften ältere Flugzeuge durch neue Modelle ersetzen. Der Kurs gewann 12,2 Prozent. Auch andere Aktien aus dem Bereich Reise, Touristik und Luftverkehr waren stark gesucht. Sie profitierten von neuen Lockerungen auf dem Reisemarkt - vor allem in Europa. Trotz des Ölpreisverfalls waren mit der Hoffnung auf eine Reduzierung des Angebots nach der Opec-Enigung Sektortitel gesucht. Der Energie-Branchenindex gewann 4,3 Prozent. Wie groß die Furcht vor einer neuen Infektionswelle war, ließ sich am Rentenmarkt ablesen. Bei steigenden Notierungen verlor die Zehnjahresrendite 2,3 Basispunkte auf

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 09, 2020 01:33 ET (05:33 GMT)

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